Sehr erfolgreich konnten die diesjährigen Buchauktionen der Herbstsaison bei Reiss & Sohn am 2. November abgeschlossen werden. Insgesamt kamen mehr als 2000 Lose an Büchern, Manuskripten und Landkarten zum Verkauf. Zum teuersten Ergebnis avancierte die „Cosmographia“ des antiken Geographen Claudius Ptolemaeus in einem Hybridexemplar aus den Jahren 1486-1490 mit den schönen altkolorierten Holzschnittkarten der Ulmer Ausgabe (226.100 Euro alle Preise inkl. gerundetem Aufgeld). Gleich dahinter folgte die 12-bändigen Ausgabe von Johann Blaeus „Le grand atlas“ mit 202.300 Euro.

131.000 Euro erbrachte Charles-Gaëtan Nourys (1809-1869) Manuskript mit 458 Aquarellen und Zeichnungen des gesamten Tierreichs von Polynesiens. Die holländische Ausgabe des „Atlas novus“ von J. Janssonius erzielte 89.250 Euro und der Seeatlas von P. Goos „Atlas de la Mer, ou Monde Aquatique“ 65.450 Euro. Ebenso gefragt war die seltene und auch einzigartige Zusammenstellung von französischen Seekarten in dem 12-bändigen „Dépôt Général de la Marine“ (59.500 Euro).
Ein illuminiertes lateinisches Stundenbuch aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts konnte für stolze 36.000 Euro (inkl. Aufgeld) den Besitzer wechseln.

Für die großen Buchauktionen im Frühjahr 2024 freut sich Reiss & Sohn auf Ihre Einlieferungen.