Nach der Auktion ist vor der Auktion…

Reiss & Sohn beendet äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr

Königstein/Taunus – Das Auktionshaus Reiss & Sohn blickt trotz einiger wirtschaftlicher Turbulenzen in Deutschland und großen geopolitischen Spannungen in der Welt, auf sehr gute Auktionsumsätze und ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Besonders trug hier der große Erfolg der Herbstauktionen bei. Vom 29. Oktober bis 1. November 2024 wurden an insgesamt vier Tagen über 2160 Lose aufgerufen. Insgesamt konnte gegenüber der Frühjahrsauktion eine Umsatzsteigerung von rund 30% erzielt werden, wobei der Gesamterlös mit ca. 110 % über der Gesamttaxe der angebotenen Lose lag. 82% der Titel fanden einen neuen Eigentümer, 450 Lose hatten Zuschläge im vierstelligen und 37 Lose Zuschläge im fünfstelligen Bereich. Zu Beginn der Auktionswoche wurde die bedeutende Bibliothek von Dr. Friedrich von Bassermann-Jordan mit dem Thema „Wein“ versteigert. Hierzu war extra internationales Publikum angereist, ferner am Telefon und natürlich live online an den Computern und verhalfen zahlreichen Losen zu phänomenalen Schätzpreissteigerungen von bis zu 650%! Insgesamt konnten alle 424 Lose verkauft werden und die Gesamttaxe mit nahezu 160% übertroffen werden. Einen der höchsten Zuschläge der Weinauktion mit 22.000 Euro Hammerpreis erzielte Godinots „Manière de cultiver la vigne en Champagne“ aus dem Jahr 1722. Zu den Highlights der weiteren Tage gehören sicherlich die sehr guten Zuschläge in der Abteilung Handschriften. Bemerkenswert hier ist der Zuschlag von 55.000 Euro für eine deutsche Handschrift auf Pergament, ein Nürnberger Gebetbuch für Apollonia Volckamer (Nürnberg 1500).

Außerdem erwähnenswert der Zuschlag von 30.000 Euro für einen prachtvollen, zeitgenössisch angelegten Sammelband mit zum Teil sehr seltenen astronomischen, astrologischen und horologischen Werken von J. Schöner, P. Apian, S. Münster u.a. aus den Jahren 1533-45. Ein Ortelius-Atlas mit über 150 Karten in prächtigem Kolorit der Zeit übertraf mit 72.000 Euro den Schätzpreis von 70.000. Ein seltenes mathematisch-chemisches Werk von Jeremias Benjamin Richter, seine „Anfangsgründe der Stöchyometrie“ stieg von 2.000 auf 19.000 Euro. Eine ausführliche Zusammenfassung der Woche finden Sie unter https://www.reiss-sohn.de/de/aktuelles/presse/

Reiss & Sohn lädt Sie heute schon ein, sich mit Einlieferungen für die nächsten Frühjahrsauktionen 2025 zu beteiligen und mit uns zusammen an die Erfolge der letzten 50 Jahre anzuknüpfen! Ob es sich um kostbare Einzelstücke oder umfangreiche Sammlungen handelt – unser erfahrenes Expertenteam steht Ihnen gerne zur Verfügung, um den Wert Ihrer Werke zu ermitteln und Ihnen in einem persönlichen Gespräch alle Fragen rund um eine Einlieferung zu beantworten.

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