Aktuelles

NEUE KATALOGVORSCHAU

Unsere NEUE KATALOGVORSCHAU mit einer umfangreichen Auswahl von Objekten aus den kommenden Auktionen steht ab sofort online zur Verfügung. Die Auswahl mit Beschreibungen und Bildern wird regelmäßig um weitere Einträge ergänzt.

Stöbern Sie jetzt! Objekte Ihres Interessses können Sie dabei auf Ihre persönliche Merkliste setzen (Anmeldung erforderlich). Diese bleibt bei Veröffentlichung der Auktionskataloge erhalten. Die Katalogvorschau ist nach verschiedenen Kriterien sortierbar und durch Volltextsuche erschlossen. Drei unterschiedliche Listenansichten stehen zur Auswahl.

Die Gesamtzahl der angebotenen Objekte ist mit Erscheinen der Auktionskataloge ca. 4 Wochen vor dem Auktionstermin einsehbar.

Eine Annahme von Geboten vor dem Erscheinen der Auktionskataloge ist nicht möglich. Änderungen an Beschreibungen und Bildern, die Entfernung von Objekten aus der Katalogvorschau und alle weiteren Änderungen bleiben vorbehalten.

Erfolgreicher Auktionsstart am Welttag des Buches

Seit fast 20 Jahren wird am 23. April der Welttag des Buches gefeiert, ein Feiertag für alle Bücherliebhaber. So ist es mehr als passend, das gestern an jenem Feiertag die diesjährigen Frühjahrsauktionen in Königstein begannen. Bereits am Vormittag konnte Reiss & Sohn zahlreiche traumhafte Ergebnisse verzeichnen. Herausragend war die die 180% Schätzpreissteigerung eines seltenen Festbuchs aus dem 16. Jahrhundert, das die Zeremonien und Festlichkeiten in Prag und Landshut anlässlich der Verleihung des Ordens vom Goldenen Vlies an Kaiser Rudolf II., die Erzherzöge Karl und Ernst und einige andere Adlige darstellt und beschreibt (Los 239, P. Zehendtner von Zehendtgrub, Ordenliche Beschreibung mit was stattlichen Ceremonien und Zierlichkeiten…). Nach einem nervenaufreibendem Bietgefecht konnte sich schließlich ein schriftlicher Bieter durchsetzen (Hammerpreis 42.000 Euro, Taxe 15.000,- Euro).

Zwei prächtig illuminierte lateinische und französische Stundenbücher für den Gebrauch von Rom fanden für 32.000 Euro Hammerpreis (Taxe 30.000 Euro, Los 21) sowie 21.000 Euro Hammerpreis (Taxe 20.000 Euro, Los 20) neue Besitzer. Ein sehr seltenes und frühes Manuskriptblatt – aus der Zeit Karls des Großen, um 800 – in einer schönen klaren Handschrift, war schwer umkämpft und konnte schließlich einem glücklichen Bieter am Telefon für 30.000 Euro (Schätzpreis 10.000,- Euro) zugeschlagen werden.

Hieronymus. Commentariorum in Amos. Einzelblatt aus einer karolingischen Handschrift auf Pergament, um 800 (Ausschnitt)

Am späten Nachmittag brachte eine prächtige und seltene Sammlung naturkundlicher Werke, die vom Pariser Verleger Desnos zusammengestellt wurde und Tafeln aus einigen der wichtigsten botanischen und ornithologischen Werke des 17. und 18. Jahrhunderts von Maria Sibylla Merian, Daniel Rabel und J. Jonston enthält, mit 55.000 Euro Hammerpreis den bislang höchsten Zuschlag am Eröffnungstag.

Die Auktionen werden noch bis morgen Abend, mit einem reichen Angebot an alten Druckwerken, Atlanten, Landkarten, Stadtansichten etc. fortgesetzt. Besuchen Sie uns im Saal oder nehmen Sie doch live an der Auktion unter https://www.reiss-sohn.de/de/live-auktion/ teil!

Noch fünf Tage bis zur Frühjahrsauktion – Jetzt bieten!

Am Dienstag, dem 23. April starten unsere 3-tägigen Frühjahrsauktionen. Nutzen Sie möglichst heute schon die Gelegenheit schriftlich zu bieten, oder sich zum Live-Bieten anzumelden. Nehmen Sie sich nochmal die Zeit, in Ruhe durch unsere, durchgehend mit zahlreichen Fotos illustrierten, Kataloge zu browsen und auf so manche Rarität oder spannende Unikate zu stoßen!

Kataloge der Frühjahrsauktionen 2024 jetzt Online

Die Kataloge der Frühjahrsauktionen von REISS & SOHN vom 23.-25. April 2024 stehen jetzt online mit über 2000 Losen zur Verfügung. Auch diese Saison kann wieder ein breites Spektrum mit seltenen, wertvollen und schönen Handschriften, Büchern, Graphiken und Reisefotografien angeboten werden.

Besonders hervorzuheben sind drei aufwendig illuminierte lateinische und französische Stundenbücher für den Gebrauch von Rom (Taxen 20.000-30.000 €) jedes für sich ein Unikat, des Weiteren die erste vollständige Ausgabe von J. W. Weinmanns „Phytanthoza-Iconographia“ in 5 Bänden. Es handelt sich um eins der schönsten und umfangreichsten Pflanzenwerke des Barocks, hier in prachtvollem Kolorit (Taxe 70.000 €).

Ferner angeboten wird von J. O. Lewis „The Aboriginal Port Folio“, ein äußerst seltenes und frühestes Tafelwerk mit Porträts nordamerikanischer Indianer (Taxe 70.000 €); sowie eine rare und dekorative Weltkarte in doppelherzförmiger Projektion aus der Salamanca-Lafreri Offizin aus dem Jahr 1602 (Taxe 35.000 €). Neben dieser kleinen Auswahl finden sich natürlich noch unzählige weitere Schätze in den verschiedensten Kapiteln und Preissegmenten, stöbern Sie selbst!

Erfolgreiche Herbstauktionen bei Reiss & Sohn in Königstein im Taunus

Sehr erfolgreich konnten die diesjährigen Buchauktionen der Herbstsaison bei Reiss & Sohn am 2. November abgeschlossen werden. Insgesamt kamen mehr als 2000 Lose an Büchern, Manuskripten und Landkarten zum Verkauf. Zum teuersten Ergebnis avancierte die „Cosmographia“ des antiken Geographen Claudius Ptolemaeus in einem Hybridexemplar aus den Jahren 1486-1490 mit den schönen altkolorierten Holzschnittkarten der Ulmer Ausgabe (226.100 Euro alle Preise inkl. gerundetem Aufgeld). Gleich dahinter folgte die 12-bändigen Ausgabe von Johann Blaeus „Le grand atlas“ mit 202.300 Euro.

131.000 Euro erbrachte Charles-Gaëtan Nourys (1809-1869) Manuskript mit 458 Aquarellen und Zeichnungen des gesamten Tierreichs von Polynesiens. Die holländische Ausgabe des „Atlas novus“ von J. Janssonius erzielte 89.250 Euro und der Seeatlas von P. Goos „Atlas de la Mer, ou Monde Aquatique“ 65.450 Euro. Ebenso gefragt war die seltene und auch einzigartige Zusammenstellung von französischen Seekarten in dem 12-bändigen „Dépôt Général de la Marine“ (59.500 Euro).

Ein illuminiertes lateinisches Stundenbuch aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts konnte für stolze 36.000 Euro (inkl. Aufgeld) den Besitzer wechseln.

Für die großen Buchauktionen im Frühjahr 2024 freut sich Reiss & Sohn auf Ihre Einlieferungen.

Tag 3: Abschluss der Auktionen 217 – 218 – Seltene Landkarten

Äußerst erfolgreich gingen die Herbstauktionen des Auktionshauses Reiss & Sohn in Königstein am dritten Tag zu Ende. Auch im Bereich der Land- und Seekarten fand sich manche Rarität, so war z.B. im Angebot eine Nordamerika Kupferstich-Karte von C. de Jode aus dem Jahr 1593 (Erlös 17.850 Euro inkl. Aufgeld), ferner ein Set von 5 Kupferkarten mit einer Weltkarte und den vier Erdteilen von A. Ortelius für 10.710 Euro (inkl. Aufgeld).

C. de Jode, Americae pars borealis. 1593 – Detail

Eine seltene großformatige Pommern-Wandkarte, nicht in Atlanten erschienen, von A. C. Seutter überzeugte mit hervorragendem Kolorit und dekorativer Staffage gleich mehrere Live-Online-Bieter und wurde nach einigen Bietschritten für 3094 Euro (inkl. Aufgeld) zugeschlagen.

Zweiter Auktionstag wieder mit Spitzenergebnissen

Königstein (Taunus), November 2023.

Auch der zweite Auktionstag der großen Herbstauktionen konnte mit großem Erfolg beendet werden. Das Highlight des Katalogs 218, eine ca. 100 Lose umfassende Sammlung bedeutender Atlanten, wurde gestern Mittag aufgerufen und lockte internationales Publikum zum Bieten in den Saal, ans Telefon und live an die Bildschirme. Besonders erwähnenswert in diesem Bereich sind die Verkäufe der 12-bändigen Ausgabe von J. Blaeu „Le grand atlas“. Das prächtig kolorierte und goldgehöhte Exemplar mit über 580 Kupferkarten und Tafeln brachte stolze 202.300 Euro (inkl. Aufgeld).

J. Blaeu. Le Grand Atlas. Amerika, Detail

Eine seltene spätere holländische Ausgabe des „Atlas novus“ von J. Janssonius erzielte 89.250 Euro (inkl. Aufgeld) und der prachtvolle niederländische Seeatlas von P. Goos „Atlas de la Mer, ou Monde Aquatique“ 65.450 Euro (inkl. Aufgeld). Ebenso gefragt war die seltene und auch einzigartige Zusammenstellung von französischen Seekarten in dem 12-bändigen „Dépôt Général de la Marine“ (Erlös inkl. Aufgeld 59.500 Euro). Aber nicht nur die Atlanten erzielten Spitzenpreise, auch die anderen bereits aufgerufenen Abteilungen blicken auf sehr gute Ergebnisse, teilweise im fünfstelligen Bereich, darunter die erste Ausgabe von A. N. Vaillants  „Voyage autour du monde“ in einem dekorativem Exemplar für 47.600 Euro (inkl. Aufgeld), C. P. Claret de Fleurieus „Voyage autour du monde“ in einem seltenen Exemplar der Luxus-Variante im 4to-Format brachte 29.750 Euro (inkl. Aufgeld), und ein Exemplar von J. de Acostas „America, oder wie mans zu Teutsch nennet die Neuwe Welt“ mit einer äußerst seltenen Karte des Pazifiks wurde für 23.800 Euro (inkl. Aufgeld) einem neuen Besitzer zugeschlagen.

C. P. Claret de Fleurieu. Voyage autour du monde.

Reiss & Sohn freut sich auf noch viele spannende Bietgefechte am heutigen letzten Auktionstag. Die Ergebnisse und Nachverkaufslisten werden für interessierte Kunden zeitnah auf unserer Webseite veröffentlicht.

Herbstauktionen in Königstein erfolgreich gestartet

Königstein (Taunus), Oktober/November 2023.

Mit großem Erfolg konnte Reiss & Sohn seine diesjährigen Herbstauktionen am ersten Tag eröffnen. Den bisher herausragendsten Preis von 131.000 Euro (inkl. Aufgeld) erzielte nach heftigem Bietgefecht zwischen Saal, Telefon und Live-Online-Bietern ein einzigartiges Manuskript mit 458 Aquarellen und Zeichnungen des gesamten Tierreichs von Polynesiens die aus den naturwissenschaftlichen Forschungen des Charles-Gaëtan Noury (1809-1869) stammen.

C. Noury. Histoire naturelle. Französische Handschrift. 6 Bde. Frankreich, nach 1850. Mit 458 meist aquarellierten Tafeln – Erstes zoologisches Inventar Polynesiens

Eine Radierung „Gelehrter in seinem Arbeitszimmer, genannt: Faust“ von Rembrandt in einem hervorragenden Abdruck im ersten Zustand fand für 54.000 Euro (inkl. Aufgeld) einen neuen Besitzer. Für die erste Ausgabe der berühmten „Encyclopédie“ von D. Diderot & J. le Rond d’Alembert in einem in 35 Bänden vollständigen Exemplar fiel der Hammer bei knapp 36.000 Euro (inkl. Aufgeld). Ein reich illuminiertes lateinisches Stundenbuch aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts konnte ebenfalls für stolze 36.000 Euro (inkl. Aufgeld) den Besitzer wechseln. Die Auktionen werden noch bis Donnerstagabend mit dem Katalogs 218 fortgesetzt: Im Angebot sind Bücher und Graphiken mit Schwerpunkt Geographie, Reisen, Photographie, sowie bedeutende Atlanten, Landkarten und Dekorative Graphik.

Kataloge der Herbstauktionen 2023 jetzt Online

Auf über 2000 Lose mit seltenen Büchern, Handschriften und Graphiken können ab sofort über diese Webseite Gebote abgegeben werden.

Sammler von seltenen Atlanten haben die Wahl aus fast 100 Losen, darunter das teuerste Los der Auktion, die Cosmographia des Ptolemaeus von 1486 mit einer Taxe von 280.000 Euro. Bemerkenswert sind weitere 19 sehr exquisite Atlanten mit 5stelligen Schätzpreisen. Frühe Wirtschaftsliteratur aus einer bedeutenden Privatsammlung bildet einen weiteren herausragenden Schwerpunkt der Herbstauktionen.

Einzigartig ist das vergessene Manuskript des Seefahrers und Forschers Charles-Gaëtan Noury, die erste Zoologie Polynesiens mit über 450 Aquarellen und Zeichnungen zum Schätzpreis von 90.000 Euro.

Aus einem Gesamtangebot von über 170 Losen können Sammler und Archive wählen, um ihre Bestände um seltene und begehrte Reiseberichte zu erweitern, darunter über 30 Lose in einem eigenen Kapitel zu Amerika.

Ein reiches Angebot von seltenen Karten ist auch diesmal bei Reiss & Sohn zu finden. Zu den absolut seltensten zählt Antonio Lafreris Weltkarte von 1565 in doppelherzförmiger Projektion (Schätzpreis 50.000 €).

Das Angebot kann auf Wunsch auch in zwei reich illustrierten gedruckten Katalogen studiert werden.

Blaeu, Holbein, Schedel – Erfolgreiche Mai-Auktionen in Königstein

Königstein/Taunus – Mit zahlreichen Topzuschlägen konnte Reiss & Sohn seine Frühjahrsauktionen am 3. Mai eröffnen. Am Abend des 6. Mai hatten rund 1.600 Lose einen neuen Besitzer gefunden. Teuerstes Los der Auktion mit einem Zuschlag von 160.000 € (Taxe 70.000 €) wurde in der Geographie-Abteilung der sechsbändige Atlas in der holländischen Ausgabe des Amsterdamer Verlegers Johann Blaeu. Das prächtige Exemplar, mit 100 zusätzlichen Karten getrüffelt, erschien unter dem Titel „Toonneel des Aerdriicx, ofte Nieuwe Atlas, Dat is Beschryving van alle Landen 1635-1662.“ Das mit Goldhöhung versehene einheitliche Kolorit der über 500 enthaltenen Landkarten machen das Exemplar zu einer bibliophilen Besonderheit. Das sahen die Bieter ebenso und nach engagiertem Bietgefecht zwischen Saal und Telefon fiel der Hammer schließlich bei einem stolzen Gesamterlös von 190.000 € (inklusive gerundetem Aufgeld von 19%).

Mit einer diesmal regeren Beteiligung des Saales sowie zahlreichen Online- und Telefonbietern konnte gemeinsam mit vielen schriftlichen Auftraggebern eine sehr erfolgreiche Auktion in Königstein abgehalten werden. Insgesamt konnten in den auf 4 Tage verteilten Versteigerungen 44 Zuschläge im fünfstelligen Preisbereich erzielt werden.

Direkt zu Beginn der Versteigerung kamen 99 ausgewählte Bücher, Handschriften und Inkunabeln inklusive einer bedeutenden Sammlung zum Thema Tod und Totentanz, vereint in einem reich illustriertem Sonderkatalog, unter den Hammer. Lediglich 13 Objekte fanden keinen Käufer. Wobei die Erlössumme total 116% der Gesamtschätzpreissumme des Sonderkatalogs beträgt.

Besonders nennenswert ist das Ergebnis von 90.000 € (Hammerpreis) für ein unkoloriertes Exemplar des prachtvollsten aller Blumenwerke, Basilius Beslers „Hortus Eystettensis“ (Eichstätt, ca 1750).

Eine kleine Überraschung bildet der Rekordzuschlag von ebenfalls 90.000 € (Hammerpreis, Taxe 10.000 €) für P. L. Moreau de Maupertuis „Rélation du Voyage de Laponie“ (nach 1736). Ein französisches Manuskript des nur in gekürzter Form gedruckten Originalberichts von Maupertuis‘ denkwürdiger Lapplandreise (1736-1737), mit eigenhändigen Korrekturen.

Die erste deutsche Ausgabe von H. Schedel „Das Buch der Croniken“ (Nürnberg, A. Koberger, 23. Dez. 1493) in einem nicht ganz vollständigen, altkolorierten Exemplar verdoppelte seine Taxe von 35.000 € auf 70.000 € (Hammerpreis) und ging in deutschen Privatbesitz.

Die erste Buchausgabe von Holbeins Totentanzholzschnitten „Les simulachres & historiees faces de la mort, autant elegamme(n)t pourtraictes, que artificiellement imaginées.“ erschien 1538 in Lyon (22.000; 12.000 €)

In den zwei weiteren Auktionskatalogen des normalen Versteigerungsprogramms häuften sich die fünfstelligen Zuschläge ebenfalls. Ein besonderer Leckerbissen war ein vom Autor annotiertes Exemplar von Nicolas Malebranches „Traité de la Nature et de la Grâce„ zusammen mit seiner „Défense de l’auteur de la Recherche de la Vérité.„ in Rotterdam 1684 erschienen (18.000 €; 6.000 €). Einen kleine Seltenheit entdeckt der aufmerksame Bieter in der Abteilung „Wirtschaft, Recht und Geschichte“, dort stieg ein Exemplar des Reichsgesetzblattes, das ab 1848 erschien, von taxierten 1.000 auf 1.400 €. Dieses Periodikum enthält den Erstdruck der Paulskirchenverfassung mit den „Grundrechten des deutschen Volkes“.

Für den Atlas von de Wit „Atlas (Maior)“, gedruckt mit dem Seeatlas, erschienen in Amsterdam nach 1688, fiel der Hammer bei 75.000 € (40.000 €). Eine seltene, in mehreren Blättern gedruckte Afrika-Karte des venezianischen Stechers Gastaldi aus dem Jahre 1564 erzielte die vortaxierten 45.000 €. – Reiss & Sohn versteigert seit 1971 Bücher, Landkarten und Handschriften. Für die kommenden Auktionen im Herbst sind Einlieferungsangebote jederzeit erbeten.

Frühjahrskataloge 2023 jetzt Online

Königstein (Taunus), im April 2023. – Ein hochwertiges Angebot von Handschriften, Büchern und Graphik halten Reiss & Sohn in den Frühjahrsauktionen 2023 in 3 Katalogen mit insgesamt gut 2000 Losen für ihre internationale Kundschaft bereit. Den Auftakt bildet ein Sonderkatalog mit 99 Losen, bestehend aus 26 ausgewählten Handschriften und Büchern vom 15. bis 20. Jahrhundert ab 10.000 Euro Schätzpreis nebst einer bedeutenden Sammlung zum Thema Tod und Totentanz in Büchern, Handschriften und Zeichnungen.

B. Besler. Hortus Eystettensis. 4 Teile in 2 Bdn. Eichstätt ca. 1750

An der Spitze der Offerte steht mit 100.000 Euro Schätzpreis das prachtvollste aller Blumenwerke, Basilius Beslers „Hortus Eystettensis“, das auf 367 Kupfertafeln die Gewächse des botanischen Gartens der Fürstbischöfe von Eichstätt abbilden.

Ihre Anmeldung zur Teilnahme am Online Live-Bieten können Sie ab sofort vornehmen.

Sammlung Tod und Totentanz, Werke des 15. bis 20. Jahrhunderts

Eine bedeutende Sammlung zum Thema Tod und Totentanz mit Büchern, Handschriften und Zeichnungen kommt bei Reiss & Sohn in Königstein Anfang Mai unter den Hammer. Unter den knapp 80 Losen befinden sich unter anderem der Erstdruck der berühmten Holzschnittfolge des Baseler Totentanz von Hans Holbein, erschienen im Jahre 1538 in Lyon (Schätzpreis 12.000 Euro), ferner ein Stundenbuchmanuskript aus dem Jahre 1475 mit einer Miniatur mit Darstellung eines Skelettmannes mit 3 Pfeilen auf einem Sarkophag sitzend (Schätzpreis 8.000 Euro), bis hin zu Alfred Döblins „Stiftfräulein und der Tod“ mit den kongenialen Holschnitten von Ernst Ludwig Kirchner, seinem ersten Buchillustrationswerk, erschienen in Berlin 1913 (Schätzpreis 2.500 Euro). Zusammen mit ausgewählen Werken ab 10.000 Euro Schätzpreis wird diese bemerkenswerte Kollektion in einem Sonderkatalog angeboten.

Teures Spielzeug – Erfolgreiche Herbstauktionen 2022

Mit bemerkenswerten Zuschlägen konnte Reiss & Sohn seine Buch- und Geographie-Auktionen im Oktober 2022 abschließen. Zum höchsten Zuschlag avancierte dieses Mal eine ptolemäische Weltkarte in einer römischen Ausgabe von 1507. Bei einem Aufruf von 12.000 € konnten nach regem Bietgefecht stolze 130.900 € erlöst werden (alle Zuschlage inkl. 19% Aufgeld gerunded). An zweiter Stelle stand die berühmte Weltchronik des Hartmann Schedel von 1493 in einem kolorierten Exemplar (107.100 €; Aufruf 90.000 €). Ein Bibelmanuskript, eine sogenannte „Taschenbibel“ aus dem 13. Jahrhundert mit reicher Illumination erlöste 77.350 € (Aufruf 45.000 €) und ein prächtiges in Flandern um 1500 entstandenes Stundenbuch konnte ebenfalls auf den Erlös von 77.350 € gesteigert werden (Aufruf 40.000 €). Von 18.000 auf einen Erlös von 40.460 € stieg das prachtvolle Spielzeugmusterbuch der Firma Fendler in Nürnberg. Von 8.000 auf 45.220 € stieg ein frühes Kochbuch: die berühmte „Kuchenmaistry“ aus dem Jahre 1500, ein Werk, das das Hochmittelalter gastronomisch begleitete, wurde bei aufgerufenen 8.000 € nach regem Bietgefecht zwischen Saal, Telefon und Onlineinteressenten für stolze 45.220 € zugeschlagen. Eine der höchsten Steigerungen erlebte wiederum eine Landkarte: die altkolorierte Version der Kupferstichweltkarte von Gerard de Jode, durchaus marktgerecht geschätzt mit 10.000 €, erlebte einen neuen Auktionsrekord mit einem Erlös von 76.160 €.

Mittelalterliches Stundenbuch aus der Totentanzsammlung (Frühjahrsauktion 2023)
M. Merian. Todten-Tanz. Basel 1789. Mit prachtvoll gouachierter Extra-Folge (Frühjahrsauktion 2023)
J. P. Redouté. Les Roses. 3 Bände. Paris 1828-1829 (Frühjahrsauktion 2023)

Damit beschloß Reiss & Sohn ein insgesamt überaus erfolgreiches Auktionsjahr 2022. Insgesamt konnten in beiden Auktionen über 100 Werke im fünfstelligen Erlösbereich zugeschlagen werden. Einen deutschen und internationalen Auktionsrekord erbrachte im Frühjahr der Erstdruck des „Kommunistischen Manifestes“ aus de Jahre 1848 von Karl Marx und Friedrich Engels mit einem Erlös von 360.000 €. Im kommenden Frühjahr versteigert Reiss & Sohn unter anderem eine Totentanzsammlung, Mittelalterliche Manuskripte, seltene Atlanten und eine Einbandsammlung.

Auktion – Das berühmteste frühe Kochbuch

Kuchemaistrey.
Augsburg, Johann Schönsperger, 31. Dez. 1500

Mit der Küchenmeisterei findet sich dieses Mal eine ganz besondere gastronomische Rarität im Angebot der kommenden Herbstauktionen vom 25.-27. Oktober 2022. Das erste deutsche Kochbuch, das sich an die Küchenmeister adliger Herren und fürstlicher Höfe richtet und sämtliche Gebiete der Gastronomie behandelt, hier in einer äußerst seltenen Ausgabe von 1500. Nur 1 unvollständiges Exemplar im Gesamtkatalog der Wiegendrucke!

Kataloge der Herbstauktionen 2022 jetzt Online

Die Herbstauktionen 2022 von REISS & SOHN bieten mit nahezu 1900 Losen ein weit gespanntes kulturgeschichtliches Panorama mit seltenen, wertvollen und schönen Handschriften, Büchern und Graphiken. Die Kataloge der Herbstauktionen vom 25.-27. Oktober stehen jetzt online mit über 7000 Abbildungen zur Verfügung.

Biblia latina. Handschrift auf Pergament. Ende des 13. Jahrhunderts
Horae B. M. V. Stundenbuch für den Gebrauch von Gent. Flandern, ca. 1480-1490
Horae B. M. V. Stundenbuch für den Gebrauch von Rom. Handschrift auf Pergament. Paris um 1510

Besonders hervorzuheben sind eine Bibelhandschrift des 13. Jahrhunderts (Schätzpreis 50.000 €), vier prachtvolle Stundenbücher des 14.-16. Jahrhunderts (Schätzpreise von 20.000 bis 50.000 €), ein lateinischer Psalter des 13. Jahrhunderts (40.000 €), ein koloriertes Exemplar von Schedels Liber chronicarum (120.000 €), interessante Autographen namhafter Naturwissenschaftler, bedeutende literarische Werke des Barock und der Klassik, die fächerförmige Weltkarte des Johannes Ruysch (20.000 €), eine herzförmige Weltkarte von Gerard de Jode (10.000 €) und viele andere Preziosen. Ab sofort können Sie stöbern, mit der Volltext-Suche gezielt suchen und mit Ihrem Nutzerkonto Gebote abgeben. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken.

Weltkarte in Herzprojektion aus G. de Jode, Speculum orbis terrarum, 1578

Kommunstisches Manifest von Karl Marx erlöste 360.000 Euro bei Reiss & Sohn in Königstein


Erstdruck des „Kommunistischen Manifests“ von Marx und Engels brachte am ersten Tag der großen Buchauktionen bei Reiss & Sohn in Königstein/Taunus das grandiose Ergebnis von gerundet 360.000 Euro (inkl. Aufgeld/Taxe 70.000 Euro).   
Eine illuminierte Bibelhandschrift des 13. Jahrhunderts aus Frankreich mit interessanter Provenienz erzielte 142.800,- Euro (inkl. Aufgeld/Taxe 60.000 Euro). Ebenfalls erwähnenswert ist ein Ergebnis für ein illuminiertes lateinisches und französisches Stundenbuch, wohl aus der Umgebung von Metz, entstanden ca. 1320-1340, für 119.000 Euro (inkl. Aufgeld/Taxe 50.000 Euro). 
Die früheste Arbeit Leibniz‘ zur Kombinatorik, die „Dissertatio de arte combinatoria“ (EA.) erzielte rund 53.600 Euro (inkl. Aufgeld, Taxe 10.000 Euro). 
Die Auktionen werden noch bis Freitag fortgesetzt mit Landkarten und dekorativen Graphiken.

Auktion – Ernst Luwig Kirchner in Königstein

Auktion am 27. April – G. Heym. Umbra Vitae 1924. Vorzugsausgabe im Lederband mit Holzschnitten von E.L.Kirchner Schätzpreis 120.000 €

Am 26. April beginnen die großen Buchauktionen bei Reiss & Sohn in Königstein im Taunus. Mehr als 2000 Lose kommen zum Aufruf. Ein besonderes Highlight ist ein Set von 3 Ausgaben des „Umbra Vitae“, dem „Magnum Opus“ der Buchillustration von Ernst Ludwig Kirchner, das die nachgelassenen Gedichte des tragisch früh verstorbenen Dichters Georg Heym mit kongenialen Holzschnitten begleitet.

Auktionskatalog Frühjahr 2022 Online

Die drei Kataloge zu den Buchauktionen bei Reiss & Sohn vom 26.-29. April 2022 stehen jetzt online. Ausnahmslos wertvollere Handschriften und Drucke ab einem Schätzpreis von 10.000 Euro bilden den Frühjahrs-Aukftakt in der Sonderauktion 208,  darunter etliche mittelalterliche Handschriften und Stundenbücher mit prachtvoller Buchmalerei zu Taxen zwischen 15.000-60.000 Euro  . Große Seltenheiten kommen zum Ausruf, wie ein bisher unbekanntes Exemplar des Erstdrucks des „Kommunistischen Manifests“ von Marx und Engels (70.000 Euro). Aber auch wahre Schätze der Buchkunst werden offeriert, wie die Vorzugsausgabe von Georg Heyms „Umbra vitae“ mit den expressionistischen Holzschnitten von Ernst Ludwig Kirchner (120.000 Euro). Zu den bedeutenden geistesgeschichtlichen Werken unter den mehr als 1200 Losen der Buchauktion zählen die Werke des Abbé St. Pierre, welcher schon vor 300 Jahren grundlegende Ideen zur Friedensstiftung in Europa entwickelte (35.000 Euro). Auch Sammler von Atlanten, Kosmographien und früher Reiseliteratur kommen wieder auf Ihre Kosten, ebenso wie die Liebhaber seltener und dekorativer Landkarten und Graphik, die aus insgesamt 940 Losen des Geographieangebotes wählen können.

Das teuerste Buch in 2021 wird auf einer Auktion in Königstein im Taunus verkauft

Mit großen Erfolg konnte Reiss & Sohn das Jubiläumsjahr 2021 abschließen. Seit Gründung im Jahr 1971 konnte das in zweiter Generation inhabergeführte Königsteiner Auktionshaus mehr als 200 Buchauktionen abhalten und einige bemerkenswerte Auktionsrekorde brechen. Besonders freut sich das Team um Clemens Reiss über den Erlös von 1 Mio. Euro für das legendäre „Rudimentum novitiorum“. Das Werk markiert in 2021 den höchsten Einzelzuschlag für ein gedrucktes Buch auf einer deutschen Auktion (alle Preise gerundet inkl. Aufgeld). Schon in der Frühjahrsauktion hatte es mit 260.000 Euro für die zweite Ausgabe von Copernicus „De revolutionibus“ einen weiteren Auktionsrekord für diese Ausgabe des bahnbrechenden Werkes zur Heliozentrik gegeben. Insgesamt konnten mehr als 1000 der im Jubiläumsjahr in Königstein bei Frankfurt verkauften Werke vier- bis siebenstellige Auktionserlöse erzielen. Reiss & Sohn wünscht allen einen Guten Start ins Neue Jahr und freut sich auf Ihre Einlieferungsangebote.

Wieder ein Millionenerlös

Braun u. Hogenberg. Civitates Orbis Terrarum. Bände 1-4. 1575-1600

Mit großem Erfolg konnten am 29. Oktober die herbstlichen Buchauktionen im Jubiläumsjahr 2021 bei Reiss & Sohn abgeschlossen werden. Das teuerste Stück der Auktion, die bedeutende Universalchronik „Rudimentum novitiorum“, aus dem Jahr 1475 in einem illuminierten Exemplar, erbrachte den für ein gedrucktes Buch spektakulären Einzelerlös von 1 Million Euro (inkl. Aufgeld). Zu den seltensten und schönsten Meisterwerken der Buchillustration zählt Lorenz Stöers „Geometria et Perspectiva“, gedruckt in Augsburg im Jahre 1567, es konnte mit einem Ergebnis von 65.450,- Euro seine Taxe übertreffen. Somit erzielten allein die 40 Exponate des Kataloges der ausgewählten Werke einen Umsatz von rund 1.5 Millionen Euro.

Die in den anschließenden Katalogen zu seltenen Büchern und Geographie angebotenen Werke der Normalauktionen erbrachten sehr erfreuliche, teils spektakuläre Ergebnisse. Eine Überraschung waren sicherlich die Ergebnisse für die Ausgaben der Biblia graeco-latina von Erasmus von Rotterdam.

„Wieder ein Millionenerlös“ weiterlesen

Herbstkataloge 2021 Online

Die Kataloge zu den herbstlichen Buchauktionen im Jubiläumsjahr des seit 1971 bestehenden Versteigerungshauses Reiss & Sohn stehen jetzt online. Die Offerte von rund 3.000 seltenen Büchern, Handschriften, Atlanten und Landkarten sowie Grafik und Fotografie enthält naturwissenschaftliche Highlights wie den Erstdruck von Galileo Galileis berühmtem „Dialogo“ von 1632 (Schätzpreis 100.000 Euro). Teuerstes und sicherlich spektakulärstes Stück ist die bedeutende Universalchronik „Rudimentum novitiorum“, aus dem Jahr 1475 in einem illuminierten Exemplar (1.200.000 Euro). Zu den seltensten und schönsten Meisterwerken der Buchillustration zählt Lorenz Stöers „Geometria et Perspectiva“, gedruckt in Augsburg im Jahre 1567 (50.000 Euro). Neben dem auch sonst reichhaltigen Angebot aus allen Sammelgebieten bilden Kollektionen zur Nationalökonomie, Philosophie und Reformation sowie mehr als 60 Atlanten einen besonderen Schwerpunkt der über 4 Tage laufenden Auktionsveranstaltung.

Rudimentum novitiorum. Lübeck 1475
Rudimentum novitiorum. Lübeck 1475

Rekordpreis für Copernicus

Mit großem Erfolg konnte das Buchauktionshaus Reiss & Sohn seine Frühjahrsauktionen im Jubiläumsjahr 2021 abschließen. Schlagzeilen schrieb der erste Bericht über den Tod von Captain Cook auf Hawaii. Bereits 1780 wurde diese Sensationsnachricht erstmalig in Europa in einer deutschsprachigen Broschüre mit dem Titel „Nachrichten von dem Leben und den Seereisen des Capitain Cook“ verbreitet. Mit € 14.000 aufgerufen konnte schließllich bei € 44.000 der Zuschlag an einen Onlinebieter erteilt werden. Rekordhalter des 3tägigen Auktionsmarathon in Königstein war jedoch Nicolaus Copernicus bahnbrechende Schrift über das heliozentrische System. Der Aufruf bei € 130.000 resultierte schließlich bei einem Erlös von € 261.800, bewilligt von einem deutschen Sammler. Den vollständigen Nachbericht zu den Frühjahrsauktionen finden Sie hier. Die Erfolgsgeschichte der Jubiläumsauktion soll im Oktober 2021 fortgesetzt werden. Reiss & Sohn freut sich auf neue Einlieferungen.

Aus unserer vergangenen
Frühjahrsauktion 2021:
N. Copernicus, De revolutionibus orbium
coelestium. Nürnberg 1566.
Erlös: € 261.800.

Fulminanter Auftakt zu den großen Jubiläumsauktionen in Königstein

Mit zahlreichen Rekorden und phantastischen Preissteigerungen konnte Reiss & Sohn seine diesjährigen Jubiläumsauktionen am ersten Tag eröffnen. Am Dienstag kamen zu Beginn 80 ausgewählte Bücher, Handschriften und Inkunabeln, vereint in einem reich illustriertem Sonderkatalog, unter den Hammer. Lediglich 7 Objekte fanden bislang keinen Käufer was einer Verkaufsquote von über 90% entspricht.

Besonders nennenswert ist das absolute Rekordergebnis von 220.000 € (Hammerpreis, Taxe 150.000 €) für Nicolai Copernicus „De revolutionibus orbium coelestium libri VI.“, gedruckt in Basel, 1566.

Seine Taxe versechsfachen konnte Isidorus Hispalensis „Etymologiae“. Das Werk von 1472 stellt in 20 Büchern das Wissen seiner Zeit dar und enthält die erste gedruckte Weltkarte, bei welcher es sich um die erste gedruckte Karte überhaupt handelt. Dieser Fakt ist wohl maßgeblich verantwortlich für das traumhafte Ergebnis von 120.000,- € (Hammerpreis, Taxe 20.000,- €).

Bothos „Cronecken der Sassen“, gedruckt in Mainz 1492, erzielte

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Jubiläumskataloge online

Die Kataloge der Frühjahrsversteigerungen anlässlich des 50jährigen Auktionsjubiläums von Reiss & Sohn in Königstein sind ab sofort online einsehbar. In 3 Katalogen werden insgesamt rund 3.100 seltene Bücher, Handschriften und Landkarten vom Mittelalter bis zur Moderne mit Schätzpreisen zwischen 150 Euro und 150.000 Euro vorgestellt. Gebote können Sie über unseren Webkatalog abgeben oder Sie registrieren sich zum Online Live-Bieten (kostenfrei) unter dem Menüpunkt Live-Bieten Online. Reiss & Sohn wünscht Ihnen viel Freude beim Entdecken.

50 Jahre REISS & SOHN

Erster Auktionskatalog von 1971

Nach einer höchst erfolgreichen Auktionssaison 2020 freut sich Reiss & Sohn auf ein spannendes Neues Jahr 2021. In diesem Jahr feiert Reiss & Sohn sein 50jähriges Bestehen als Buchauktionshaus. Gegründet 1971 in der Gutenbergstadt Mainz konnten seither mehr als 200 erfolgreiche Auktionen mit alten Büchern, Handschriften und Graphik abgehalten werden. Reiss & Sohn zählt heute zu den weltweit führenden Versteigerungshäusern, die ausschließlich Buchauktionen abhalten. Zu den Jubiläumsauktionen im Jahr 2021 nimmt Reiss & Sohn ab sofort Einlieferungsangebote entgegen.

Rückblick 2020

Ein überaus erfolgreiches Versteigerungsjahr 2020 ging für Reiss & Sohn mit den Buchauktionen im Oktober zu Ende. „Das alte Buch ist unsere Passion und so konnten wir auch in diesem Jahr wieder unsere Leidenschaft mit der unserer weltweiten Kundschaft teilen und zu großem Erfolg führen. Im Ergebnis haben wir ein hervorragendes Auktionsjahr mit ausnehmend guten Verkaufsquoten“, so Clemens Reiss, Inhaber und Leiter des seit 1971 im Familienbesitz geführten Unternehmens. So konnten rund 1000 Hammerpreise im vier- und fünfstelligen Eurobereich erzielt werden. Nach Losen fanden 75% des Angebots einen neuen Eigentümer. Die wertmäßige Verkaufsquote bezogen auf die Gesamtschätzung lag bei über 90%. Bei den Verkäufen gingen 60% des erlösten Umsatzes auf die Beteiligung ausländischer Käufer zurück.

Für heute bedanken sich Inhaber und Mitarbeiter von Reiss & Sohn für das erfolgreiche abgelaufene Auktionsjahr und senden beste Wünsche für Feiertage und Jahreswechsel sowie für einen guten und gesunden Start in 2021.

Großes (Auktions-)Kino – Herbstauktionen höchst erfolgreich beendet

Nachdem bereits die ersten zwei Auktionstage in Königstein mit großem Erfolg abgeschlossen werden konnten, erbrachten auch die beiden Abschlusstage am 29. und 30. Oktober 2020 viele Höchstpreise und bescherten dem Auktionshaus eine Umsatzsteigerung des Gesamtergebnisses von rund 10% gegenüber der Frühjahrssaison. Zum Aufruf kamen an diesen Tagen geographische Werke, Atlanten und Landkarten, wie stets bei Reiss & Sohn in einem eigenen Themenkatalog präsentiert. Spitzenreiter mit Zuschlag 50.000 € (Schätzung 35.000) wurde das altkolorierte Städtebuch von Janssonius, das „Urbium totius Germaniae superioris“ von 1657 mit 220 altkolorierten Stadtansichten. Zum zweithöchsten Zuschlag avancierte das Stadtebuch von Janssonius‘ Verlegerkollegen Frederik de Wit, sein „Theatrum ichnographicum omnium urbium“, 1698 in Amsterdam erschienen (45.000 €). Ein Sammelatlas mit 139 meist kolorierten Landkarten des 17. Jahrhunderts aus Amsterdamer und Pariser Produktion erlebte den Hammerschlag bei 34.000 € (Ausruf 22.000 €). Nachdem Reiss & Sohn am ersten Auktionstag die Begründungsschrift des modernen Kinos von August Lumière für die doppelte Taxe versteigert hatte, läßt sich zum Abschluss der viertägigen Auktionen nur feststellen: Großes (Auktions-)Kino – im virtuellen Raum.

Illustrierte Prachtwerke hoch im Kurs

Am zweiten Tag der in der Herbstsaison stattfindenden Buchauktionen bei Reiss & Sohn verkauften sich illustrierte Prachtwerke hervorragend. So erzielte die holländische Ausgabe von Trews „Plantae selectae – Uitgesochte Planten “ von 1773 einen Zuschlag von 26.000 € (Taxe 25.000 €). Tussac’s „Flore des Antilles“ aus dem Jahr 1808 erzielte trotz fehlender Tafel die taxierten 40.000 € und Blochs „Ichtyologie“, das wohl prächtigste je erschienene Werk über die europäischen Fische, konnte mit 60.000 € Zuschlag einen hervorragenden Preis erzielen. Eine Überraschung erlebte die Botanikabteilung bei Aufruf eines prachtvoll kolorierten Exemplares der Ausgabe des Brunschwigschen „New Destillierbuch“ von 1567: bei einem Startpreis von 3.000 € fiel der Hammer schließlich bei 14.000 €. Die Herbstauktionen laufen noch bis Freitag. Interessierte Bieter können noch teilnehmen.

Tussac, Flore des Antilles. 1808.

Hexen bringen Rekordsteigerung

U. Molitoris. De lamiis. Köln, um 1499-97.

Am ersten Auktionstag der Herbstauktionen bei Reiss & Sohn gab es am 27. Oktober bemerkenswerte Preissprünge. Knapp 800 Lose kamen bisher zum Aufruf. Von 8.000 € auf 38.000 € schnellte das berüchtigte Werk von Ulrich Molitor zum Hexenwesen. Von 10.000 € auf 22.000 € stieg eine deutsche Handschrift des 14. Jahrhunderts mit den bekannten „Hieronymus-Briefen“. Von 15.000 € auf 30.000 € stieg Vitelios „Peri Optikes“ aus dem Jahr 1535. Lumières „Notice sur le cinematographe“ von 1897 stieg von 6.000 € auf 12.500 €. Die Auktionen in Königstein dauern noch bis zum 30. Oktober. Zum Aufruf kommen noch u.a. botanische Prachtwerke sowie Reisebeschreibungen, Atlanten und Landkarten. Es können noch Gebote abgegeben werden.

„Ordentlich was zu lesen“ – Buchauktionen bei Reiss & Sohn

Rund 2800 Positionen an seltenen Büchern, Handschriften und Landkarten bildet das diesjährige herbstliche Angebot der Buchauktionen bei Reiss & Sohn in Königstein vom 27.-30. Oktober. Zwei voluminöse Print-Kataloge werden demnächst verschickt und die Webversion des Kataloges steht nun online und enthält zusätzlich zur Druckversion rund 10.000 Fotos der angebotenen Objekte. Preisliches Flagschiff ist ein außergewöhnliches in zwölf Lederbänden gebundenes prächtiges Exemplar der „Ichtyologie – Histoire naturelle des Poissons“ von 1785-97, über die Naturgeschichte der Fische, von Marcus Elieser Bloch für taxierte 70.000 Euro. Die Augenheilkunde begründete Georg Bartisch von Königsbrück mit seiner „Ophthalmodouleia (graece). Das ist Augendienst“, von 1583, hier angeboten in einem altkolorierten Exemplar (30.000 Euro). Für einen bemerkenswerten Sammelband mit mehr als 600 teils kolorierten Kupferstichansichten aus Augsburger Produktion des 18. Jahrhunderts, darunter einen der umfangreichsten, je angebotenen Bestände von Stichen aus den Offizinen von Kilian und Leopold (nach Werner) werden 30.000 Euro erwartet.

Vom Fernrohr zur Fotografie

Goethe, Beiträge zur Optik. EA. Mit den seltenen kolorierten Täfelchen.

Ein bedeutendes Angebot an Büchern und Druckgraphik zur Geschichte der Optik, sowie deren praktischer Anwendung bis hin zu Vorläufern und Frühwerken der Fotografie sowie der Kinematographie und der bewegten Bilder kommt im Oktober anlässlich der Buchauktionen bei Reiss & Sohn zur Versteigerung. Darunter Rarissima aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Gleichzeitig finden die herbstlichen Versteigerungen von seltenen Büchern, Manuskripten, Atlanten und Landkarten statt. Weitere Einlieferungen sind herzlich willkommen.

Eilmeldung: Frühjahrsauktionen 198-199 (5.-7.Mai) sehr erfolgreich abgeschlossen

Trotz Coronazeiten konnte das Buchauktionshaus Reiss & Sohn seine Auktionen 198-199 sehr erfolgreich am vergangenen Donnerstag beenden. Der Umsatz betrug rund 90% Prozent des gesamten Schätzwertes der beiden thematischen Kataloge zu „Wertvollen Büchern“ und „Geographie, Reisen, Atlanten, Landkarten“. Unter den angebotenen rund 30 Inkunabeln glänzte mit einem Zuschlag von 60.000 € (Schätzung 50.000 €; alle Preise ohne Aufgeld) ein Exemplar des deutschen Schedel mit einer interessanten Provenienz. Ein weiteres Exermplar der berühmten Chronik in der lateinischen Ausgabe des gleichen Jahres erzielte 42.000 € (30.000 €). Unter den rund 80 Positionen an Atlanten wurde die Ausgabe des Atlas von Abraham Ortelius aus dem Jahr 1584, sein „Theatrum Orbis Terrarum“, hier in einem kolorierten Exemplar vorliegend, mit 46.000 € einem neuen Eigentümer übergeben (40.000 €). Das Hauptwerk des Mathematikerduos Farkas u. Janos Bolyai über die nicht-euklidische Geometrie, das „Tentamen“ von 1832, stieg von 15.000 auf 30.000 €. Insgesamt kamen 3000 Lose an seltenen und wertvollen Handschriften, Büchern und Landkarten zum Ausruf. Für die Herbstauktionen nimmt Reiss & Sohn gerne Ihre Einlieferungsangebote entgegen.

Mitteilung zur Terminverschiebung Frühjahrsauktion 198-199 bei Reiss & Sohn

Gestern, am ersten Tag unserer diesjährigen Frühjahrsauktion, wurde unser System zum Live-Bieten absichtlich massiv gestört. Durch dieses sogenannte DDoS Phänomen (Distributed Denial of Services) wurde unser Server durch Millionen von Schein-Anfragen komplett überlastet. Das führte zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Übertragung und Darstellung der Internetgebote für die Online-Kunden. Kundendaten waren hingegen weder Ziel der Attacke noch zu irgendeiner Zeit gefährdet.

Wir gehen derzeit davon aus, dass wir nicht Opfer einer zielgerichteten Attacke waren, sondern von einem wohl regional aufgetretenen zeitlichen Phänomen zufällig betroffen waren. Unsere bestehenden Schutzmaßnahmen werden umgehend aufgerüstet.

Die Auktion 198-199 wurde nun auf den 5.-7. Mai 2020 verschoben und wird mit gleichem Auktionsplan wie vormals stattfinden. Alle bereits bestehenden schriftlichen Gebote sowie alle Anmeldungen zum online live-Bieten und zum Bieten per Telefon werden beibehalten. Alle Kunden wurden mittlerweile informiert. Wir danken den bereits informierten Kunden und Einlieferern, die mit großem Verständnis und mit Zustimmung zu unseren Maßnahmen reagiert haben.

Selbstverständlich werden neue Anmeldungen und Gebote noch gerne entgegengenommen.

Auktion 198-199 – Neuer Termin

Die Auktion 198-199 wird auf den 5.-7. Mai 2020 verschoben. Interessenten können weiterhin schriftliche Gebote über den Webkatalog abschicken. In Kürze steht auch die Anmeldung zum Live-Bieten wieder zur Verfügung.

Sebastian Münster ein „Bestseller“ der Luther-Zeit

Aus einer Sammlung Sebastian Münster

Über 40 alte Drucke mit Werken von Sebastian Münster, überwiegend aus einer Privatsammlung, kommen in den Buchauktionen vom 28.-30. April 2020 unter den Hammer. Neben Luther war Sebastian Münster der erfolgreichste Schriftsteller der Reformationszeit. Er gilt zudem als Begründer der christlichen Hebraistik. Das Spektrum des Angebots umfasst neben vier Ausgaben seines Hauptwerks, der „Cosmographia“ (Taxen 6000-12.000 €) auch die zwei vorausgehenden geographischen Arbeiten „Germaniae“ (Taxe 1.200 €) und „Mappa Europae“ (Taxe 800 €). Desweiteren zahlreiche Titel aus dem Gebiet der Hebraistik, Theologie und Bibelwissenschaft. – Besondere Erwähnung verdient sein „Dictionarium Chaldaicum“, das erste in Deutschland erschienene Wörterbuch zur aramäischen Sprache (Taxe 2.000 €); ferner seine Übersetzung der „Biblia hebraica“, hebräisch-lateinische Parallelausgabe (Taxe 1500 €) und das lateinisch-griechisch-hebräische Wörterbuch „Dictionarium trilingue“ (Taxe 800 €). – Zu seinen Spätwerken gehört die „Rudimenta mathematica“, mit Lehrsätzen zur elementaren Geographie und deren Anwendung zur Anfertigung von astronomischen Instrumenten. Das hier vorliegende Exemplar ist in erster und einziger Ausgabe, ein Jahr vor Sebastian Münsters Tod erschienen (Taxe 800 €). – Insgesamt kommen beim Königsteiner Auktionshaus noch fast 3000 weitere bibliophile Raritäten aus vielen Gebieten zum Aufruf.

Kataloge 198-199 zu den Frühjahrsauktionen 2020 sind jetzt online

Ein klassisches Angebot: mittelalterliche Stundenbücher, Inkunabeln und alte Drucke, illustrierte Reisebücher, prächtige Atlanten und Landkarten sowie vieles andere, was das Herz des Sammlers alter Bücher höher schlagen lässt, findet sich in der Frühjahrsofferte des Buchauktionshaus Reiss & Sohn. Rund 3000 Lose werden an 3 Tagen offeriert. Zwei prächtige illustrierte Druckkataloge liegen vor und zudem enthält der Webkatalog zahlreiche weitere Abbildungen. Viel Spaß beim Browsen unserer Buchauktionen!

Rara-Auktion: „Das Buch der Chroniken“

Eines der berühmtesten Druckwerke der Geschichte, die „Schedelsche Weltchronik“ aus der Feder des Nürnberger Humanisten Hartmann Schedel, wird im kommenden Frühjahr bei Reiss & Sohn in Königstein im Taunus versteigert. Der voluminöse Band wurde 1493 in Lateinisch und Deutsch publiziert und enthält nahezu 2000 Holzschnitte, an deren Erstellung unter anderem der junge Albrecht Dürer beteiligt gewesen sein soll. Die angebotene seltene deutsche Ausgabe ist teilkoloriert und zeigt unter anderem einige Abbildungen von Städten der Welt, die als die ersten topographisch getreuen Ansichten gelten. Daneben ist die Chronik eine Fundgrube zum Wissen der Zeit, darunter auch allerhand Kuriosa, wie ein Bericht über die vorkolumbianische Entdeckung Amerikas durch den Nürnberger Globenkonstrukteur Martin Behaim. Wer an den Buchauktionen des Antiquariats- und Auktionshauses Reiss & Sohn mit einer Einlieferung teilnehmen möchte, dessen Angebote nimmt Reiss & Sohn jetzt gerne entgegen.

Gutenbergs Nachfolger – Frühdruck von 1459 erlöst 413.000 Euro

Mit einem taxbezogenen Umsatz von nahezu 100% gingen die diesjährigen Buchauktionen der Herbstsaison vom 29.-31. Oktober beim Auktionshaus Reiss & Sohn in Königstein am vergangenen Donnerstag zu Ende. „Eine Buchauktion mit einer wertbezogenen Verkaufsquote von nahezu 100% ist außergewöhnlich. Der Umsatz konnte gegenüber der Frühjahrsauktion um 30% gesteigert werden. Wir haben international sehr beachtete Preise erzielt“ (so Clemens Reiss nach Abschluss der dreitägigen Auktionsveranstaltung). Den höchsten Auktionszuschlag mit 350.000 Euro, (alle Preise ohne Aufgeld) erbrachte das als vierte gedruckte Buch bekannte „Rationale Divinorum“ des Guilelmus Duranti, gedruckt im Jahre 1459 bei Fust und Schöffer, den Nachfolgern von Johannes Gutenberg in seiner Druckerwerkstatt in Mainz. Mit Aufgeld gerechnet sind das 413.000 Euro (Schätzpreis 280.000). Mit einem Zuschlag von 190.000 Euro (Schätzpreis 100.000 Euro) avancierte ein koloriertes Exemplar der Schedel’schen Weltchronik von 1493 auf

„Gutenbergs Nachfolger – Frühdruck von 1459 erlöst 413.000 Euro“ weiterlesen

Gutenbergs Jünger – Spektakulärer Frühdruck wird versteigert

G. Duranti. Rationale divinorum. Mainz, Fust u. Schöffer, 6. Oktober 1459. Schätzpreis 280.000 Euro.

Am kommenden Dienstag wird in Königstein im Taunus eines der letzten und vielleicht spektakulärsten noch in privater Hand befindlichen Zeugnisse aus der Frühzeit des Buchdrucks zur Versteigerung gelangen. Gutenberg hatte seine berühmte Bibel ca. 1455 vollendet und nachdem seine Mitgesellschafter Johann Fust und Peter Schöffer Gutenbergs Werkstatt und Druckerpresse übernommen hatten, musste der Altmeister mit ansehen, wie unmittelbar darauf weitere Bücher Dank seiner Erfindung hergestellt wurden. Eines davon, das insgesamt vierte gedruckte Buch der Druckgeschichte, kommt am Dienstag den 29. Oktober zum Aufruf. Der Schätzpreis liegt bei 280.000 Euro. Es handelt sich hierbei um „Gutenbergs Jünger – Spektakulärer Frühdruck wird versteigert“ weiterlesen

Herbstauktionen 2019 jetzt Online

H. Schedel, Liber Chronicarum. Nürnberg, A. Koberger, 1493, Schätzpreis 100.000 Euro

Mehr als 2700 wertvolle und seltene Bücher, Handschriften, Atlanten und Landkarten kommen vom 29. bis 31. Oktober 2019 beim Buchauktionshaus Reiss & Sohn in Königstein zum Aufruf. Darunter das vierte gedruckte Buch (G. Duranti [Durandus], Rationale Divinorum, Mainz, J. Fust und P. Schoeffer, 1459 auf Pergament, Schätzpreis 280.000 Euro), die erste gedruckte illustrierte Bibel (Biblia Germanica, Ulm, G. Zainer, nicht nach 1474, koloriert, Schätzpreis 100.000 Euro), die berühmteste deutschsprachige Bibel (Biblia Germanica, Nürnberg, A. Koberger, 1483, koloriert, Schätzpreis 100.000 Euro ) und das am reichsten illustrierte Werk der Frühdruckzeit (H. Schedel, Liber Chronicarum. Nürnberg, A. Koberger, 1493, koloriert, Schätzpreis 100.000 Euro). Allen vier Werken ist gemeinsam, dass sie im ersten Jahrhundert der Erfindung des Buchdrucks entstanden, teils noch zu Lebzeiten von Gutenberg selbst oder mit seiner Werkstatt in Zusammenhang stehend. Drucke aus den 50iger Jahren des 15. Jahrhunderts, wie der Durandus, zählen zu den rarsten noch auf dem privaten Markt verfügbaren Zeugnissen der Druckgeschichte. Neben diesen Frühdrucken präsentiert Reiss & Sohn in seinen Buchauktionen der Herbstsaison drei illuminierte „Herbstauktionen 2019 jetzt Online“ weiterlesen

Mit Reiss & Sohn auf den Gipfel: Von Gutenbergs Anfängen bis zum Mount Everest – Verkauf Ihrer Wertvollen Bücher im Spezialauktionshaus !

Aus der Sonderauktion Entdeckungsreisen und Bergsteigen

In den kommenden Buchauktionen im Herbst werden bei Reiss & Sohn in Königstein eine seltene kolorierte Kobergerbibel von 1483 sowie eine kolorierte Ausgabe des Fuchs’schen Kräuterbuches und weitere Inkunabeln und Stundenbücher versteigert. Auch Klassiker von Linschoten, Atlanten von Ortelius sowie die Merian’schen Topographien und eine Sammlung früher Fotografie sind im Angebot. Eine Sonderauktion enthält eine Privatsammlung zur Erkundung Zentralasiens und zum Thema Bergsteigen. Wenn Sie kurzfristig noch wertvolle Einzelstücke zu diesen Auktionen einliefern wollen, freuen wir uns auf Ihr Angebot.

Biblia Germanica. Nürnberg, Koberger, 1483.

Wertvolle Bücherschätze – Jetzt einliefern !

Vom 29.-31. Oktober 2019 finden bei Reiss & Sohn in Königstein im Taunus wieder große Buchauktionen statt. Es erscheinen jeweils Spezialkataloge zu den Themen „Wertvolle Bücher“ und „Geographie, Reisen, Atlanten, Landkarten und Photographie“ sowie bei Bedarf Sonderkataloge zu einzelnen Sammelgebieten. Das umfangreiche Angebot ist stets attraktiv und vor allem qualitativ hochwertig. Sollten Sie jetzt einliefern wollen, finden Ihre wertvollen Schätze ein bestes Umfeld für ein optimales Verkaufsergebnis vor. Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

Kometen und Sterne beobachten – Rückschau Frühjahrsauktionen 2019


Die vergangenen, von lebendigen Bietgefechten getragenen Frühjahrsauktionen des Buchauktionshauses Reiss & Sohn konnten mit einem außergewöhnlich erfolgreichen taxbezogenen Umsatzerlös von 85% abgeschlossen werden. Astronomische (Preis)-Höhenflüge gleich am ersten Tag: die „Cometographia“ des Danziger Astronomen Johann Hevelius erzielte einen Zuschlag von 35.000 Euro (Taxe 30.000). Eine weitere Schrift desselben Autors, seine “Dissertatio de nativa saturni facie” von 1656 stieg von geschätzten 5.000 auf 17.000 Euro. Eine kolorierte Ausgabe von Abraham Ortelius berühmtem Weltatlas von 1598 stieg auf  „Kometen und Sterne beobachten – Rückschau Frühjahrsauktionen 2019“ weiterlesen

Auktionskataloge 193-194 jetzt online

Die diesjährigen Kataloge zu den Frühjahrsauktionen von Reiss & Sohn, die vom 6.- 8. Mai 2019 stattfinden, stehen jetzt online zur Verfügung. Etwa 3000 Lose seltener und wertvoller Bücher, Autographen, Handschriften, früher Reisefotografien, Landkarten, Ansichten und dekorativer Graphik werden angeboten.

Mehrere Einlieferungen aus privaten Sammlungen tragen zur Attraktivität bei, darunter seltene italienische Drucke aus dem 16. Jahrhundert, eine Bibliothek zum Thema Griechenland sowie seltene Landkarten früher italienischer Kartographen aus der sogenannten Lafreri-Schule, letztere als zweiter Teil aus einer bedeutenden deutschen Privatsammlung. Auch eine Reihe seltener handschriftlicher ‚Zeitungen‘ aus dem 16. Jahrhundert kommen hier erstmals unter den Hammer.

Genua. Kupferstich nach A. Lafreri von M. Cartaro. Rom, 1581

Die Geographie-Abteilung glänzt u.a. mit einer großen Zahl von Werken zu den Entdeckungsreisen im Pazifischen Raum, besonders zu den Reisen von James Cook und seinen Zeitgenossen sowie mit bedeutenden Weltkarten.

Rückblick Auktionsjahr 2018 – Vorschau 2019

Äußerst zufrieden konnte Reiss & Sohn das Geschäftsjahr 2018 abschließen. Sowohl in der Frühjahrsauktion wie auch in der Herbstauktion wurden einige Abteilungen zu 100% verkauft, über 5000 Lose aus allen Bereichen des Buchdrucks und der Kartographie sowie den Manuskripten fanden neue Besitzer. Zahlreiche Objekte vervielfachten ihre Schätzpreise. Besonders im vier- und fünfstelligen Schätzpreisbereich gab es bemerkenswerte Steigerungen und Zuschläge.

Weltkarte aus dem Atlas von Abraham Ortelius

Zurzeit laufen die Katalogisierungsarbeiten für die umfangreiche Frühjahrsauktion 2019 vom 6.-9. Mai 2019.  Zahlreiche interessante Lose konnten schon übernommen werden, besonders erwähnenswert mehrere Ausgaben des berühmten Atlas von Abraham Ortelius sowie einige seltene Landkarten und Ansichten von frühen italienischen Kartographen der Lafreri-Schule aus einer privaten deutschen Sammlung. Unter den Kartographen sind: Lafreri selber, Bertelli, Camocio, Cartaro, Duchetti, Florimi, Forlani, Gastaldi, Orlandi, Salamanca, Valegio, Zaltieri (alle 16. Jh.) u.a. bis Scolari (Mitte 17. Jh.). Darunter ein absolutes Rarissimum, eine Weltkarte in herzförmiger Projektion von Finè bzw. Cimerlino um 1590 (Taxe 30.000 €).

Weltkarte von Finé/Cimerlino um 1590

Seien auch Sie Teil unserer Erfolgsgeschichte und senden Sie uns ihr Einlieferungsangebot. Wir beraten Sie gerne!

Mehrwert mit Marx: „Das Kapital“ für 60.000,- € bei Reiss & Sohn versteigert

Das renommierte Auktionshaus für Bücher, Handschriften und Landkarten kann auf überaus erfolgreiche Herbstauktionen zurückblicken. Mit teils sensationellen Zuschlägen wurden die aus unterschiedlichen privaten Sammlungen stammenden ‚marktfrischen‘ Lose verkauft. Von den annähernd 3500 angebotenen Positionen konnten rund drei Viertel in neue Hände abgegeben werden.

Sonderauktion mit Klassikern der Nationalökonomie
Großen Zuspruch bei internationalen Sammlern und Institutionen erhielt die Sonderauktion Wirtschaft und Staat – Eine bedeutende Privatsammlung. Zu einem der beiden teuersten Lose „Mehrwert mit Marx: „Das Kapital“ für 60.000,- € bei Reiss & Sohn versteigert“ weiterlesen

Herbstauktionen mit sensationellen Ergebnissen

Heute gingen die Herbstauktionen des Auktionshaus Reiss & Sohn in Königstein mit vielfach sensationellen Höchstpreisen zu Ende. Thomas Malthus‘ Essay on the principle of population von 1798 belegte gemeinsam mit dem Hortus Eystettensis von Basilius Besler Platz 1 der Rangliste mit  jeweils 80.000 Euro  Zuschlag.  Den zweiten Platz belegte ein altkoloriertes Exemplar des Atlas von Abraham Ortelius mit 65.000 Euro.  Mit jeweils 60.000
„Herbstauktionen mit sensationellen Ergebnissen“ weiterlesen

Rare Karte von Südostasien wird versteigert

Eine kartographische Rarität kommt beim Auktionshaus  Reiss & Sohn in Königstein am 31. Oktober zur Versteigerung.  Diese äußerst dekorative Karte erschien mit dem Titel „Insulae Moluccae celeberrimae…“ , gestochen nach P. Plancius von J. van Doetecum, 1594 und liegt hier vor im letzten Druckzustand von 1617  bei C. J. Visscher  in Amsterdam (Schätzpreis 10.000,- Euro). In Kürze geht das gesamte umfangreiche Auktionsangebot an seltenen wertvollen Büchern und Landkarten online.

Das erste europäische Gartenbuch

Walafried Strabo (808-849), Abt des Klosters Reichenau, verfasste ein berühmtes Lehrgedicht, das zum Gründungswerk klösterlicher Gartenkultur des Mittelalters wurde. Reiss & Sohn bietet in seinen Herbstauktionen die erste illustrierte Ausgabe dieser großen Rarität der botanischen Literatur an. Das weitere, sehr umfangreiche Buch- und Graphikangebot zu den Herbstauktionen 2018 wird demnächst online einsehbar sein.

200 Jahre Karl Marx

Das Auktionshaus Reiss & Sohn bietet in den kommenden Herbstauktionen die erste Ausgabe eines der bedeutendsten und weitreichendsten Werke der Wirtschaftstheorie an. ‚Das Kapital‘ erschien zu Lebzeiten von Marx nur in diesem ersten Band. Es war Friedrich Engels, der die Herausgabe der übrigen Bände des Werkes besorgte.

Frühjahrskataloge online

S. Fridolin. Schatzbehalter. 1491

Mittelalterliche Handschriften, rare Frühdrucke der Gutenbergzeit, Bücher mit exotischen Blumen- und Tierdarstellungen,  Perlen der deutschen Literatur, Reiseberichte in ferne Welten, Atlanten und seltene Landkarten. Entdecken Sie all dies in den neuen Auktionskatalogen von Reiss & Sohn in Königstein.

Nachverkauf jetzt online

Bis zum 1. Dezember 2017 ist es möglich unverkaufte Lose aus der vergangenen Auktion zum Festgebot (zuzüglich Aufgeld und MwSt.) zu erwerben. Sie können im Menü Nachverkauf Listen anlegen und nach einfacher Registrierung Nachverkaufsgebote abschicken.

Rekord für das teuerste jemals in Deutschland versteigerte Buch bei Reiss & Sohn gleich zweimal überboten

Eine flämische Handschrift und Martin Luthers 95 Thesen mit exorbitanten Zuschlägen bei der Frühjahrsauktion des Buchauktionshauses in Königstein/Ts.
Eine prachtvoll illuminierte mittelfranzösische Handschrift auf Pergament, das für Claude de Neuchâtel-Bourgogne geschaffene „Rekord für das teuerste jemals in Deutschland versteigerte Buch bei Reiss & Sohn gleich zweimal überboten“ weiterlesen

Kataloge zu den Herbstauktionen bald online

Die Online-Kataloge zu den diesjährigen Herbstauktionen von Reiss & Sohn befinden sich in Vorbereitung und werden gegen Mitte Oktober zur Verfügung stehen. Die Besichtigungszeiten und den Ablauf der Auktion finden Sie bereits jetzt unter „Auktionen“ oder „Vorschau“ im Besichtigungs- und Auktionsplan.

Eine Firmenchronik in Bildern

Aus Anlass seines 40-jährigen Firmenjubiläums hat das Auktionshaus Reiss & Sohn eine kleine Bilderchronik mit Bemerkenswertem und Kuriosem aus den ersten vier Jahrzehnten der Firmengeschichte zusammengestellt. Unter Bilderchronik findet man eine Auswahl von Ausschnitten aus ungewöhnlichen Pressemeldungen und Kundenbriefen.

Bücher aus der Königlichen Gartenbibliothek Herrenhausen im Museum Giersch

Im Jahr 2007 wurde die exzellente botanische Sammlung der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg durch den Ankauf eines Teils der Königlichen Gartenbibliothek zu Schloss Herrenhausen wesentlich erweitert. Aus Anlass ihres 525-jährigen Bestehens und dieser Neuerwerbung „Bücher aus der Königlichen Gartenbibliothek Herrenhausen im Museum Giersch“ weiterlesen

Bedeutendes Kulturgut gerettet! – Verkauf der Königlichen Gartenbibliothek abgeschlossen

Endlich ist es gelungen, den Verkauf der Königlichen Gartenbibliothek, ehemals Schloß Herrenhausen, zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Für 3.3 Mio. Euro haben die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek (Hannover), die Johann Christian Senckenberg Bibliothek (Frankfurt) und „Bedeutendes Kulturgut gerettet! – Verkauf der Königlichen Gartenbibliothek abgeschlossen“ weiterlesen

Das ist ein sehr kurzer Test!

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