Auktion 193-194

Los 61 *#
Mann, 2 Briefe/Umschl., 1 Briefkte

verkauft

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verkauft

Auktionsablauf:

06.05.2019 Sitzungsbeginn 10:00 Uhr

"Es gibt tatsächlich nur eine Politik, die Machiavellis"

Mann, Thomas (Schriftsteller, 1875-1955). 2 Eigenhändige Briefe (zus. 4 1/2 S)  mit Unterschrift, 1 eigenh. Briefkarte mit Unterschrift, 2 eigenh. adressierte Umschläge. Bad Tölz, 21. Aug. 1917, 8. Sept. 1917 u. 14. Aug. 1919. (18-19:11,5-13 cm). Zus. 4 1/2 S., gefalt. u. 1 Seite (= Briefkarte: 13:9 cm) mit eigenh. Adressierung.

Frühe, interessante und nach unseren Informationen bisher nicht bekannte Korrespondenz Thomas Manns mit Wilhelm Hasselbach aus Falkenstein im Taunus aus der Zeit des 1. Weltkrieges. Die Briefe behandeln die Wirkung der Literatur in Kriegszeiten sowie politische Themen. "Die Tatsache, daß der Krieg einer Riesenzahl junger Leute die Freude am Lesen gelehrt und z.B. Sie zur Literatur, d.h. zur Beschäftigung mit der menschlichen Rede, geführt hat, gehört entschieden in das Kapitel 'Krieg und Menschlichkeit'" (21.8.1917). - "... wenn der menschliche Geist die Politik los wäre, so wäre das freilich eine große Befreiung. Sie ist etwas Abscheuliches und daß der Deutsche im Grunde kein Talent dazu hat, ehrt ihn nach meiner Meinung. Die politische Begabung, in England am besten zu Hause, besteht aus einer eigentümlichen psychologischen Versöhnung von Tugend und Nutzen" (8. Sept.1917). - Der Adressat Wilhelm Hasselbach war in dieser Zeit Leutnant der Reichsarmee und befand sich nach Auskunft der Einlieferer im lothringischen St. Avold im Hospital. Von dort kontaktierte er Thomas Mann. Nach dem Krieg war H. Bürgermeister in Falkenstein. Die eigenhändige Abschrift seines ausführlichen Briefes an Thomas Mann liegt bei. Wilhelm Hasselbach bezieht seine Fragen an Thomas Mann unter anderem auf die Buddenbrooks und Tonio Kröger. - Briefe Thomas Manns aus der Zeit des 1. Weltkrieges sind sehr selten im Handel.

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