Bismarck: Deutschland - Europa - Welt
Los 1
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Altena, Dankadresse. 1896
Altena (Westf.). - Dankadresse der "Bismarck-Ecke" in Altena. Handschrift auf Papier. Altena 1896. (41:31,5 cm). Widmungsblatt mit Aquarell von Carl Joseph Prechtel nach Albrecht Künne (sign.) und kalligraphischem Text in Braun, Rot und Blau sowie 1 Bl. mit Unterschriften. Violette Samtmappe über Holzdeckeln (42:32,5 cm), Vorderdeckel mit schweren Metallbeschlägen: im Zentrum Bismarcks Wappen im Rund (Durchm. 16 cm), umgeben von 8 einzelnen Sternen, in den Ecken 4 durchbrochenen Rosetten, Rückdeckel mit 4 kleineren Rosetten.
Die Mitglieder der "Bismarck-Ecke" bedanken sich in sauerländischem Platt für die Zusendung eines signierten Porträts des Fürsten. Das vom Altenaer Silberwarenfabrikant Albrecht Künne (1833-1912) entworfene Aquarell zeigt das von Albrechts Bruder, dem Bildhauer Arnold Künne, entworfene Bismarck-Denkmal in Altena (nicht erhalten) und die "Bismarck-Ecke". Auf dem Unterschriftenblatt findet sich neben der Signatur Künnes auch die des Industriellen und Eisenhüttenmanns Wilhelm Kollmann (1839-1913), Gründer und Leiter des Hüttenwerkes Bismarckhütte (heute Chorzów Batory). Kollmann war mit Bismarck befreundet und einflussreich in Zollfragen. - Dankadresse etwas stockfleckig, Mappe an Rücken u. Kanten etwas berieben, Beschläge oxydiert.
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Los 2
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Altona, Ehrenmitgliedschaft des Kriegervereins. 1897
Altona. - Urkunde zur Ernennung Bismarcks zum Ehrenmitglied des Allgemeinen Krieger-Vereins zu Altona. Handschrift auf Pergament. Altona 1897. (40:23,5 cm). 1 Bl. Aquarellmalerei von Hermann Stuhr, mit Unterschriften und Siegel. Unter Passepartout und Samteinfassung in brauner Ledermappe (54:37,5 cm) mit goldgeprägtem Deckeltitel.
Schöne Aquarellmalerei des Landschaftsmalers Hermann Stuhr (1870-1918). Im unteren Teil des Blattes 11 Unterschriften des Vorstandes des Vereins. - In den Rändern etwas angeschmutzt, das Siegel des Vereins gebrochen, Ränder teilw. abgeplatzt. Die Mappe teilw. berieben.
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Los 3
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Ansbach, Glückwunschadresse. 1885
Ansbach. - Glückwunschadresse zu Bismarcks 70. Geburtstag und 50jährigen Dienstjubiläum. Handschrift auf Karton und Papier. Ansbach 1885. (32,5:21,5 cm). Kalligraphiertes Widmungsblatt in Gold und Farben von Eugen Frhr. Loffelholz v. Colberg (sign.) u. 18 Bll. mit Unterschriften. Rote Samtmappe (36,5.24 cm), Vorderdeckel mit dem Wappen der Stadt Ansbach in Metall, beide Deckel mit 4 kleinen Metallbuckeln, Seidenspiegel, Reste von ehemals 6 Seidenschließbändern.
Der Patrizier Eugen v. Löffelholz (1839-1897) war seit 1873 Professor für Zeichenkunst an der Gewerbeschule zu Ansbach. - Mappe leicht fleckig u. berieben.
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Los 4
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Aschersleben, Glückwunschadresse. 1895
Aschersleben. - Gartenbau. - Glückwunschadresse des Gartenbau- und Landwirtschaftlichen Vereins zu Aschersleben zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Aschersleben 1895. (60:44,5 cm). Lithographiertes Blatt mit Aquarell sowie gold- und sibergehöhter Kalligraphie von Karl Wedel (sign.). Hldr.-Mappe (61,5:46 cm).
Die lithographierte Bordüre zusätzlich mit montierten Ergänzungen (Wappen, Bienenstock, Garbe, Pflug). - Mappe beschabt.
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Los 5
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Bad Freienwalde, Glückwunschadresse. 1895
Bad Freienwalde (Oder). - Glückwunschadresse der Stadt Freienwalde an der Oder zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament und Papier. Bad Freienwalde 1895. (37:26 cm). Kalligraphischer Text Schwarz, Gold, Rot und Blau sowie farbige Wappenmalerei mit Gold und Silberhöhung von Ernst Schütze, Berlin (sign.). 1 Pergamentblatt u. 15 Papierbll. mit Unterschriften. Brauner Wildlederband von Otto Kolosius, Freienwalde (38:27,5 cm), Vorderdeckel mit ornamentalen Metall-Eckbeschlägen und Reichsadler als Mittelstück, Rückdeckel mit 4 kleineren Eckbeschlägen, Vorsätze in kupferfarbener Seide, vorderes freies Vorsatz mit farbiger Malerei (Lorbeerzweige).
Von Ernst Schütze, "Königl. Hofkalligraph u. academischer Künstler" in Berlin, gestaltetes Pergamentblatt. Mit etwa 700 Unterschriften, an erster Stelle der spätere Reichskanzler Theobald v. Bethmann Hollweg (1856-1921), von 1886 bis 1896 Landrat der Provinz Brandenburg in Freienwalde. - Klebefalz des letzten Unterschriftenblattes gelöst, Einband mit leichten Druckstellen.
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Los 6
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Bad Salzungen, Glückwunschadresse. 1892
Bad Salzungen. - Glückwunschadresse des Reichsvereins Salzungen zu Bismarcks 77. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Bad Salzungen 1892. (38:25 cm). Kalligraphisches Widmungsblatt in schwarzer Tinte mit figürlicher Bordüre in Gold und Farben und 1 Initiale in Rot und Gold sowie 2 Bll. mit Unterschriften. In brauner Ledermappe (39:26 cm), Vorderdeckel mit Filetenvergoldung und goldgeprägtem Titel "Aus Salzungen", Innendeckel mit ornamentaler Kantenvergoldung und Moiréeseidenspiegeln.
Das Widmungsblatt mit den Unterschriften des Vorstandsvoritzenden, Amtsrichter August Sillich (1845-1908), und zwei weiteren Vorstandsmitgliedern. Daran 110 weitere Unterschriften, jeweils mit Angabe des Berufsstandes, darunter der Salzunger Stadtmusikdirektor Martin Mühlfeld (1846-1895), Bruder des berühmten Klarinettisten Richard Mühlfeld. - Mappe etwas berieben u. mit Druckstellen, Rücken am Kopf leicht lädiert.
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Los 7
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Bad Wildungen, Urkunde des Kriegervereins. 1895
Bad Wildungen. - Kriegerverein. - Ernennungsurkunde zum Ehrenpräsidenten des Kriegervereins für Otto v. Bismarck anlässlich seines 80. Geburtstags. Handschrift auf Karton. Bad Wildungen 1895. (50,5:36,5 cm). Kalligraphie in Schwarz, Rot u. Gold und Aquarell mit Gold- und Deckfarbenhöhung von Peter Geh (sign.). 1 Bl. Roter Samtband über Holzdeckeln (52:38,5 cm), Vorderdeckel mit Metallzierstück im Zentrum (Bismarck-Wappen in Rocaille-Kartusche, darüber ein Adler mit Lorbeerkranz).
Unterzeichnet von Hauptmann Carl Seibel und drei weiteren Vorstandmitgliedern. Das Aquarell zeigt Schloss Friedrichstein und das Kriegerdenkmal in Wildungen. Der Berliner Graphiker und Illustrator Peter Geh (1865-?) wurde am Städel-Institut in Frankfurt ausgebildet (vgl. Thieme-B. XIII, 337). - Urkunde etwas stockfleckig, Samtbezug am Rücken berieben, am Rückdeckel mit kl. Fehlstelle.
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Los 8
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Bamberg, Glückwunschadresse. 1885
Bamberg. - Glückwunschadresse des Festkomitees der Stadt Bamberg zu Bismarcks 70. Geburtstag. Farblithographie auf Papier. Bamberg 1885. (47:31,5 cm). 3 Bll. Widmung lith. in Gold und Farben, mit Unterschriften. 32 Bll. in kleinerem Format mit Namensverzeichnis. Schwarze Samtmappe (48:34 cm) mit in roter Seide bezogenem Deckelschild mit silbergeprägtem Titel. 4 Eckbeschläge auf dem Vorderdeckel.
Mit dieser Glückwunschadresse wurde gleichzeitig eine Bismarck-Stiftung zur "Unterstützung bedürftiger Handwerker- und Arbeiter-Familien" ins Leben gerufen. Das Namensverzeichnis enthält 1284 Namen der "Ehrengaben-Spender" in Bamberg mit Angabe von Stand und Wohnort. - Beiliegend: "Statuten für die Bismarck-Stiftung in Bamberg" 2 Bll. Handschrift auf Papier. - Widmungsbll. im Rand angestaubt und mit Knickspur. Mappe etwas berieben.
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Los 9
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Charlottenburg, Glückwunschadresse
Berlin. - Charlottenburg. - Glückwunschadresse des Bürgervereins zu Charlottenburg zu Bismarcks Geburtstag. Handschrift auf Karton. Berlin-Charlottenburg o. J. (1895?). (45:35 cm). Kalligraphiertes Widmungsblatt mit gold-, silber- und deckweißgehöhter Malerei von A. Fischer, Berlin (sign.) u. 6 Bll. mit Unterschriften. Graublaue Samtmappe (46:36 cm), Vorderdeckel mit figürlicchen Metallbeschlägen (gekröntes Bismarck-Porträt, Eckornament mit Adler u. Rocaillen).
Unterzeichnet vom Vorsitzenden des Bürgervereins, Regierungsrat Dr. Dieterici, und vom Schriftführer Otto Spruth, dazu mehr als 300 weitere Unterschriften mit Berufsangaben. - Mappe stärker berieben.
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Los 10
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Berlin, Glückwunschadresse. 1885
Berlin. - Deutsche Bürgervereine des 4. Wahlkreises. - Glückwunschadresse der Deutschen Bürger-Vereine des vierten Reichstags-Wahlkreises in Berlin. Handschrift auf Karton. Berlin (1885). (44:32,5 cm). Widmungsblatt in lavierter Tuschzeichnung von Ernst Bernhard Marx (sign.) u. Kalligraphie in schwarzer und roter Tinte. 10 Bll. Schwarze Ledermappe über Holzdeckeln (45,5:34 cm), Vorderdeckel mit Bismarcks Wappen in gold- und silberfarbenem Metall mit blauen, roten und schwarzen Lederintarsien (ca. 16:12 cm), innen mit weißer Moiréeseide bezogen.
Die prachtvolle Bordüre des Historien- und Porträtmalers Ernst Marx (vgl. Thieme-B. XXIV, 190) mit nationalen Symbolen und allegorischen Darstellungen sowie einer Ansicht der Burg Hohenzollern. Sie trägt neben der Signatur "E. Marx" eine von "A. Bornemann", vermutlich der Schriftkünstler. Enthält zu Beginn drei Widmungsblätter, es folgen die Unterschriften der Vorstände der Bürgervereine von Königsstadt, Friedrichshain, Stralau, Neu-Luisenstadt, Königstor, Ost-Berlin und Ostend. - Gering stockfleckig, Heftung gelöst, Mappe berieben u. mit Kratzspuren.
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Los 11
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Berlin, Huldigungsadresse Deutscher Bürgerverein. 1890
Berlin. - Deutscher Bürgerverein "Fürst Bismarck". - Huldigungsadresse des Deutschen Bürgervereins "Fürst Bismarck" an Bismarck zu seinem politischen Abschied im März 1890. Handschrift auf Papier. Berlin 1890. (61,5:44 cm). 2 Bll. mit Federzeichnung, kalligraphischer Widmung und Unterschriften. Blaue Samtmappe (63:45 cm) mit 4 Metallbuckeln und Metall-Mittelstück (bekränzte Krone).
Die Federzeichnung auf dem ersten Blatt mit Porträts von Bismarck, Wilhelm I. und Moltke darunter Landschaft mit Hermannsdenkmal, Kyffhäuser und Niederwalddenkmal. Am Schluss des Textes mehrere Unterschriften. - Blatt 1 stockfleckig. Vorderdeckel der Mappe berieben.
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Los 12
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Frankfurter Tor-Bezirksverein, Glückwunschadresse. 1895
Berlin. - Frankfurter Tor. - Glückwunschadresse des Frankfurter Tor-Bezirksvereins zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Berlin 1895. (34:44 cm). Kalligraphie in schwarzer Tinte mit Rot und Gold, an drei Seiten eingefasst von aquarellierter und goldgehöhter Bordüre monogrammiert "OF" (?). In brauner Ledermappe (35:44,5 cm) mit Blindprägung sowie Deckel- und Innenkantenvergoldung.
Die Bordüre mit einer Ansicht des Reichstagsgebäudes und Bismarck-Büste. Unterzeichnet im Namen des Vereins von Franz George. - Etwas stockfleckig und in den Rändern gebräunt. Mappe gering fleckig u. mit leichten Druckstellen.
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Los 13
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Berlin, Widmungsgedicht der Primaner. 1895
Berlin. - Friedrich-Wilhelms-Gymnasium. - Widmungsgedicht der Primaner des Königl. Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums zu Berlin. Handschrift auf Papier. Berlin (1895). (37:27 cm). Kalligraphiertes Widmungsgedicht mit breiter figürlicher Bordüre in Federzeichnung von B. Schönau (sign.) u. 2 gedruckte Bll. mit Unterschriften. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (39:29 cm), Vorderdeckel mit großem geprägtem sowie farbig und mit Goldbronze gefasstem Wappen (Reichsadler) darunter die geschnittenen Jahreszahlen "1815-1895".
Anlässlich von Bismarcks 80. Geburtstag verfasstes Widmungsgedicht, unterzeichnet "Der Residenz Primanerchor". Die Unterschriften der Schüler auf "Reynolds's Bristolboard" (kleiner Blindstempel). - Gering fleckig, Mappe gering beschabt.
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Los 14
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Glückwunschadresse Berliner Gasthofbesitzer. 1885
Berlin. - Gasthofbesitzer. - Glückwunschadresse des Vereins Berliner Gasthofbesitzer zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Berlin 1885. (43,5:32 cm). 2 Bll. mit in Goldbordüre eingefasster kalligraphischer Widmung in Farben und Gold. Braune Kalbledermappe (44,5:34 cm). Vorderdeckel mit Ornamenten und Wappen in Lederschnitt und Bossierung.
Die Vereinsaufstellung am Schluss umfasst 51 Namen Berliner Hoteliers, 1. Vorsitzender war Adolf Mühling vom berühmten "Grand Hotel de Rome". - Teilw. stockfleckig. Rückdeckel der Mappe etwas berieben.
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Los 15
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Berlin, Glückwunschadresse St. Conus. 1895
Berlin. - Kegeln. - Glückwunschadresse der Kegelgesellschaft "Sanct Conus" in Berlin zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Berlin 1895. (46:35 cm). Kalligraphie in schwarzer u. roter Tinte und aquarellierte Bordüre in Goldbronze und Farben. 1 Bl. In blauer Lwd.-Mappe (47:36,5 cm), Vorderdeckel mit Goldprägung.
Unterzeichnet vom "Kegelkönig" Otto Damköhler und zahlreichen weiteren Vereinsmitgliedern. - Schrift teilw. etwas verwischt, Mappe leicht fleckig.
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Los 16
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Berlin, Adresse der Königlichen Museen. 1885
Berlin. - Königliche Museen. - Glückwunschadresse der Generalverwaltung der Königlichen Museen zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Berlin 1885. (44:35 cm). Kalligraphie in schwarzer und roter Tinte. 4 Bll. (davon 2 leer). Pergamentband mit Kordelbindung (46:36 cm), Vorderdeckel mit kleinem Reichswappen und Eintrag "Königliche Museen zu Berlin".
Sorgfältig ausgeführte Widmungsadresse auf Pergament, jedoch ohne Namensangaben oder Unterschrift. Der Text der Widmung bezieht sich bereits auf die Überführung des Pergamonaltars, "eines der großartigsten Werke alter Kunst", nach Berlin. - Einband gering fleckig.
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Los 17
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Berlin, Reichsverein Luisenstadt. 1885
Berlin. - Luisenstadt. - Glückwunschadresse des "Reichsvereins der Louisenstadt" zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Berlin 1885. (36:27,5 cm). Kalligraphie in Schwarz, Rot u. Gold, das Widmungblatt mit farbiger Bordüre. 3 Bll. Rote Lwd.-Mappe mit Goldprägung über Holzdeckeln (38:28,5 cm), auf dem Vorderdeckel Bismarcks Wappen in Lorbeerkranz.
Mit etwa 70 Unterschriften der Vereinsmitglieder, darunter der Berliner Mediziner Otto Ringk. - Goldprägung des Vorderdeckels stärker berieben.
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Los 18
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Glückwunschadresse des Vereins der Unsterblichen. 1895
Berlin. - Verein der Unsterblichen. - Glückwunschadresse des Vereins der Unsterblichen zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Berlin 1895. (50:41 cm). 1 Bl. mit farbiger Aquarellmalerei von (August?) Drumm (sign.) und kalligraphischer Widmung. Schlichte grüne Samtmappe (52,5:43 cm).
Das Blatt mit Porträt Bismarcks in allegorischer Umrahmung, Ansicht im unteren Rand. - Leicht gebräunt. Mappe teilw. etwas berieben, Vorderdeckel im oberen Rand mit Fehlstelle.
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Los 19
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Berlin, Ergebenheitsadresse Wedding. 1881
Berlin. - Wedding. - Ergebenheitsadresse "deutsch gesinnter Männer des Wedding-Stadttheils". Handschrift auf Karton. Berlin 1881. (38:28,5 cm). 7 Bll., davon 2 Bll. mit kalligraphischer Widmung in schwarzer Tinte, Gold u. Farben von P. Brandt (sign.). In grauer Lwd.-Mappe über Holzdeckeln (40,5:30 cm), Vorderdeckel mit goldgeprägter Bordüre, Rückdeckel mit gleichartiger Bordüre in Blindprägung.
Anlässlich einer Festversammlung im Saal der "Norddeutschen Brauerei" verfasst, enthält mehr als 150 Unterschriften mit Berufsangaben und Straßenadressen, das Widmungsblatt ist unterzeichnet von Ludwig Derken und R. v. Hartwig. - Kartons etwas stockfleckig, die Mappe nur wenig berieben.
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Los 20
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Bremen, Glückwunschadresse. 1896
Bremen. - Glückwunschadresse patriotisch gesinnter Frauen Bremens zu Bismarcks 81. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Bremen 1896. (38:24 cm). 1 Bl. mit farbiger Aquarellmalerei von Arthur Fitger (sign.), 1 Bl. mit Gedicht und aquarellierten Verzierungen. Beide Bll. unter Passepartout fest montiert, in brauner Kalbledermappe (52:40,5 cm) von F. W. Böhme (sign.), Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel und eingelassenem, bossierten und geschnittenen Mittelstück in Leder.
Blattgroßes Aquarell des seinerzeit bedeutenden Bremer Malers Arthur Fitger (1840-1909), der u.a. zahlreiche Gebäude in Bremen ausschmückte. Die Widmung an Bismarck nur auf dem Vorderdeckel. - Etwas stockfleckig. Die Mappe berieben, Vorderdeckel mit geklebtem Riss, Rückdeckel mit Fehlstelle im Bezug (ca. 10:2 cm).
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Los 21
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Bremen, Glückwunschadresse. 1897
Bremen. - Glückwunschadresse patriotisch gesinnter Frauen Bremens zu Bismarcks 82. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Bremen 1897. (38:24 cm). 1 Bl. mit farbiger Aquarellmalerei von Arthur Fitger (sign.), 1 Bl. mit Gedicht und aquarellierten Verzierungen. Beide Bll. unter Passepartout fest montiert, in brauner Kalbledermappe (51:39,5 cm) von F. W. Böhme (sign.), Vorderdeckel mit goldgepr. Titel und bossiertem großen farbigen Wappen.
Blattgroßes Aquarell des Bremer Malers Arthur Fitger. Die Widmung an Bismarck nur auf dem Vorderdeckel. - Etwas stockfleckig. Die Mappe teilw. berieben, Innengelenke mit wenigen Wurmspuren, innere Seidenbezüge an den Rändern zerschlissen.
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Los 22
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Breslau, Glückwunschadresse. 1895
Breslau. - Glückwunschadresse der Stadt Breslau zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Breslau 1895. (36,5:24,5 cm). 1 Bl. mit aquarellierter Verzierung und kalligraphischem Text in Schwarz, Rot und Gold. Braune Ledermappe über Holzdeckeln (45,5:33,5 cm), Vorderdeckel mit vier verzierten Messingbuckeln und großer Metallplakette mit dem Wappen der Stadt Breslau. Mit angehängter Siegelkapsel (Siegel entfernt).
Unterzeichnet vom langjährigen Oberbürgermeister von Breslau Georg Bender (1848-1924) sowie vom Stadtverordneten-Vorsteher. - Mappe teilw. berieben, Seidenbezüge innen teilw. beschädigt.
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Los 23
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Brüx, Glückwunschadresse. 1895
Brüx. - Glückwunschadresse der Festversammlung in Brüx zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament und Papier. Brüx (Most) 1895. (34,5:28,5 cm). 1 Pergament-Doppelblatt mit kalligraphierter Widmung in Schwarz u. Rot (1 S.) u. 4 Papier-Bll. mit Unterschriften. Mit schwarz-rot-goldener Kordel in weißer Schweinsleder-Mappe über Holzdeckeln (37:30 cm), Vorderdeckel mit figürlichen Metall-Eckbeschlägen u. durchbrochenem Metall-Mittelstück mit ziselierter Widmung, schwarze Moiréeseidenspiegel, Rückdeckel mit 5 kleinen Metall-Rosetten, sign. Josef Sommer, Brüx.
Mit mehr als 80 Unterschriften, an erster Stelle die des Juristen und Politikers Josef Herold (1861-1932), Mitglied des Stadtrates und von 1910 bis 1918 auch Bürgermeister der nordböhmischen Stadt. - Rückdeckel gering beschabt, eine Quaste der Kordel fehlt.
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Los 24
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Celle, Glückwunschadresse. 1885
Celle. - Glückwunschadresse von Stadt und Amt Celle zu Bismarcks 70. Geburtstag und 50jährigem Dienstjubiläum. Handschrift auf Karton. Celle 1885. (47:33 cm). Kalligraphie und Bordüre in Federzeichnung von G. Hülsebusch (sign.). 1 Bl. Braune Ledermappe über Holzdeckeln (49:34,5 cm), Vorderdeckel mit goldgeprägter Bordüre auf dunkelblauem Grund und 4 quadratischen Messing-Eckstücken mit mehrteiliger Ornamentik, im Mittelfeld großer ziselierter Messing-Wappenschild mit Inschrift und Krone, Rückdeckel mit 4 kleinen Messingbuckeln, ornamentale Innenkantenvergoldung, rote Seidenspiegel.
Die Bordüre mit einem Porträt Bismarcks, Ansichten von Hermanns- und Niederwalddenkmal sowie einer Karte der deutschen Kolonien in Afrika, auf die auch im Text der Widmung Bezug genommen wird. Unterzeichnet von neun Celler Honoratioren, darunter Generalsuperintendent und Konsistorialrat Max F. Frommel (1830-1890) und Oberbürgermeister Otto Hattendorf (1822-1905). - Kartonblatt im Rand etwas fleckig, Mappe mit kleineren Druck- u. Schabstellen, 1 Eckbeschlag unvollständig.
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Los 25
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Chemnitz, Glückwunschadresse. 1885
Chemnitz. - Glückwunschadresse der Stadt Chemnitz zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Chemnitz 1885. (59,5:46 cm). 1 Bl. mit kleinerer farbiger Aquarellmalerei sowie ganzseitiger kalligraphischer Widmung. Schwarze Samtmappe (61:47 cm) mit 7 (von 8) Metall-Eckbeschlägen und einem umkränzten Metall-Mittelstück, Seidenvorsätze.
Unterzeichnet von Oberbürgermeister Wilhelm André (1874-1896 OB) und Vorsteher Enzmann. Im unteren Rand das Siegel der Stadt. - Etwas stockfleckig. Mappe gering berieben.
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Los 26
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Danzig, Glückwunschadresse der Innungen. 1885
Danzig. - Innungen. - Glückwunschadresse der Innungen Danzigs zu Bismarcks 70. Geburtstag und 50jährigem Dienstjubiläum. Handschrift auf Karton. Danzig 1885. (41:31 cm). Aquarelliertes Widmungsblatt mit Gold- und Deckweißhöhung von G. F. Schütz d. J. (sign.) u. 2 Bll. mit Glückwunschadresse in sehr regelmäßiger Kursive u. Unterschriften. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (44:34,5 cm), Vorderdeckel mit Vergoldung und türkisfarbenen Lederintarsien, Rückdeckel mit Blindprägung, Seidenspiegel mit schwarz-weiß-roten Banderolen.
Sehr ausführliche Adresse der Handwerksinnungen Danzigs, unterzeichnet vom Vorstand des Innungsvereins und den Obermeistern der Innungen. Das Aquarell mit einer Darstellung der Germania und einer Ansicht von Danzig. - Mappe mit einigen kleineren Bereibungen u. Druckstellen, Spiegel etwas stockfleckig.
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Los 27
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Glückwunschadresse Danzig. 1885
Danzig. - Verein der Konservativen. - Glückwunschadresse des Vereins der Konservativen zu Danzig zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Danzig 1885. (41:33 cm). 2 Bll. mit Widmung, Text und Unterschriften sowie kleiner Federzeichnung von R. Th. Teichgräber (sign.). Braune Ledermappe (45:36 cm) von Eduard Kade (sign.) mit figürlichen und ornamentalen Motiven in Lederschnitt und Bossierung.
Am Schluss 17 Unterschriften des Vereins im "Namen seiner 1374 Mittglieder". Die kleine Federzeichnung von Teichgräber mit Ansicht und handwerklichen Insignien. - Gering gebräunt u. fleckig. Rückdeckel der Mappe mit einigen Schab- u. Stoßstellen.
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Los 28
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Dessau, Glückwunschadresse. 1893
Dessau. - Glückwunschadresse "vaterländisch gesinnter Männer" aus Dessau zu Bismarcks 78. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Dessau 1893. (23:31,5 cm). Widmungsblatt mit Malerei in Gold u. Farben und Kalligraphie in Schwarz u. Rot von Josph Buchkremer (sign.) u. 10 Bll. mit Unterschriften. Brauner Lederband über Holzdeckeln (34:24 cm), beide Deckel mit je 4 Metall-Eckbeschlägen und ornamentaler Blindprägung, das Mittelfeld des Vorderdeckels in Lederschnitt, Innenbezug aus roter Seide.
Sehr schöne, vollständig auf Pergament ausgeführte Glückwunschadresse. Das prachtvolle Widmungsblatt mit einer Ansicht der Stadt Dessau sowie Reichs - und Stadtwappen schuf der spätere Aachener Dombaumeister Joseph Buchkremer (1864-1949), zu dieser Zeit Privatdozent für Kunstgewerbe, Malerei und künstlerische Perspektive am Aachener Polytechnikum (vgl. Vollmer I, 342). Unter den sehr zahlreichen Unterschriften findet sich auch ein mehrzeiliges Gedicht des Dessauer Schriftstellers u. Vermessungsingenieurs (Forstgeometer) Gustav Amelang (1845-1894): "Kanzler du, aus Stahl geschweißt...". - Einband mit einigen kleineren Kratz-u. Schabstellen.
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Los 29
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Glückwunschadresse des DOV. 1895
Deutsche Ostmarken. - Glückwunsch- und Huldigungsadresse des "Vereins zur Förderung des Deutschtums in den Ostmarken" zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Posen u. Berlin 1895. (50:39,5 cm). Kalligraphisches Widmungsblatt in Schwarz u. Rot mit Goldhöhung sowie 2 Tuschzeichnungen von W. Kornfeld (sign.) u. 3 Bll. mit Adresse u. Unterschriften. In blauer Samtmappe (50,5:40,5 cm), Vorderdeckel mit gravierter Metallplatte mit Mongramm "OB" in goldfarbener Kartusche, beide Deckel mit je 4 kleinen Metallrosetten und innen mit Seide bezogen.
Der auf eine "Stärkung des Deutschtums" ausgerichtete nationalistische Verein wurde 1894 in Posen gegründet und 1899 in "Deutscher Ostmarkenverein" (DOV) umbenannt. Bismarck wird auf dem Widmungsblatt als "gewaltiger Hort des Deutschthum's" und "Die deutsche Wacht an der Weichsel und Warthe" angesprochen. Die ausführliche Adresse ist unterzeichnet von den Gründungs- und Vorstandsmitgliedern des Vereins, Rittergutsbesitzer Ferdinand von Hansemann-Pempowo (1861-1900), Landesökonomierat Hermann Kennemann-Klenka (1815-1910) und Major a.D. Heinrich v. Tiedemann-Seeheim (1844-1922). Aus den Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen entstand das politische Schimpfwort "Hakatist" für einen Polenfeind. Zu den weiteren Mitunterzeichnern gehören viele bekannte Persönlichkeiten, darunter der Schriftsteller Felix Dahn (1834-1912), der Zoologe Erich Haeckel (1834-1919) und der Philologe Ulrich v. Wilamowitz-Moellendorff (1848-1931). - Leicht angestaubt u. fleckig, Vorderdeckel der Mappe etwas berieben.
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(verkauft)
Los 30
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Glückwunschadresse Dortmund 1895
Dortmund. - Glückwunschadresse der Stadt Dortmund zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Dortmund 1895. (61:43 cm). 1 Bl. mit farbiger Aquarellmalerei von A. Baum (sign.). 1 Bl mit kalligraphischer Widmnung u. kleinen Ansichten von Baum (sign.). Braune Ledermappe (63,5:46 cm) mit Goldprägung u. verschiedenfarbigen Einfassungen.
Das Aquarell zeigt Bismarck mit Kaiser Wilhelm I. in allegorischer Umrahmung mit Blüten und Wappen. Das Widmungsblatt mit Ansicht der Vehmlinde und des Alten Rathauses von Dortmund. Am Schluss vier Unterschriften des Magistrats und der Stadtverordneten-Versammlung. - Gebräunt, teilw. stockfleckig, 1 Bl. lose u. mit kl. Randläsuren. Mappe teilw. berieben u. etwas fleckig.
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Los 31
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Dresden, Glückwunschadresse der Frauen. 1895
Dresden. - Glückwunschadresse der Frauen und Jungfrauen Dresden zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Dresden 1895. (43:32 cm). Aquarelliertes und mit Deckweiß gehöhtes Widmungsblatt von Carl Ehrenberg (sign.) mit kalligraphischem Text in Schwarz und Rot sowie 2 Bll. mit Unterschriften. Unter Passepartouts montiert. Gefütterter Lederband in Grün und Weiß (diagonal geteilt) über Holzdeckeln (49:40,5 cm), Vorderdeckel mit den Wappen von Bismarck und Dresden, grüne Moiréeseidenspiegel und -vorsätze, Goldschnitt.
Schöne Darstellung des Dresdener Historien- und Porträtmalers Carl Ehrenberg (1840-1914), eines Schülers von Julius Hübner und Julius Schnorr von Carolsfeld (vgl. Thieme-B. X, 392 f. u. Vollmer V, 450). Sie zeigt einen Blick auf Dresden über die Elbe zur Frauenkirche sowie eine personifizierte Darstellung der Germania. Mit etwa 140 Unterschriften, darunter Lena Neumann, die Tochter und Herausgeberin des Dichters Hermann Kunibert N. (1808-1875), und Lisbet von Gersdorff, geb. Siemens (1866-1947), die älteste Tochter von Friedrich Siemens. Gleichzeitig mit der Glückwunschadresse wurde Bismarck eine Vase aus Meißner Porzellan überreicht. - Adresse etwas stockfleckig, Einband mit Kratzspuren u. Druckstellen sowie an den Kanten etwas verblasst.
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Los 32
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Dresden, Dankadresse des CSV. 1882
Dresden. - Christlich-Sozialer Verein. - Dank- und Zustimmungsadresse des "Christlich-socialen Vereins" in Dresden. Handschrift auf Papier. Dresden 1882. (32:20,5 cm). 3 kalligraphierte Widmungsblätter in Schwarz und Rot von Hilmar Kriebel (sign.) u. ca. 280 Bll. mit Unterschriften. Grüner Samtband (33:22 cm), Vorderdeckel mit 4 durchbrochenen Messing-Eckstücken, Rückdeckel mit 4 kleinen Messingbuckeln, Goldschnitt.
An Bismarck gerichteter Dank für die "mannhafte Vertheidigung des monarchischen Princips gegen die von der Fortschrittspartei versuchte undeutsche Entstellung und Abschwächung desselben". Die kalligraphierte Widmung mit den Unterschriften von 10 Vorstandsmitgliedern, darunter der Bildhauer Adrian Emmerich Andresen (1843-1902), Die übrigen Blätter mit mehr als 3600 weiteren Unterschriften Dresdener Bürger, jeweils mit Berufsstand und Adresse, dazu der Text der Dankadresse in gedruckter Form. Der Kalligraph Hilmar Kriebel lehrte an der Kunstgewerbeschule Dresden. - Einband etwas berieben, Eckstücke oxydiert, Mittelstück des Vorderdeckels fehlt.
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Los 33
"So fest wie dieser Marmorstein..."
Zschieren, Glückwunschadresse. 1885
Dresden. - Zschieren. - Glückwünsche der Gemeinde Zschieren bei Pirna zu Bismarcks 70. Geburtstag. Zschieren 1885. (22,5:31 cm). 45 lithogr. Bll. von Johanna Plagemann mit handschriftlichen Einträgen. In Kassette mit Marmordeckeln und Eisenbeschlägen (33:24,5:3,5 cm), beide Deckel mit eingravierter Beschriftung, vorderer Innendeckel mit grün-weißem Seidenbezug.
Die Marmordeckel vorne mit der Widmung "der kleinen Gemeinde Zschieren", hinten mit den Versen "So fest wie dieser Marmorstein/ soll unsere Treue zu Dir sein;/ Selbst wenn im Sturm der Mast auch bricht/ Ein deutscher Patriot verlässt Dich ncht." Das lithographierte Widmungsblatt schuf die Künstlerin Johanna (Scholtz-)Plagemann (1856-1927). - Bll. leicht gebräunt, vereinzelt gering fleckig oder mit Eselsohren, Seidenbezug leicht wasserrandig, Vorderdeckel mit Riss, Riegel der Schließe lose.
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Los 34
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Glückwunschadresse der Stadt Duisburg. 1895
Duisburg. - Glückwunschadresse der Stadt Duisburg zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Duisburg 1895. (52:35,5 cm). Mit großer Schmuckinitiale in Schwarz, Blau, Rot, Gold und Silber. 2 Bll. kalligraphischer Text mit Unterschriften. Blauschwarze Ledermappe (53:36 cm) von Ernst Leuchtenberg, Duisburg (sign.), mit reliefierter Verzierung auf dem Vorderdeckel mit Metallplakette, bekröntem Metallmonogramm und Jahreszahlen, 4 (von 6) kleineren Metallbuckeln auf dem Vorderdeckel, Seidenspiegel.
Text in Rot und Schwarz. Mit Unterschrift des damaligen Oberbürgermeisters Karl Lehr (OB von 1879 bis 1914) sowie die der Beigeordneten und Stadtverordneten. - Gering gebräunt. Mappe teilw. gering berieben, Rückdeckel mit kleineren Stoßstellen.
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Los 35
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Düren, Huldigungsadresse. 1893
Düren. - Huldigungsadresse des Denkmal-Ausschusses der Stadt Düren. Handschrift auf Pergament. Düren 1893. (61:42 cm). Kalligraphischer Text in schwarzer Tinte, Versalien in Rot mit blauem Federwerk, 1 große Initiale in Rot, Gold und Blau. Mit breiter Bordüre in Gold und Farben von Tony Avenarius (sign.). 1 Bl., unter Passepartout montiert im Rückdeckel einer Ledermappe (70:51 cm), Vorderdeckel mit reichem Schmuck in Lederschnitt und Punze (Wappen von Bismarck und der Stadt Düren), innen mit blauem Moiréeseidenspiegel in zweifarbigem Lederrahmen mit ornamentaler Vergoldung, sign. Paul Adam, Düsseldorf.
Prachtvolles Blatt, überreicht anlässlich der Einweihung des vom Berliner Bildhauer Joseph Uphues (1850-1911) geschaffenen Bismarck-Denkmals in Düren. Die vom Kölner Buchillustrator und Graphiker Tony Avenarius (1836-1901) geschaffene Bordüre zeigt neben diesem Standbild auch das ebenfalls von Uphues entworfene Kaiser-Wilhelm-Denkmal sowie das Dürener Kriegerdenkmal (1949 abgerissen), dazu eine Ansicht der Stadt, flankiert von allegorischen Figuren. Die Adresse ist unterzeichnet von Hubert Jakob Werners (1831-1894), dem ersten hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt, und weiteren Ausschussmitgliedern. Paul Adam (1849-1931) war Mitbegründer des Jakob-Krause-Bundes und gründete 1894 in Düsseldorf eine Privatfachschule für Buchbinderei. - Passepartout etwas fleckig, Kanten der Mappe etwas bestoßen, Rückdeckel mit kl. Druckstellen. Ohne die in der Adresse erwähnte Fotografie des Denkmals.
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Los 36
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Glückwunschadresse des Hotels Victoria. 1895
Düsseldorf. - Hotel Victoria. - Glückwunschadresse der Stammgäste des Hotels Victoria zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf künstlich gealtertem Papier. Düsseldorf 1895. (27:18,5 cm). Kalligraphie in schwarzer Tinte mit roter Ornamentik und Goldbronze sowie Tusch- und Federzeichnung von C. M. Seyppel (sign.). Mit angehängtem "Siegel" auf hellblaue und braune Seide montiert. In Hldr.-Kassette (47:32 cm), im Innendeckel eine Porträt-Fotografie (8,5:5,5 cm) mit Reißzwecken befestigt.
Kurioses Blatt des Düsseldorfer Malers und Karikaturisten Carl Maria Seyppel (1847-1913), Schöpfer der später sogenannten "Mumiendrucke", die zu den Vorläufern der Comics zählen. Seine Zeichnung zeigt Mose im Schilfkörbchen. Die künstlich gealterte und mit einem Phantasiesiegel versehene Urkunde trägt mehr als 40 Unterschriften, darunter auch die von Seyppel sowie von Carl Müller I., dem Besitzer des Hotels. Die Fotografie zeigt den Hotelbesitzer. - Vorderdeckel der Kassette mit blauen Papierresten beklebt.
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Los 37
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Elbing, Glückwunschadresse. 1892
Elbing. - Glückwunschadresse der "Getreuen von Elbing" zu Bismarcks 77. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Elbing (Elblag) 1892. (46,5:34,5 cm). Kalligraphie in Schwarz, Rot und Gold und Bordüre in goldgehöhter und aquarellierter Federzeichnung von Bruno v. Riese, Elbing (sign.). 4 Bll. Braune Ledermappe (49:35,5 cm) mit Deckelvergoldung, innen mit Seide bezogen.
Umfangreiche gereimte Huldigungsadresse, unterzeichnet vom Zivilingenieur Wilhelm Netke und vielen weiteren "Getreuen". - In den Rändern leicht gebräunt, Mappe gering beschabt.
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Los 38
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Emmerich, Glückwunschadresse. 1895
Emmerich. - Glückwunschadresse der "reichstreuen Bürger der Stadt Emmerich a. Rh." zu Bismarks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Emmerich 1895. (42:59,5 cm). Doppelblattgroßes Widmungsblatt in Aquarell mit Gold- und Silberhöhung. Braune Ledermappe (45:31 cm), Deckel und Innenkanten mit goldgeprägter ornamentaler Bordüre, Vorderdeckel mit intarsiertem Wappen in Schwarz, Gold und Silber, Spiegel mit heller Moiréeseide bezogen.
Das Widmungsblatt mit Ansicht der Stadt vom Rhein aus und Bismarcks Wappen. - Karton leicht stockfleckig, Mappe an den Ecken etwas beschabt.
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Los 39
(Bergmann), Eisenwerke Gaggenau A.G.
Gaggenau. - (Bergmann, T.). Eisenwerke Gaggenau A.G. Stuttgart, C. Liebich, (1891). (27:19 cm). Mit 1 doppelblattgr. Holzstich-Ansicht von E. Hofmann u. zahlr., teils blattgr. Holzstichen im Text, meist von E. Hofmann (sign.). 2 Bll., 54 S. Lederband über Holzdeckeln (28:19,5 cm), Vorderdeckel mit 4 Messing-Eckstücken sowie Deckeltitel u. Bordüre in Lederschnitt, Reste von 2 Bindebändern, Spiegel u. Vorsätze in elfenbeinfarbener Moiréeseide, vorderes Vorsatz mit goldgeprägter Widmung an Bismarck.
Seltene Originalausgabe der frühen Schrift über das 1883 in Ottenau/Gaggenau gegründete Unternehmen. Der Erfinder und Fabrikbesitzer Theodor Bergmann (1850-1931) gilt als einer der bedeutendsten Industriepioniere der Region, zu seinen Produkten zählten Haushaltswaren, Herde und Verkaufsautomaten (u.a. das Modell "Merkur" für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck) sowie Fahrräder und Waffen, ab 1894 auch Automobile. Behandelt ausführlich die technischen Aspekte mit Beschreibung der verschiedenen Abteilungen, Warenverzeichnis, Neuentwicklungen etc., aber auch die sozialen Errungenschaften des Unternehmens.
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Los 40
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Genthin, Glückwunschadresse. 1885
Genthin. - Glückwunschadresse des Kreistags des II. Jerichowschen Kreises zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Genthin 1885. (49,5:37 cm). 2 Bll. mit kalligraphischer Widmung in Farben und Gold sowie farbig aquarellierter Ansicht und Wappen bzw. Goldgrundbordüre von C. Hacker, Berlin (sign.). Blaue Samtmappe über Holzdeckeln (51:38 cm), Vorderdeckel mit Datum ("1815 / 1. April / 1885") in Messing, Innendeckel mit Seidenbezug.
Die Ansicht zeigt Schönhausen (Elbe), den im Kreis Jerichow II. gelegenen Geburtsort Otto von Bismarcks. - Mappe stärker berieben, Innenbezug etwas stockfleckig, fehlt eine Messingauflage (Kranz).
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Los 41
Goslar, Glückwunschadresse. 1892
Goslar. - Glückwunschadresse der Mitglieder der "Bismarck-Nische im Achtermann". Goslar 1892. (32:22 cm). Mit breiter figürlicher Bordüre in aquarellierter Federzeichnung von W. Grunewald (sign.). In roter Lwd.-Mappe (33:23 cm) mit goldgeprägter Widmung auf dem Vorderdeckel.
Gedruckte Widmung, eigenhändig unterzeichnet vom Goslarer Senator und Fabrikbesitzer Otto Alberti. Die schöne Bordüre zeigt einen prächtig gewandeten Landsknecht und das Kaiserhaus zu Goslar. Das Goslarer Hotel "Der Achtermann" besteht bis heute.
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Los 42
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Gotha, Glückwunschadresse. 1895
Gotha. - Glückwunschadresse des Nationalen Landesvereins für das Herzogthum Gotha zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Gotha (1895). (56,5:48 cm). Kalligraphie in Schwarz, Goldbronze und Farben. 2 Bll. Mit grünweißer Kordel in brauner Ledermappe über Holzdeckeln (59:48,5 cm), beide Deckel mit je 4 quadratischen kleinen Messingbeschlägen, Vorderdeckel mit Vergoldung, im Mittelfeld das dreiteilige Wappen Bismarcks in graviertem Messing, die Krone mit roten Samtintarsien, Innenbezug aus weißer Moiréeseide.
Karton in den Rändern etwas gebräunt u. stockfleckig, Mappe leicht beschabt, Seidenbezug leicht braunfleckig.
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Los 43
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Günzburg, Glückwunschadresse. 1885
Günzburg. - Glückwunschadresse von Stadt und Landbezirk Günzburg zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Günzburg 1885. (61,5:47,5 cm). Kalligraphie in schwarzer Tinte, Eingangszeile in Rot. Mit breiter Bordüre in Gold und Farben. 1 Bl. In roter Lwd.-Mappe (63,5:49 cm), Vorderdeckel mit Gold-, Rückdeckel mit Blindprägung.
Unterzeichnet vom Günzburger Bürgermeister Anton v. Landmann (amtierte 1870-1911) sowie dem Vorstand des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten und dem Festausschuss. - Gering fleckig, Mappe mit leichten Verfärbungen u. Bereibungen.
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Los 44
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Halberstadt, Glückwunschadresse. 1895
Halberstadt. - Glückwunschadresse der Stadt Halberstadt zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Halberstadt 1895. (57:69,5 cm cm). Kalligraphie in schwarzer und roter Tinte und Tusch- und Federzeichnung mit Deckweißhöhung von Louis Koch, Halberstadt (sign.). 1 Bl. Braune Ledermappe über Holzdeckeln (60:70 cm), Vorderdeckel mit bossierter, geschnittener und mit Goldfarbe bemalter Dekoration.
Louis Koch gründete 1869 in Halberstadt eine "Graphische Kunstanstalt", in seiner Darstellung auch eine Ansicht der Stadt. Mit Unterschriften der Vertreter von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung, darunter der Kaufmann Gustav Klamroth (1836-1897). - Widmungsblatt in den Rändern etwas angeschmutzt, Mappe mit Druck- u. Schabstellen.
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Los 45
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Hamburg, Glückwunschadresse. 1885
Hamburg. - Glückwunschadresse des "Hamburgischen Bismark(!)-Comités" zu Bismarcks 80. Geburtstag. Deutsche Handschrift auf Papier. Hamburg 1885. (39:29,5 cm). Kalligraphische Widmung in schwarzer Tinte mit 3 Initialen in Gold u. Farben. 20 Bll. (davon 5 leer). In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (41:32,5 cm), Vorderdeckel mit reicher Blindprägung in Lederschnitttechnik, zweifarbige Seidenspiegel.
Die Widmung ist unterzeichnet von bedeutenden Hamburger Bankiers und Kaufleuten wie John (ab 1889: von) Berenberg-Gossler (1839-1913), Siegmund Hinrichsen (1841-1902), Robert Mestern (1848-1892) und Oskar Ruperti (1836-1924), es folgt auf 30 S. ein Verzeichnis der Namen weiterer Unterstützer. Der prachtvolle Lederschnittband mit einer Darstellung der Germania, den Wappen Bismarcks und Hamburgs sowie allegorischen Darstellungen von Fides, Justitia, Sapientia und Fortitudo. - Widmungsblatt im Kopfsteg etwas angestaubt, Mappe mit einigen leichten Kratzspuren u. Druckstellen.
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Los 46
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Gartenbau-Verein Hamburg, Urkunde. 1878
Hamburg. - Gartenbau. - Ehrenmitgliedsurkunde des Gartenbau-Vereins für Hamburg, Altona und Umgebung für Otto v. Bismarck. Federzeichnung auf Karton. Hamburg 1878. (44,5:60 cm, Darstellung ca. 28:37,5 cm). In violetter Samtmappe (61,5:47 cm).
Anonyme, jedoch sehr fein ausgeführte Federzeichnung, im Zentrum eine Waldszene, flankiert von einheimischen und exotischen Pflanzen. Mit eigenhändigen Unterschriften des Hamburger Kaufmanns und Reeders Ferdinand Laeisz (1801-1887) als Präsidenten des Vereins (vgl. NDB XIII, 399) sowie von Vizepräsident Gustav Wolde und Vereinssekretär Johann Wilhelm Schabert. - Im Rand leicht angestaubt u. fleckig, Mappe am Rücken berieben u. mit kl. Fehlstelle.
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Los 47
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Kleeman, Huldigungsadresse an Bismarck
Hamburg. - Kleeman, G. - Huldigungsadresse von Gustav Kleemann an Bismarck. Handschrift auf Pergament. Hamburg 10. Mai 1897. (45,5:32,5 cm). 1 Bl. mit kalligraphischer Widmung mit Rankenwerk und großer Initiale N in Gold und Farben. Braune Ledermappe (48,5:33,5 cm) mit Verzierungen in Lederschnitt, teilw. mit Gold. Seidenspiegel u. Innenkantenvergoldung.
Huldigung des Hamburgers Gustav Kleemann, "Nicht Klio mehr schreibt die Geschichte, nein - höfische Schranzen! Nun fahre hin, Du gewaltiger Held, Du Deutschester der Deutschen...". Möglicherweise anlässlich des Jubiläums des Friedensschlusses zwischen Deutschland und Frankreich am 10. Mai 1871. - Rückdeckel der Mappe mit einigen Stoßspuren, Innengelenk u. Innenkanten mit vereinzelten Wurmspuren.
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Los 48
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Hannover, Glückwunschadresse Magistrat. 1895
Hannover. - Glückwunschadresse des Magistrats der Stadt Hannover zu Bismarcks 80. Geburtstag. Auf Karton. Hannover 1895. (43,5:31 cm). Aquarelliertes und goldgehöhtes Widmungsblatt u. 1 Bl. mit lith. Text u. Unterschriften. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (45,5:32 cm), beide Deckel mit vertieftem Mittelfeld und 4 Messingbeschlägen, Vorderdeckel mit gravierter und reliefierter Messingplatte als Mittelstück (Wappen der Stadt Hannover mit Umschrift "Magistrat der Königl. Haupt- und Residenz-Stadt Hannover", 10:7 cm).
Das schöne Blatt, eine Arbeit der Steindruckerei Gebrüder Jänicke in Hannover, zeigt eine Ansicht der Stadt, davor Germania und das städtische Wappen. Der Widmungstext ist unterzeichnet von Stadtdirektor Heinrich Tramm (1854-1932), dem stellvertretenden Stadtdirektor Hans Eyl (1854-1913) und 14 weiteren Mitgliedern des Magistrats. - Urkunde etwas stockfleckig.
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Los 49
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Hannover, Glückwunschadresse. 1895
Hannover. - Festausschuss. - Glückwunschadresse des Fest-Ausschusses der Stadt Hannover zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Hannover 1895. (53:38 cm). Widmungsblatt mit farbiger Aquarellmalerei von Otto Hamel (Hammel) (sign.). 3 Bll. mit kalligraphischer Widmung mit Unterschriften. Braune Ledermappe, Vorderdeckel mit reicher bossierter und geschnittener Verzierung und vier großen Eckbeschlägen.
Der Erfurter Maler Otto Hamel (auch Hammel, 1866-1950) war seit 1890 Professor für Dekorative Malerei an der Kunstgewerbeschule Hannover. - Stockfleckig, etwas gebräunt. Rückdeckel der Mappe berieben, Seiden-Innenbezüge mit vereinzelten Wurmspuren und in den Ränder teilw. zerschlissen.
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Los 50
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Heidelberg, Glückwunschadresse. 1890
Heidelberg. - Glückwunschadresse von Einwohnern der Stadt Heidelberg zu Bismarcks 75. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Heidelberg 1890. (38:27,5 cm). 98 Bll. mit dreiseitiger Widmung in brauner Tinte und Unterschriften. Kart. mit grünem Seidenbezug u. Goldschnitt von R. Dieffenbacher, Heidelberg (sign.)., mit schwarz-rot-goldener Kordel in aufwändiger Ledermappe über Holzdeckeln (41:30,5 cm), Vorderdeckel mit geprägter vegetabiler Bordüre und Filetenvergoldung, in den Ecken quadratische Messing-Eckstücke auf Samteinlage, im Mittelfeld das in Messing gearbeitete Wappen der Stadt Heidelberg (ca. 13,5:13 cm) auf rotem Samt, Rückdeckel mit 4 kleinen Messingbuckeln, Innendeckel mit ornamentaler Kantenvergoldung und grünen Seidenspiegeln.
Enthält ca. 1800 Unterschriften, darunter zahlreiche namhafte Persönlichkeiten wie der Ökonom Karl Knies (1821-1898), der Chemiker Hermann Kopp (1817-1892), der Jurist Ernst A. Pagenstecher (1826-1901), der Geologe Adolf Schmidt (1836-1917), der badische Bezirksrabbiner Hillel Sondheimer (1840-1899), der evangelische Theologe Hans H. Wendt (1853-1928) u.v.m. - Vorsatzblatt etwas eingerissen, Mappe etwas berieben u. mit kl. Druckstellen.
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Los 51
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Risse, Hohensyburg / Beilage
Hohensyburg. - Risse, C. Hohensyburg. Tuschzeichnung auf Papier (43,5:75 cm). Dortmund 1890. Unten rechts signiert und datiert. Montiert in schwarze Lwd.-Mappe (51,5:80,5 cm). - Dazu: Kaiser Wilhelm-Denkmal auf Hohensyburg. Essen, Baedeker, 1890. Mit 1 Abb. nach C. Risse. 3 Bll. Umschl.
Panorama von Hohensyburg und Umgebung, im Vordergrund die Lennemündung in die Ruhr mit Eisenbahnbrücke. Beiliegt eine Werbeschrift des "Komitees für die Errichtung eines Kaiser Wilhelm-Denkmals auf Hohensyburg", für die Risses Zeichnung als Illustration diente. Das von Hubert Stier entworfene und mit Skulpturen von Adolf v. Donndorf ausgestattete Denkmal wurde von 1893 bis 1902 erbaut. - Zeichnung leicht fleckig u. mit einigen stärkeren Bereibungen, Deckblätter der Mappe geknittert u. mit Ein- oder Abrissen, Werbeschrift mit Knickspuren im Außensteg.
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Los 52
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Kaiserslautern, Glückwunschadresse. 1895
Kaiserslautern. - Kriegerkameradschaft. - Glückwunschadresse der vereinigten Kriegerkameradschaft Kaiserslautern zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Kaiserslautern 1895. (29,5:51 cm). Farbige Aquarellmalerei von T. Rumeisen (sign.). 1 Blatt. In schwerem Metallrahmen.
Dem Ehrenmitglied Bismarck gewidmet. Mit Ansicht von Kaiserslautern, allegorischer Darstellung und "Denkmall auf der Galgenschanze". - Teilw. Bereibungen. Rahmen rostig. Ursprünglich unter Glas, dieses entfernt.
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Los 53
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Kassel, Glückwunschadresse. 1895
Kassel. - Glückwunschadresse der "Bürgerschaft der Residenzstadt Cassel" zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Berlin 1895. (ca. 49:35 cm). Aquarelliertes Widmungsblatt mit reicher Gold- und Deckweißhöhung von Wilhelm Behrens (sign.), darin kalligraphierter Text in Braun und Gold. Fest unter Passepartout montiert in braune Kalbledermappe über Holzdeckeln (56,5:45 cm), Vorderdeckel mit dem Kasseler Stadtwappen (ca. 20:20 cm) und Widmungstext sowie ornamentaler Bordüre und Eckstücken, alles in Lederschnitt und Bossierung, teilweise in Goldfarbe gefasst, das Wappen in Blau und Silber, Rückdeckel mit Lederschnittmuster, beide Decke mit je 4 Messingbuckeln, Kanten geflochten, 2 Schließen, sign. M(artin) Schmincke, Kassel.
Schönes Blatt des Malers, Zeichners und Exlibriskünstlers Wilhelm Behrens (1860-1904). Behrens war 1883-98 als Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Kassel tätig und ging 1898 als Professor für ornamentales Zeichnen an die Kunstgewerbeschule Nürnberg. Zu seinen Hauptwerken zählte das 1945 zerstörte Wandgemälde im Saal des Nürnberger Rathauses (vgl. Grieb, Nürnberger Künstlerlexikon 103). Die Widmung ist unterzeichnet von den Mitgliedern des Stadtrats, darunter Oberbürgermeister Albert Westerburg (1846-1903). - Innendeckelbezug etwas fleckig u. mit Fehlstellen am Rücken, Schließen etwas brüchig.
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Los 54
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Kleve, Glückwunschadresse. 1895
Kleve. - Glückwunschadresse "aus dem Clever Land" zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament u. Papier. (Kleve) 1895. (56:43,5 cm). Kalligraphischer Text in schwarzer und roter Feder mit farbiger Bordüre in Aquarell und Federzeichnung sowie gold- u. silbergehöhtem farbigen Wappen von C. E. Schwerdtfeger (sign.) auf Pergament-Doppelblatt u. 1 Papier-Doppelblatt (59,5:37 cm, unten eingefaltet) mit Unterschriften. In roter Lwd.-Mappe (57:46 cm).
Glückwunschgedicht in Sonettform ("Auch aus dem alten Clev' Dir Grüße nahn..."). Die Bordüre mit einer Gesamtansicht und drei kleinen Teilansichten, das Schlussblatt verso mit dem Wappen der Stadt Kleve. Mit ca. 250 Unterschriften. - Pergament mit leichtem Randschaden u. an den leeren Innenseiten etwas angeschmutzt.
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Los 55
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Kolmar i. Posen, Glückwunschadresse. 1885
Kolmar i. Posen. - Glückwunschadresse der Stände des Kreises Kolmar in Posen zu Bismarcks 70. Geburtstag und 50jährigem Dienstjubiläum. Handschrift auf Karton. Kolmar (Chodzież) 1885. (31,5:23,5 cm). Farbige Malerei und kalligraphischer Text in Gold und Farben von Ernst Schütze (sign.). 4 Bll. Schwarzbraune Ledermappe (32,5:24,5 cm), Vorderdeckel mit gold-, Rückdeckel mit blindgeprägter Bordüre.
Prächtig ausgestattet durch Ernst Schütze, "Kalligraph S. M. des Kaisers und Königs" in Berlin. Die Malerei zeigt Bismarcks Wappen und eine Personifizierung der Germania mit Schild u. Reichsflagge. - Mappe mit einigen leichten Druckstellen u. Schabspuren.
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Los 56
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Kölner Bürger, Glückwunschadresse. 1894
Köln. - Glückwunschadresse Kölner Bürger zu Bismarcks 79. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Köln 1894. (ca. 40:29 cm). Goldgehöhtes Aquarell von H. Siegert (sign.) u. Kalligraphie in schwarzer Tinte. 1 Bl., unter Passepartout mit Seidenbezug montiert in brauner Ledermappe (45:34,5 cm), Vorderdeckel mit Filetenvergoldung, goldgeprägter Widmung "Dem Ehrenbürger Köln's..." u. Wappen der Stadt Köln, vorderer Innendeckel mit weißer Moiréeseide bezogen, sign. G. Brechtel.
Das Aquarell zeigt das 1879 enthüllte Bismarckdenkmal auf dem Augustinerplatz in Köln. Die "im Auftrage von Kölner Bürgern" angefertigte Widmung trägt die Namen der Kölner Kaufleute und Industriellen Robert Heuser (1837-1898) und Emil vom Rath (1833-1923), beide evangelischer Konfession. - Mappe mit einigen kl. Druckstellen u. Bereibungen.
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Los 57
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Köln, Glückwunschadresse. 1895
Köln. - Glückwunschadresse der Stadt Köln zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Köln 1895. (42,5:34 cm). Kalligraphie in schwarzer und roter Tinte. 2 Bll. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (46:37 cm), Vorderdeckel mit reicher Verzierung in Lederschnitt: Mittelfeld mit farbig bemaltem Wappen der Stadt Köln (Durchm. 17 cm), Rahmen mit vegetabilem Rankwerk und Schriftbändern mit Gold; Rückdeckel mit 4 kleinen Buckeln, sign. Gustav Brechtel, Köln.
Sehr sorgfältige Kalligraphie, eigenhändig unterzeichnet vom Kölner Oberbürgermeister Wilhelm v. Becker (1835-1924) sowie den Beigeordneten und Stadtverordneten. - Beiliegt eine handschriftliche Erläuterung des gemeinsam mit der Glückwunschadresse überreichten "silbervergoldeten Prunkbechers" (3 S. auf 1 Doppelblatt). - Seidenbezüge der Innendeckel etwas stockfleckig u. teilw. gelöst.
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Los 58
Erinnerungsblatt der Großen Carnevals Gesellschaft
Köln. - Karneval. - Zur Erinnerung an das Goldene Jubelfest der Grossen Carnevals Gesellschaft zu Köln 1894. Köln, Th. Fuhrmann, 1894. Imp.-fol. (75:53 cm). Einblattdruck in Chromolithographie nach Tony Avenarius. Auf Karton montiert.
Farbenprächtige Darstellung der Ankunft von Prinz Karneval, im Hintergrund eine Ansicht von Köln, umgeben von Porträts der Präsidenten der Karnevalsgesellschaft. Der Buchillustrator und Graphiker Tony Avenarius (1836-1901) war auch als Komponist und Schriftsteller (unter dem Pseudonym "Antonius Hafermann") tätig. Mit einer handschriftlichen Widmung an Bismarck von Peter Prior (1857-1935), dem amtierenden Präsidenten der Karnevalsgesellschaft. - Leicht angestaubt.
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Los 59
(Stillfried-Alcántara), Krönung des Königs Wilhelm
Königsberg. - (Stillfried-Alcántara, R. M. B. v.). Die Krönung Ihrer Majestäten des Königs Wilhelm und der Königin Augusta von Preussen zu Königsberg am 18. October 1861. Berlin, R. v. Decker, 1868 (recte 1872). Imp.-fol. (74:55 cm). Mit farb. lith. Titel, 1 lith. Wappentaf., 9 getönten lith. Porträts, 5 (4 getönten lith.) Tafeln u. 3 farb. lith. Plänen, dazu viele Illustrationen, Initialen u. Vignetten in Holzstich u. Lithographie sowie 2 mehrfach gefalt. Stammtafeln. 8 Bll., 174, 84 S. Hldr. d. Zt mit Rückenvergoldung u. goldgeprägtem Deckeltitel; Rücken u. Kanten beschabt, Deckel etwas feuchtigkeitsfleckig, Rückdeckel mit Bezugsdefekt an der Außenkante.
Lipperheide Sbb 42. - Monumentale Prachtpublikation über die Krönung Wilhelms zum König von Preußen in der Schlosskirche zu Königsberg. Wilhelm setzte sich selbst die Krone aufs Haupt und nahm Zepter, Reichsapfel und Reichsschwert vom Altar, danach krönte er seine Frau Augusta zur Königin. Mit Porträts der preußischen Monarchen, die Tafeln zeigen die Krönungszeremonien und Festlichkeiten in Königsberg sowie den Einzug und das Ballfest in Berlin. Den größten Teil des Buchschmucks schuf Ludwig Burger. Während der Titel mit 1868 datiert ist, ist Stillfrieds Vorwort mit "18. Januar 1872" gezeichnet. - Stellenweise etwas stockfleckig, vor allem zu Beginn, lith. Titel u. erste Taf. mitbetroffen, 1 Stammtaf. im äußeren Rand angestaubt u. mit Läsuren.
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Los 60
Krefeld, Ehrengabe. 1885
Krefeld. - Matthias-Tendering, B(ertha). Ehrengabe, Sr. Durchlaucht, dem Reichskanzler Fürsten von Bismarck zu seinem 70. Geburtstage ehrfurchtsvoll gewidmet von Bewohnern der Stadt Crefeld. Krefeld 1885. (32:20,5 cm). 2 Bll. Drucktext u. ca. 150 gedruckte Bll. mit Unterschriften. Roter Samtband mit Goldschnitt (33:21,5 cm), Vorderdeckel mit goldgepr. Deckeltitel "Dem Fürsten Reichskanzler" von Bewohnern der Stadt Crefeld" u. aufgelegter Bordüre mit Silberprägung.
Vgl. Friedrichs, Schriftstellerinnen 199 u. Pataky II, 22 f. - In kleinster Auflage gedrucktes Widmungsgedicht der aus Krefeld stammenden Schriftstellerin Bertha Senotine Matthias, geb. Tendering (1835-1911). "Laßt uns hoch den Helden preisen,/ Der uns schuf das Deutsche Reich;/ Keiner von den Zeitgenossen/ Kommt dem großen Kanzler gleich...". Matthias' Tragödie "Chlodosinda" (1886) regte Prinzessin Elisabeth zu Wied zur eigenen schriftstellerischen Tätigkeit unter dem Pseudonym Carmen Sylva an. - Beiliegt ein an Bismarck gerichtetes Schreiben von Berthas Ehegatten, dem Rechtsanwalt Friedrich Julius Matthias (1828-1905), in dem dieser im Namen des "hiesigen Lokal-Comites" die Übermittlung von 11461,54 Mark für ein "Ehrengeschenk" an das "Berliner Central-Comite" ankündigt. Auf den beigebundenen Blättern haben sich zahlreiche Krefelder Bürger mit Namen und Berufstand sowie der gespendeten Summe eingetragen. - Deckelbordüre teilw. abgelöst.
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Los 61
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Krefeld, Restaurant Enzler. 1896
Krefeld. - Restaurant Enzler. - Glückwunschadresse des "Bismarck-Tisches" im Restaurant Enzler, Krefeld, zu Bismarcks 81. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Krefeld 1896. (40,5:30 cm). 1 Doppelblatt mit goldgehöhter Tuschzeichnung von Ewald Feldmann (sign.) u. gereimter Widmung in schwarzer Tinte. Gemusterte Seidenmappe (45,5:32 cm), Vorderdeckel mit goldgepr. Reichswappen u. Datum.
Mit 18 Unterschriften der Mitglieder des "Bismarck-Tisches", darunter auch Feldmann. Der Krefelder Textilfabrikant Ewald Feldman hatte 1892 eine verbesserte Jacquardmaschine zum Patent angemeldet. - Vorderdeckelbezug teilw. etwas zerschlissen.
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Los 62
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Landsberg, Glückwunsch des Kriegervereins. 1895
Landsberg an der Warthe. - Kriegerverein. - Glückwunschadresse des Kriegervereins Landsberg a. d. Warthe zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Landsberg 1895. (62,5:50 cm). Kalligraphie in schwarzer Tinte mit aquarellierter Bordüre von Handlon (sign.). 1 Bl. In aufklappbarer brauner Samtmappe (64:52,5 cm).
Unterzeichnet von fünf Vorstandsmitgliedern. In der Bordüre unten eine Ansicht von Landsberg (Gorzów Wielkopolski) mit dem Dom St. Marien. - Gering fleckig, mittig leicht angestaubt. Mappen an den Gelenken leicht berieben.
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Los 63
Leipzig, Glückwunschadresse der Schüler. 1895
Leipzig. - Neogotik. - Glückwunschadresse der Schüler Leipziger Gymnasien zu Bismarcks 80. Geburtstag, in lateinischer Sprache. Druck auf Pergament. Leipzig 1895. (33,5:27 cm). 1 Doppelblatt. Mit einer großen Initiale "P" in Blau, Rot u. Deckweiß auf Goldgrund mit farbigen floralen Ausläufern, 7 einzeiligen Initialen in Blau, Rot u. Gold mit Deckweißornamentik und einer vierseitigen filigranen Bordüre in schwarzer Feder, Gold u. Farben. In brauner Schweinsledermappe über Holzdeckeln mit reicher Blindprägung (38:29 cm), beide Deckel mit je 4 durchbrochenen Metall-Eckbeschlägen, auf dem Vorderdeckel Bismarcks Wappen als rautenförmiges Mittelstück, grüne Moiréeseidenspiegel.
Sehr schöner, im Stil des Mittelalters illuminierter Pergamentdruck. Das erste Blatt recto mit sechszeiliger Widmung und großer Schmuckinitiale, das zweite mit einem lateinischen Gedicht in 14 Hexametern, eingefasst von einer äußerst fein gearbeiteten Bordüre aus Akanthus, verschiedenen Blüten und Eichenblättern. - Pergament leicht fleckig, Mappe gering berieben.
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Los 64
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Liegnitz, Glückwunschadressen. 2 Bde.
Liegnitz. - Glückwunschadresse "Hundert und ee Getreuer ei Liegnitz" zu Bismarcks 81. und 82. Geburtstag. 2 Handschriften auf Karton. Liegnitz (Legnica) 1896 u. 1897. (43,5:34,5 cm). Je 1 Bl. kalligraphierte Widmung in schwarzer Tinte, Gold u. Farben und Aquarell von Theodor Blätterbauer (sign.) u. 1 Bl. mit Unterschriften. In roten Lwd.-Mappen mit goldgeprägtem Titel (44,5:35,5 cm).
Zwei sehr ähnlich gestaltete Glückwunschadressen der "Hundertundein Getreuen", mit gereimten Widmungstexten in niederschlesischer Mundart. Die schönen Aquarelle stammen von Theodor Blätterbauer (1823-1906), einem der wichtigsten Landschafts- und Architekturzeichner Schlesiens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (vgl. Thieme-B. IV, 82). Beide Blätter mit einer Ansicht sowie Darstellungen von Möwen, Muscheln, Pflanzen und Vogeleiern. - Adressen in den Rändern gering fleckig, Mappen etwas angeschmutzt u. gering bestoßen.
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Los 65
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Luckenwalde, Glückwunschadresse. 1895
Luckenwalde. - Glückwunschadresse der Stadt Luckenwalde zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Luckenwalde 1895. (47,5:33,5 cm). 1 Bl. mit farbig aquarellierter Bordüre von R. Kluge (sign.), kallgraphiertem Widmungstext in Schwarz u. Rot u. Unterschriften. Braune Ledermappe (49,65:36 cm), Vorderdeckel mit vier durchbrochenen Metall-Eckbeschlägen u. Metall-Mittelstück (Bismarck-Wappen) in floraler und Rocaille-Ornamentik, weiße Seidenspiegel.
Die vom Luckenwalder Lithographen Richard Kluge gestaltete Bordüre mit einer Gesamtansicht der Stadt, Ansichten von St. Jacobi, St. Johannis und Rathaus sowie Darstellung der Germania. Mit den Unterschriften von Bürgermeister Suchswald sowie der übrigen Magistratsmitglieder und der Stadtverordneten. - Mappe berieben u. mit Druckstellen, an den Ecken etwas lädiert.
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Los 66
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Lüneburg, Hofweinhandlung Frederich. 1885
Lüneburg. - Weinhandel. - Glückwunschadresse der Königlichen Hofweinhandlung Johann Frederich in Lüneburg zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Lüneburg 1885. (51,5:38 cm). Mit Reichswappen und 17 großen Initialen in Gold und Farben. Kalligraphischer Text in schwarzer Tinte mit einzeiligen Initialen in Blau, Grün, Rot oder Gold mit Federwerk. 2 Bll. Dunkelblaue Samtmappe (53:40 cm), Vorderdeckel mit 4 Metall-Kantenbeschlägen und gekröntem Monogramm "B" als Mittelstück, Innendeckel und Umschlag mit heller Moiréeseide bezogen.
Die Lüneburger Weinhandlung Frederich führte ein exquisites Sortiment besonders an deutschen und französischen Weinen (vgl. Schoene3, 32343). Als Inhaber der Weinhandlung haben hier unterzeichnet Kommerzienrätin Sophie Frederich, die Hofweinhändler Ernst und Otto Frederich sowie der Weinhändler Gustav Hess. Das große Gewölbegrabmal der Weinhändlerfamile findet sich noch heute auf dem Michaelisfriedhof in Lüneburg. - 1 Kantenbeschlag lose, es fehlen wohl weitere Beschlagteile.
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Los 67
Schulze, Fest-Hymne zum 70. Geburtstag
Magdeburg. - Polytechnischer Verein. - Schulze, O. Fest-Hymne zum 70. Geburtstag Sr. Durchlaucht des Fürsten Reichskanzlers "Otto von Bismarck". Magdeburg (1885). (23,5:17 cm). Einblattdruck auf blauem Papier. Montiert auf Karton-Doppelblatt (63,5:47,5 cm) mit farbig aquarellierter Bordüre von Otto Rammelmeyer (sign.), handschriftlicher Widmung in schwarzer Tinte und 2 bestickten Seidenbändern. In blauer Samtmappe (64,5:49 cm), innen mit weißer Seide bezogen.
Sechsstrophige Festhymne von Otto Schulze, nach der von August Neithardt komponierten Melodie des "Preußenliedes" zu singen. Beide Kartonblätter sind von den Ingenieuren O. Kietz und A. Brühl, Vorsitzender und Schriftführer des Polytechnischen Vereins, unterzeichnet. - Samtbezug an der oberen Außenecke des Vorderdeckels etwas lädiert.
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Los 68
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Melbourne, Glückwunschadresse. 1885
Melbourne (Australien). - Glückwunschadresse des Deutschen Vereins von Victoria zu Bismarcks 70. Geburtstag und 50jährigen Dienstjubiläum. Handschrift auf Papier. Melbourne 1885. (ca. 36:25,5 cm). Kalligraphie in schwarzer Tinte, Versalien in Rot oder Blau, einige Goldinitialen mit rotem oder blauem Federwerk und zwei große Initialen in Gold, Silber und Farben von Charles Troedel (sign.). 1 Bl., unter Passepartout montiert in braune Ledermappe (43,5:31,5 cm), Vorderdeckel mit 4 durchbrochenen Messing-Eckbeschlägen u. zweiteiligem ornamentalem Metall-Mittelstück, Rückdeckel mit 4 kleinen Beschlägen, vord. Innendeckel mit Seidenbezug.
Unterzeichnet vom Journalisten Hermann Wilhelm Püttmann (1840-1914) als Präsidenten des Vereins, Sohn des 1855 aus politischen Gründen nach Australien ausgewanderten Kunstkritikers und Publizisten Hermann Püttmann, sowie dem Vereinssekretär Ernst Hartung. Die Kalligraphie schuf der Lithograph Charles (Carl) Troedel (1836-1906), der 1860 nach Australien ausgewandert war und 1863 in Melbourne ein lithographisches Institut eröffnet hatte. "Although not the first of Melbourne's lithographers, Troedel was the most distinguished, and the work produced under his direction is of the highest quality" (ADB). - Urkunde und Seidenbezug etwas stockfleckig, Mappe mit leichten Druck- u. Kratzspuren.
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Los 69
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Merseburg, Glückwunschadresse. 1885
Merseburg. - Glückwunschadresse der Bewohner von Stadt und Landkreis Merseburg zu Bismarcks 70. Geburtstag und 50jährigen Dienstjubiläum. Handschrift auf Pergament u. Papier. Merseburg 1885. (32:20,5 cm). 2 Pergament-Bll. mit Widmung in schwarzer u. roter Tinte (davon 1 leer bis auf die Bordüre), dazu ca. 120 Papier-Bll. mit Unterschriften. Blauer Lederband über Holzdeckeln (33.22,5 cm), beide Deckel mit je 4 Messing-Eckbeschlägen u. Samtbezug im Mittelfeld, beim Vorderdeckel mit goldgeprägtem Text, Vorderdeckel u. Rücken mit ornamentaler Goldprägung, Rückdeckel mit Blindprägung, blaue Moiréeseidenvorsätze, Goldschnitt.
Mit sehr zahlreichen Unterschriften, an erster Stelle der preußische Regierungspräsident Gustav v. Diest (1826-1911). - Einband leicht berieben, Vorderdeckel u. Rücken durch Lichteinwirkung grünlich verfärbt.
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Los 70
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Miesbach, Glückwunschadresse. 1885
Miesbach. - Glückwunschadresse des Bezirks Miesbach zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Miesbach 1885. (48,5:33 cm). 2 Bll. mit kalligraphischer Widmung, das erste mit Aquarellmalerei von Alois Dirnberger (sign.). 5 Bll. mit Namenslisten, 3 Fotos. Rote Ledermappe (51,5:34,5 cm) mit Goldprägung.
Mit schöner Landschafts- und Genremalerei des Miesbacher Malers Alois Dirnberger (1823-1897). Die Namensliste umfasst 365 Namen aus dem Bezirk Miesbach mit Angabe von Stand und Wohnort. Dazu 3 Fotos des Miesbacher Fotografen Franz Xaver Spiegl, jeweils auf Trägerkarton montiert, mit Abbildung der beiden Widmungsblätter sowie Darstellung einer Bauerngruppe in Trachten sowie mit geschmückten Kühen. - Etwas stockfleckig. Mappe gering berieben, wenige Druckstellen.
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Los 71
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Mühlhausen/Thür., Glückwunschadresse. 1895
Mühlhausen/Thüringen. - Glückwunschadresse der Stadt Mühlhausen in Thüringen zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Mühlhausen 1895. (57:45 cm). Schmuckblatt mit Aquarellzeichnung von C. Michel (sign.), 2 Bll. mit kalligraphierter Widmung, 1 leeres Bl. Gelber Seidenumschl. u. schwarze Ledermappe (60:47,5 cm), Rückdeckel mit 4 kl. Messingbuckeln, gelbe Seidenspiegel.
Das Aquarell unter anderem mit Ansichten von Hohem Graben und Lindenbühl sowie zwei kleinen Karten des Deutschen Reichs. Mit 37 Unterschriften des Magistrats und der Stadtverordneten von Mühlhausen, an erster Stelle der Bürgermeister und spätere preußische Finanzminister August Lentze (1860-1945). - Mappe mit Kratzspuren, Vorderdeckel mit Spuren eines abgelösten Stadtwappens, Seidenbezüge mit schwachem Wasserrand.
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Los 72
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Mülheim an der Ruhr, Glückwunschadresse. 1890
Mülheim an der Ruhr. - Glückwunschadresse der Stadt Mülheim zu Bismarcks 75. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Mülheim 1890. (42:31 cm). Widmungsblatt mit farbiger Aquarellmalerei, kalligraphischer Schrift und Unterschriften. Mit beiliegendem Anschreiben. Montiert in eine braunschwarze Ledermappe (48:38 cm) von C. Schultze, Düsseldorf, mit goldgeprägter Deckelbordüre, Innenkantenvergoldung u. braunem Seidenspiegel.
Unterzeichnet vom Bürgermeister Karl von Bock und Polach (Bürgermeister von 1879-1902) sowie den Stadtverordneten. Das Aquarell mit dekorativer Ansicht über die Stadt. Beiliegend das signierte Anschreiben des Bürgermeisters an Bismarck (33:21 cm, gefaltet). - Mappe etwas berieben.
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Los 73
Moeller, Vor dem Krieger-Denkmal. 1885
Neu-Ulm. - Moeller, G. H. Vor dem Krieger-Denkmal in Neu-Ulm am 31. März 1885. Ulm, Gebr. Rübling, (1885). 4to (33:26 cm). Mit 1 Fotografie (Bildgröße 14,5:10 cm). 2 Bll. - Daran: Ders. Festrede zur Bismarckfeier in Neu-Ulm an der Donau. München, R. Oldenbourg, 1885. 2 Bll. u. 2 Doppelbll. mit Unterschriften. Zus. in Umschl. mit goldgeprägter Widmung und roter Samtmappe (35,5:28 cm), Vorderdeckel mit Messing-Eckbeschlägen und -Mittelstück (Reichsadler), Rückdeckel mit 5 kl. Messingbuckeln.
Zusammengestellt anlässlich einer Bismarckfeier "reichstreuer Festgenossen" am 31. März 1885 in Neu-Ulm. Mit einer Fotografie des Kriegerdenkmals. Georg Hermann Moeller (1860-?) war Reallehrer in Neu-Ulm, 1888 veröffentlichte er seine Dissertation über "Die Auffassung der Kleopatra in der Tragödienliteratur". - Etwas stockfleckig, Mappe an den Kanten etwas zerschlissen, 1 Eckbeschlag fehlt.
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Los 74
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Neustadt/Weinstraße, Glückwunschadresse. 1891
Neustadt an der Weinstraße. - Glückwunschadresse der Stadt Neustadt zu Bismarcks 76. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Neustadt 1891. (55:38,5 cm, Trägerkartons 63:47 cm). Kalligraphie in schwarzer Tinte, farbig akzentuiert. 2 Bll. Widmung u. 2 Kartonbll., davon 1 mit Unterschriften u. 1 leer. In grüner Samtmappe (64:47,5 cm), Seidenspiegel, Rückdeckel mit 5 kleinen Messingrosetten.
Unterzeichnet vom Mühlen- und Gutsbesitzer Adolf Abresch, Fabrikbesitzer Hermann Cron und Weingutsbesitzer Heinrich Lederle-Catoir, das Kartonblatt mit 58 weiteren Unterschriften. - Mappe an den Kanten etwas berieben, es fehlen wohl 4 Eckbeschläge.
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Los 75
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Oldenburg, Glückwunschadresse. 1875
Oldenburg. - Glückwunschadresse Oldenburger Bürger zu Bismarcks 60. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Oldenburg 1875. (32:20,5 cm). 1 Doppelblatt mit handschriftlicher Widmung u. ca. 180 Bll. mit Unterschriften. In roter Ledermappe (34:23,5 cm), Vorderdeckel mit Vergoldung, Spiegel u. Klappen in blauer Seide, sign. Carl Gieseler, Oldenburg.
Die Adresse selbst ist unterzeichnet u.a. vom Reichstagsabgeordneten und Oberlandesgerichtspräsidenten Herrmann Becker (1816-1898), dem Ratsherrn und Privatbankier Wilhelm Fortmann (1814-1894) sowie dem Reichstagsabgeordneten und Reichsgerichtsrat August Hullmann (1826-1887), auf den übrigen Blättern viele Hundert weitere Unterschriften Oldenburger Bürger mit Angabe von Beruf und Wohnort. - Mappe etwas angeschmutzt, Seidenklappen leicht stockfleckig u. an den Kanten etwas zerschlissen.
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Los 76
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Oldenburg, Glückwunschadresse. 1895
Oldenburg. - Glückwunschadresse der Stadt Oldenburg zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Oldenburg 1895. (32:22,5 cm). 1 Bl. Kalligraphie in schwarzer und roter Tinte mit großer Initiale in Goldbronze und Farben sowie einigen kleineren Initialen in Blau, Rot u. Gold. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln von P. F. L. Timpe (sign.) (36:24,5 cm), Vorderdeckel mit floraler Metallauflage, im Mittelstück das in Gold und Farben eingemalte Wappen der Stadt Oldenburg, florale Innenkantenvergoldung, rote Seidenspiegel u. -vorsätze. Mit an schwarz-rot-goldener Kordel angehängtem Siegel der Stadt Oldenburg in Metallkapsel (Durchm. ca. 5 cm).
Unterzeichnet von Oldenburgs Oberbürgermeister Diedrich Gerhard Roggemann (1840-1900) sowie den Stadträten August Schultze (1848-1921) und Eugen Tenge (1829-1903). Die Buchbinderei Timpe trug den Titel eines oldenburgischen Hoflieferanten. - Metallauflage oxydiert, Rückdeckel gering beschabt.
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Los 77
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Oldenburg, Traueradresse. 1898
Oldenburg. - Traueradresse von Bürgern der Stadt Oldenburg. Handschrift auf Papier. Oldenburg (1898). (28,5:22,5 cm). 2 Bll. mit kalligraphischer Widmung u. 66 Bll. mit Unterschriften. Brauner Lederband über Holzdeckeln (30,5:24 cm), Vorderdeckel mit dem in Metall gearbeiteten Wappen der Stadt Oldenburg in Rosette (Durchm. ca. 9 cm), Innenkanten mit Silberprägung, weiße Seidenspiegel u. -vorsätze.
An Bismarcks ältesten Sohn Herbert (1849-1904) gerichtete Traueradresse, enthält weit mehr als 1000 Unterschriften, meist mit Berufsangabe, darunter der Buchbinder Carl Harms, der vermutlich auch den Einband schuf, Musikdirektor Wilhelm Kuhlmann, Lithograph Julius Lambrecht, Kunsthändler Carl Oncken, Architekt Paul Schaarschmidt, Verlagsbuchhändler Paul Stalling u.v.m. - Einband gering berieben, Rückdeckel mit kl. Druckstellen, 2 kleine Zierperlen der Rosette fehlen.
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Los 78
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Ostpreußen, Glückwunschadresse. 1895
Ostpreußen. - Glückwunschadresse ostpreußischer Männer zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. O. O. (1895). (51,5:42 cm). Farbige Malerei mit Gold- u. Deckweißhöhung u. Kalligraphie in schwarzer Tinte mit Hervorhebungen in Rot u. einigen farbigen Initialen, verso mit grüner Bordüre. 1 Bl. In brauner Ledermappe über schweren Holzdeckeln (53:44 cm), goldgeprägte Bordüren auf Deckeln und Innenkanten, Vorderdeckel mit 4 ornamentalen Messing-Eckstücken und großem Messing-Mittelstück (Bismarck-Wappen in Lorbeerkranz, ca. 20,5:19 cm), Rückdeckel mit 4 kleinen Messingbuckeln, Innendeckel mit weißer Moiréeseide bezogen.
Die recht qualitätvolle, jedoch anonyme Malerei zeigt eine Bismarck-Büste und ein Denkmal Kaiser Wilhelms I., umgeben von zwei Putten und zwei Jungfrauen. - Widmungsblatt etwas stockfleckig u. mit Randläsuren, Mappe etwas beschabt, besonders der Rückdeckel betroffen.
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Los 79
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A Major Figure in American Ornamental Penmanship
Passaic, Glückwunschadresse. 1895
Passaic (New Jersey). - Glückwunschadresse der Deutschen in der Stadt Passaic zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Passaic (NJ) 1895. (55,5:47,5 cm). Farbig aquarellierte und goldgehöhte Kalligraphie von Ames & Rollinson, New York (sign.). 1 Bl. Gerollt in verkupferter Zinkhülse (ca. 50:6,5 cm).
Das schöne Widmungsblatt stammt aus dem Atelier Ames & Rollinson. Daniel T. Ames (1835-1909) war einer der bedeutendsten amerikanischen Kalligraphen, Herausgeber des "Penman's Art Journal", Experte für die Aufdeckung von Fälschungen und Verfasser mehrerer Bücher zu diesen Themen. In den 1870er Jahren gründete er gemeinsam mit seinem Kollegen Charles Rollinson in New York die noch heute bestehende Firma. Mit 27 Unterschriften, darunter die des Chemikers Gustav Alexander Crayen (1865-?). - Gering fleckig, Hülse eingedellt und mit Gebrauchsspuren.
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Los 80
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Pirmasens, Glückwunschadresse. 1895
Pirmasens. - Gesellschaft Frohsinn. - Glückwunschadresse der "Gesellschaft Frohsinn" zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Pirmasens 1895. (33:25,5 cm). 1 Bl. mit kalligraphischer Widmung und breiter figürlicher Bordüre in lavierter Tuschzeichnung, auf Lederrahmen montiert. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (37:29,5 cm), Vorderdeckel mit vier durchbrochenen Messing-Eckstücken mit floraler und Rocaille-Ornamentik, als Mittelstück ein Leder-Wappenschild mit dem goldgeprägten Wappen der Stadt Pirmasens, Rückdeckel mit 4 kleinen Messing-Rosetten, freie Seidenvorsätze.
Unterzeichnet von Ludwig Breith, im Adressbuch der Stadt Pirmasens für 1899 als Bankvorsteher nachweisbar, und 15 weiteren Mitgliedern der Gesellschaft. Die Bordüre mit einer Darstellung der Germania. - Widmungsblatt etwas fleckig, Rückdeckel der Mappe mit Druckstellen, die Seidenvorsätze stark geknittert.
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Los 81
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Potsdam, Glückwunschadresse. 1895
Potsdam. - Glückwunschadresse der Stadt Potsdam zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Potsdam 1895. (47:37 cm). 1 Bl. mit farbiger Aquarellmalerei von G. Krickel (sign.) mit Text u. 1 Bl. mit Widmungstext in Blau u. Gold u. Unterschriften. Grünschwarzer Ldr. mit vier durchbrochenen Metall-Eckbeschlägen u. figürliches (Adler) Metall-Mittelstück.
Schönes Aquarell mit sechs Ansichten. Mit Unterschriften des Magistrats und der Stadtverordneten. - Etwas stockfleckig. Mappe teilw. berieben. Innenbezüge etwas stockfleckig, teilw. gelöst u. an den Kanten etwas zerschlissen.
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Los 82
Prag, Glückwunschadresse.1895
Prag. - Glückwunschadresse des "Hilfsvereins deutscher Reichsangehöriger zu Prag". Prag, A. Haase, 1895. Fol. (42:30,5 cm). 6 Bll. in Lithographie mit kalligraphierten und farbig aquarellierten Ergänzungen. In Ledermappe über Holzdeckeln (43:31,5 cm), Vorderdeckel mit goldgeprägter Bordüre und den farbig eingemalten Wappen des Deutschen Reiches und Österreichs, ornamentale Innenkantenvergoldung, Seidenspiegel u. -umschlag.
Enthält mehr als 90 Originalunterschriften. - Einband etwas angeschmutzt u. berieben, Wappen teils stärker beschabt, Seidenspiegel u. -umschlag unten mit breitem Wasserrand (ca. 10 cm).
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Los 83
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Reichenberg, Glückwunschadresse. 1895
Reichenberg. - Glückwunschadresse von Bürgern der Stadt Reichenberg in Böhmen zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Reichenberg (Liberec) 1895. (40,5:30 cm). 2 Bll. in Kalligraphie in Schwarz, Rot und Gold, das erste mit aquarellierter und goldgehöhter Bordüre, u. 20 Bll. mit Unterschriften. Braune Ledermappe über Holzdeckeln (42,5:32 cm), Vorderdeckel mit Blind- und Goldprägung sowie 4 Messingbuckeln, im Mittelfeld ein gekröntes Monogramm "FOB" aus graviertem Messing (ca. 17:10 cm), Innenbezug aus weinroter Moiréeseide, dreiseitiger Goldschnitt.
Die schöne Bordüre mit Ansichten der Stadt und des Rathauses von Reichenberg, Darstellung der Germania und den Wappen Preußens und Österreichs. Mit sehr zahlreichen Unterschriften, an erster Stelle der Sänger, Schauspieler und Regisseur Ludwig Ziehmann (1840-1911). Ziehmann war 1887/88 und 1894/95 am Stadttheater in Reichenberg tätig, andere Engagements führten ihn an das Hoftheater Darmstadt, aber auch nach Moskau, New York, Rotterdam, Zürich etc. (vgl. Kosch VII, 3780). - Kartonbll. etwas stockfleckig, meist nur die Ränder betroffen. Rückdeckel der Mappe mit leichten Druckstellen.
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Los 84
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Riga, Glückwunschadresse.1890
Riga. - Glückwunschadresse des Vereins der Angehörigen des deutschen Reiches zu Riga zu Bismarcks 75. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Riga 1890. (42:30 cm). Aquarelliertes Widmungsblatt mit Gold- u. Deckweißhöhung von Paul Pfann (sign.) u. 2 Bll. mit Adresse und Unterschriften. Schwarze Ledermappe (43:31 cm), Vorderdeckel mit gekröntem Monogramm "OB" in graviertem Metall, Rückdeckel mit 5 Metallbuckeln, Mappe innen mit Moiréeseide bezogen.
Schönes Blatt des auch für seine Freihandzeichnungen berühmten Architekten Paul Pfann (1860-1919), der 1899 als Professor an die Technische Hochschule München berufen wurde (vgl. Thieme-B. XXVI, 522 f.). Eine Lichtpause der vorliegenden Glückwunschurkunde befindet sich im Architekturmuseums der TUM (Signatur pfa-89-9). - Adresse leicht stockfleckig, Mappe mit Druck- u. kl. Schabstellen.
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Los 85
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Rockenhausen, Glückwunschadresse. 1895
Rockenhausen/Pfalz. - Glückwunschadresse des Lesevereins von Rockenhausen zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Rockenhausen 1895. (58:42 cm). 1 Bl. mit farbiger Aquarellmalerei von Gouthier (sign.), kalligraphischem Text und Unterschriften. Rote Lwd.-Mappe.
Dekoratives Widmungsblatt mit Ansicht über die Stadt. - Etwas gebräunt u. fleckig. Mappe etwas fleckig u. gering berieben.
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Los 86
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Glückwunschadresse der Provinz Sachsen. 1885
Sachsen. - Glückwunschadresse der Provinz Sachsen zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Magdeburg u. Merseburg 1885. (40:27,5 cm). Reich mit Gold gehöhte aquarellierte Bordüre von H. Nahde, Berlin (sign.) sowie Kalligraphie in schwarzer, roter und blauer Tinte. 6 Bll. Brauner Lederband über Holzdeckeln (44,5:34 cm), Vorderdeckel mit reicher ornamentaler Vergoldung und rotbraunen Lederintarsien, hellbraunes Mittelfeld mit eingemaltem Wappen Bismarcks, Rückdeckel mit Blindlinien, beide mit je 4 runden Metallbeschlägen, breite goldgeprägte Innenkantenbordüren und rote Moiréeseidenspiegel, sign. W. Collin, Berlin.
Die schöne Bordüre mit dem Wappen Sachsens und einer Ansicht von Bismarcks Geburtshaus Schloss Schönhausen (1958 abgerissen) schuf der königl.-preußische Hofwappenmaler Heinrich Nahde (1835-1907), Verfasser des unvollendet gebliebenen "Preußischen Wappenbuchs" (Berlin 1878) und Mitarbeiter des "Neuen Siebmachers". Mit zahlreichen Unterschriften von Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft in alphabetischer Folge, darunter die Oberbürgermeister Friedrich Heinrich Julius Bötticher (1826-1895), Magdeburg, und Gottlieb Friedrich Wilhelm Reinefarth (1838-1917), Merseburg. Der prächtige Einband stammt aus der letzten Berliner Hofbuchbinderei W. Collin, vgl. hierzu ausführlich P. D. Verheyen, Die Collins (Syracuse 2016), passim. - Mappe am Rückdeckel etwas beschabt, Wappen auf dem Vorderdeckel teilw. abgerieben.
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(verkauft)
Los 87
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San Marino, Urkunde des Ritterordens. 1872
San Marino. - Verleihung des Großkreuzes des Ritterordens von San Marino an Otto v. Bismarck. Italienische Urkunde auf Pergament. San Marino 1872. (43:28,5 cm). Mit eingemaltem Wappen von San Marino und Initiale "A", beides in Gold und Farben. 1 S. in schwarzer Feder auf 1 Doppelblatt. Ohne Einband. - Dazu: P. G. Brigandi. Guilielmo I. Einblattdruck. O. O. u. J. (42:30 cm). Lederband mit goldgepr. Widmung "All'eccellentissmo Signor Conte Bismark omaggio dell'autore".
I. Die Anzahl der Träger des Großkreuzes ist in den Statuten des Ordens auf 50 begrenzt. Mit papiergedecktem Siegel und unterzeichnet von den Capitani Reggenti Giuliano Belluzzi und Pietro Berti. - Am Kopf etwas staubrandig. - II. In Gold gedruckte Huldigung von Kaiser Wilhelm I. - Etwas stockfleckig.
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(verkauft)
Los 88
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St. Johann, Glückwunschadresse. 1885
St. Johann/Saarland. - Glückwunschadresse der Stadt St. Johann zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift und Druck auf Papier. St. Johann 1885. (57:42 cm). 2 Bll. mit farbig kalligraphierter Widmung, gedrucktem Text mit gemalten Bordüren und Unterschriften. Blauer Samtband (59:44 cm) mit 4 Eckbeschlägen mit 3 (von 4) schweren Wappen aus Metall. Silbernes Mittelstück mit geprägter Plakette.
Aufwändige Glückwunschadresse mit Widmung in Gold und Farben, hellbraun gedruckter Text. Am Schluss Unterschriften des Bürgermeisters Hermann Falkenhagen sowie die der Beigeordneten und Stadtverordneten. - Mappe gering berieben, rechte untere Ecke fehlt das Wappen.
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(verkauft)
Los 89
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Huldigungsadresse der Grafschaft Schaumburg
Schaumburg. - Dank- und Huldigungsadresse der Grafschaft Schaumburg anlässlich von Bismarcks Rücktritt. Handschrift auf Karton. Schaumburg 1890. (40:30 cm). Kalligraphischer Text in Schwarz, Rot, Blau und Gold, eingefasst von Bordüren in Gold, Silber und Farben. 2 Bll. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (41:31cm), Vorderdeckel mit vertieftem Mittelfeld, darin Messingzierstück mit Krone, Monogramm "OB" und Wappen der Grafschaft Schaumburg auf rotem Samt, blindgeprägte Bordüre mit 4 Messingrosetten und dezenter Goldprägung, Rückdeckel mit 4 Messingbuckeln, weiße Moiréeseidenspiegel.
Die Bordüre mit den fein ausgeführten Wappen Bismarcks und des Deutschen Reiches. Ohne die in der Dankadresse erwähnten separaten Unterschriften der Bewohner der Grafschaft. - Leicht fleckig, im äußersten Rand leichter Leimschatten, Mappe mit Schabspuren.
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(verkauft)
Los 90
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Schlawe, Glückwunschadresse. 1895
Schlawe. - Glückwunschadresse der "Verehrer in Schlawe und dem Schlawer Kreise" zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Schlawe 1895. (38:27 cm). 3 Bll. mit kalligraphischem Text in Schwarz, Rot, Blau und Gold u. 4 S. mit Unterschriften. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (40:28,5 cm), Vorderdeckel mit Goldprägung "Schlawe."
Mit weit mehr als 100 Unterschriften. - Mappe gering beschabt.
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(verkauft)
Los 91
Schliersee, Glückwunschadresse. 1885
Schliersee. - Seiner Durchlaucht dem Reichskanzler Fürsten Otto v. Bismarck zum 70 Geburtstage. (Schliersee 1885). Gr.-fol. (45:32 cm). Mit 1 Federzeichnung von Joseph Wopfner. 4 Bll. (d.l.w.). Blindgeprägte braune Schweinsledermappe über Holzdeckeln (46,5:33,5 cm), Vorderdeckel mit Wappen, darüber "Aus Schliersee".
In Schwarz und Rot auf Bütten gedruckte Glückwunschadresse, mit Stempel der Gemeinde Schliersee und eigenhändiger Unterschrift des Bürgermeisters Sebastian Eham. - Leicht stockfleckig, Mappe an den Ecken etwas beschabt.
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(verkauft) (L)
Los 92
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Glückwunschadresse Schwarzburg-Rudolstadt. 1895
Schwarzburg-Rudolstadt. - Glückwunschadresse der vereinigten Städte des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Rudolstadt 1895. (49:34 cm). Aquarelliertes Widmungsblatt von J. Fleck, Rudolstadt (sign.). 1 Bl. kalligraphische Widmung in Schwarz, Rot und Blau mit Unterschriften. Rote Samtmappe (54:39 cm) mit 8 Metall-Eckbeschlägen und großem, figürlichen Mittelstück auf dem Vorderdeckel.
Vorderdeckel der Mappe stark berieben und verblasst, Rückdeckel sowie Innenkanten teilw. mit Fraßspuren.
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(verkauft)
Los 93
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Sizilien, Glückwunschadresse der Deutschen. 1885
Sizilien. - Glückwunschadresse der Deutschen auf Sizilien zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. O. O. 1885. (31,5:23 cm). Kalligraphie in schwarzer Tinte mit Federwerk in Rot und Grün, das Widmungsblatt mit Bismarcks Wappen und Trinacria mit Goldhöhung. 4 Bll. In blauer Samtmappe (32,5:23,5 cm), beide Deckel mit je 2 Metalleckbeschlägen und 4 kleinen Metallrosetten, auf dem Vorderdeckel zentral ein Metall-Wappenschild, Innenbezug aus weißer Seide, mit kl. Papierschild Giulio Welbatus, Messina.
Enthält etwa 70 Unterschriften, darunter Carl August Schneegans (1835-1898), kaiserlicher Konsul in Messina, sowie Joseph Peratoner, kaiserlicher Vizekonsul in Catania, und Julius Schumacher, Konsul in Palermo. - Adresse in den Rändern leicht fleckig (Rostspuren), Eckbeschläge oxydiert, Samtbezug an Kanten u. Gelenken etwas abgenutzt.
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(verkauft)
Los 94
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Glückwunschadresse der Deutschen in Smyrna
Smyrna. - Glückwunschadresse der Deutschen Colonie zu Smyrna zu Bismarcks 80. Geburtstag. (51:36 cm). Smyrna (Izmir) 1895. 1 Bl. mit Aquarellmalerei von F. von Hübner, mit kalligraphischem Text und Unterschriften. Braune Ledermappe mit goldgeprägtem Deckeltitel und blindgeprägten Eckstücken.
Mit 30 Unterschriften, darunter der Ingenieur, Architekt und klassische Archäologe Carl Humann (1839-1896 in Smyrna) sowie der evangelische Pfarrer in Smyrna J. Ebeling. - Etwas gebräunt u. stockfleckig. Mappe teilw. berieben u. etwas bestoßen.
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(verkauft)
Los 95
Klingenberg, Das Hermanns-Denkmal
Teutoburger Wald. - Klingenberg, W. Das Hermanns-Denkmal und der Teutoburger Wald. Nach der Natur aufgenommen von L. Menke. Auf Stein gezeichnet von A. Lüttmann, C. Süßnapp u. M. Alffers. Mit poetischen Texten von L. Altenbernd, F. Dahn, F. Freiligrath u.a. Detmold, Meyer, 1875. Qu.-fol. (31:38 cm). Mit farblith. Titel von Scheuren u. 20 lith. Ansichten auf aufgewalztem China. 24 nn. Bll. Or.-Lwd. mit Gold- u. Schwarzprägung, Goldschnitt.
Mit Ansichten von Detmold (2), Hermanns-Denkmal, Externsteine (2) sowie umliegender Landschaften u. Schlösser. - Breite Ränder stockfleckig u. etwas gebräunt. - Vorgebunden 1 Widmungsblatt mit dekorativer Tuschzeichung von O. A. Koch und kalligraphischer Widmung "Der treuen Lebensgefährtin unseres geliebten Fürsten Bismarck zur freundlichen Erinnerung an den 8. Juli 1893 von einer Schaar dankerfüllter Lipper".
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(verkauft)
Los 96
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Treuchtlingen, Ergebenheitsadresse. 1885
Treuchtlingen. - Ergebenheitsadresse von Einwohnern des Marktfleckens Treuchtlingen anlässlich von Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Treuchtlingen 1885. (35,5:47,5 cm). Kalligraphisches Widmungsblatt in Rot, Schwarz, Blau u. Gold mit 1 gr. Initiale "D" (12:11,5 cm) und 1 Wappenmalerei in Gold, Silber u. Farben von Eugen Freiherr v. Löffelholz (sign.). Montiert in Rote Samtmappe (37:49 cm), beide Deckel mit kleinen Metallbuckeln (vorne 4, hinten 5), Vorderdeckel mit ziselierter Metallplakette (ca. 15,5:21 cm).
Der Nürnberger Patrizier, Maler und Zeichner Eugen Freiherr v. Löffelholz von Colberg (1839-1897) war Professor an der Gewerbeschule von Ansbach (vgl. Nürnberger Künstlerlexikon 938). Beiliegt ein loses Blatt mit mehr als 60 Unterschriften Treuchtlinger Bürger. - Unterschriftenblatt etwas eingerissen, Mappe an Rücken u. Gelenken berieben, Rückgelenk oben mit kurzem Einriss, von den ehemals vorhandenen 6 Seidenschließbändern nur noch Fragmente erhalten.
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(verkauft)
Los 97
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Turin, Glückwunschadresse. 1895
Turin. - Glückwunschadresse der Deutschen in Turin zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Turin 1895. (45,5:62 cm). 1 Blatt mit kalligraphischem Text und feinster Ausmalung von Adolfo Dalbesio in Gold und Farben. In breitem verzierten Holzrahmen (ca. 90:80 cm).
Widmungsblatt mit prachtvoller Malerei des Turiner Malers und Miniaturisten Dalbesio (1860–1915). "Sein Spezialgebiet ist die Miniaturmalerei, wo er, zunächst in engem Anschluß an die Werke der italien. Buchmaler des 15./16. Jahrh., dann in frei schöpferischer Weise sich betätigend, zu einer weitreichenden Berühmtheit gelangt ist. Er führte zahlreiche Gedächtnis- und Ehrenurkunden für Fürstlichkeiten, Behörde, Genossenschaften, auch des Auslandes, aus, die sich durch Reichtum der Erfindung, Zartheit und stilvolle Eleganz der Ausführung auszeichnen" (Thieme-B. VIII, 289). Text in Italienisch und Deutsch. Ohne Unterschriften. - Das Blatt im Rand mit einigen Farbverwischungen. Rahmen mit vereinzelten Wurmlöchern, Verzierung im oberen Rand teilw. entfernt.
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(verkauft)
Los 98
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Versailles, 3 Bll. Zeichnungen. 1871
Versailles. - 3 Bll. mit Bleistiftskizzen aus Versailles, vermutlich von Anton von Werner. Auf Papier. Versailles, 26. u. 28. Feb. 1871. Bildgr. ca. 19:28,5 cm. Unter doppelseitigen Passepartouts montiert. In dunkelbrauner Ledermappe.
Bemerkenswerte Folge von Zeichnungen aus der Zeit der Proklamierung des deutschen Kaiserreiches und der Friedensverhandlungen zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich in Versailles. Sie zeigen die "große Treppe in der Präfektur" (dat. 26/2 71), das "Zimmer des Grafen Bismark (!) in welchem der Friede unterzeichnet wurde" (dat. 28/2 71) sowie das "Gesellschaftszim(m)er des Grafen Bismark" in der Villa Jessé, wobei der Fürst in einem Sessel am Kamin sitzend dargestellt wird (dat. 28/2 71). Verso jeweils weitere, weniger detailliert ausgeführte Skizzen. Es handelt sich hierbei offenbar um Vorstudien zu Gemälden, da viele der dargestellten Objekte mit Bildlegenden oder Farbangaben versehen sind. Als Urheber der Zeichnungen kommt vor allem Historienmaler August von Werner (1843-1915) in Betracht, der im Januar 1871 im Auftrag von Kronprinz Friedrich Wilhelm nach Versailles gereist war, um dort die Proklamation des Deutschen Kaiserreiches bildlich festzuhalten. "Von den damals gesammelten Eindrücken hat W.s Kunst noch 25 Jahre später gezehrt: die Hauptbilder der 70er, 80er und selbst noch der 90er Jahre greifen gegenständlich zurück auf die Ereignisse aus dem Deutsch-Französ. Kriege" (Thieme-B. XXXV, 403). 1885 schuf Werner eine Neufassung seiner berühmten Darstellung der Kaiserproklamation, die Bismarck zu seinem 70. Geburtstag im Jahr 1885 überreicht wurde. - Gering stockfleckig, Passepartouts leimschattig, Mappe mit einigen Druck- u. Schabstellen.
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Los 99
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Weißenburg, Glückwunschadresse. 1885
Weißenburg in Bayern. - Glückwunschadresse der Einwohner der bayerischen Stadt Weißenburg zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Weißenburg 1885. (43:56,5 cm). Kalligraphiertes Widmungsblatt mit goldgehöhter farbiger Malerei von C. Hellmuth (sign.) u. 2 Bll. mit Unterschriften. In hellblauer und grauer Samtmappe (57,5:45 cm), Vorderdeckel mit farbiger Stickerei und 4 verzierten Messingbuckeln, im Mittelfeld das Wappen von Weißenburg (15,5:10,5 cm), Rückdeckel mit 4 kleinen Buckeln, 2 Schließen.
Das schöne Widmungsblatt mit einer Darstellung der Germania mit Fahne, Füllhorn und dem Wappen Weißenburgs. Der Zeichner und Lithograph C. Hellmuth war preußischer Offizier und lithographierte 1885 einen "Todtentanz" nach Holbein (vgl. Thieme-B. XVI, 342). Die Widmung ist unterzeichnet vom Weißenburger Bezirksarzt und Chirurgen Hans Doerfler (1863-1942) und dem dortigen Subrektor Leonhard Götz (1840-?), auf den übrigen Blättern mehr als 100 weitere Unterschriften. - Kartons etwas stockfleckig; Mappe leicht fleckig, Stickereien u. Bezug an den Kanten etwas zerschlissen, Schließen nicht funktionstüchtig.
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(verkauft)
Los 100
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Westhavelland, Glückwunschadresse. 1885
Westhavelland und Brandenburg. - Glückwunschadresse der Einwohner des Westhavellandes und der Stadt Brandenburg zu Bismarcks 50jährigem Dienstjubiläum. Handschrift auf Karton und Papier. Brandenburg u.a. 1885. (43,5:31 cm). 2 Kartonbll. mit kalligraphierter Widmung in Schwarz und Rot sowie Bordüre in aquarellierter Federzeichnung mit Gold- und Silberhöhung, dazu 1 mont. Tuschzeichnung, monogrammiert H. v. Th., Buschow (27:24 cm), und mehr als 100 Bll. mit Unterschriften, teils in kleinerem Format. - Dazu: F. L. W. Graf v. Bredow. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Liepe (bei Buschow), 30. März 1885. (33:21 cm). 1 S. auf 1 Doppelblatt. Zus. in roter Ledermappe (45:32,5 cm) mit Silberprägung u. Seidenspiegel.
Die Tuschzeichnung zeigt eine 1871 gewidmete "Bismarck-Eiche", darunter ein dreistrophiges Gedicht "Sandkrug 1849" (Hier an edler, deutscher Eichen/ Stand der Held, der ohne gleichen,/ Deutschland Zukunft in sich trug..."), die Bordüre mit einer Ansicht des 1874 auf dem Marienberg errichteten Kriegerdenkmals von Hubert Stier, das 1960 vollständig abgebrochen wurde. - Mit einem Begleitschreiben von Friedrich Ludwig Wilhelm v. Bredow (1819-1886) als Vorsitzender des Konservativen Vereins für Westhavelland u. Brandenburg. Theodor Fontane, der den Grafen auf Gut Liepe besucht hatte, charakterisierte ihn in einem Brief an Philipp zu Eulenburg vom 3. August 1884 als "ein etwas wunderlicher Heiliger und in seiner äußren Erscheinung mehr schlesischer Leineweber (klein, häßlich, mit rotblonder Perücke) als märkischer Edelmann". - Mappe etwas beschabt, Einschlagklappen angeschmutzt u. defekt, Spiegel etwas stockfleckig.
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Los 101
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Ehrendiplom der Gesellschaft Genügsamkeit. 1897
Wickrathberg. - Gesellschaft "Genügsamkeit". - Ehrenmitgliedbrief der Gesellschaft "Genügsamkeit" für Otto von Bismarck. Handschrift auf Karton. Wickrathberg 1897. (45:33 cm). 1 Bl. mit Kalligraphie in Schwarz und Rot und gold- und silbergehöhter farbiger Malerei von H. Fichtner, Düsseldorf (sign.). In dunkelbrauner Ledermappe (46:35,5 cm), Vorderdeckel mit hellbraunem Mittelfeld, beprägt mit Titel und gekrönten Wappen in Lorbeer- u. Eichenkranz, innen mit Seide bezogen.
Die 1839 zur "Beförderung anständiger, geselliger Freuden" in Wickrathberg, heute ein Stadtteil von Mönchengladbach, gegründete Gellschaft existiert bis heute. Ein Beitritt ist nur auf Vorschlag eines Mitglieds in Absprache mit allen anderen Mitgliedern möglich und erfolgt erst nach einer förmlichen Abstimmung ("Ballotage"). Das prächtige Blatt ist eine Arbeit von Heinrich Fichtner, der 1877 bis 1883 bei Hugo Crola und Peter Janssen an der Düsseldorfer Malerschule studierte. Die Bordüre zeigt links Germania, in der Fußleiste eine schöne Ansicht von Wickrathberg. Das Ehrendiplom ist unterzeichnet von der "Direktion" der Gesellschaft, Ed. Schmidt, H. Offermann und J. W. Barten. - Mappe gering beschabt.
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Los 102
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Wien, Glückwunschadresse Schulverein. 1895
Wien. - Deutscher Schulverein. - Glückwunschadresse des deutschen Schulvereins in Wien zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Wien 1895. (39,5:30 cm). Kalligraphie in schwarzer Feder mit einigen roten Initialen und dezenter Goldhöhung. 2 Bll. In hellbrauner Ledermappe über schweren Holzdeckeln (41:32 cm), Vorderdeckel mit vier großen durchbrochenen Messing-Eckstücken in Rocaille-Ornamentik und Bismarck-Wappen im Rund (Durchm. ca. 14 cm) in Messing mit farbig emaillierten Einlagen, Rückdeckel mit intarsiertem farbigen Wappen des Schulvereins, weinroter Seidenumschlag und -spiegel, sign. August Klein, Wien.
Die Widmung ist unterzeichnet von J. Wirkus und H. Wolffhardt. Aufwändiger Einband des Wiener Lederwarenerzeugers August Klein v. Ehrenwalten (1824-1890). "K., dessen Erzeugnisse auf zahlreichen Ausst. prämiiert wurden, war der erste in Österr., der diese Galanteriewaren in einer über das Kleingewerbe hinausgehenden Art herstellte, richtungsweisend in Modefragen wurde und durch Exporte nach Frankreich, England, Amerika etc. auf dem Weltmarkt Geltung erringen konnte" (ÖBL III, 386). - Vorderdeckel der Mappe etwas gedunkelt u. fleckig, Rückdeckel beschabt, die ehemals hier vorhandenen Buckel fehlen.
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Los 103
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Wittenberg, Konservativer Verein. 1885
Wittenberg. - Konservativer Verein. - Glückwunschadresse des Vorstandes des Konservativen Vereins für den Kreis Wittenberg zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Wittenberg 1885. (41,5:31 cm). Kalligraphie in Schwarz, Rot, Blau u. Gold von G. Franzke (sign.). 2 Bll. In dunkelgrauer Maroquinmappe über Holzdeckeln (43:33 cm), Vorderdeckel mit Bismarcks Wappen (16,5:13,5 cm) in ziseliertem u. teils vergoldetem Silber sowie farbigen Maroquinintarsien, innen mit hellgrauer Moiréeseide bezogen, sign. W. Pfleiderer, Berlin.
Mit den Unterschriften von acht Vorstandsmitgliedern. - Rückdeckel mit Druckstellen, Seidenbezug etwas stockfleckig.
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Los 104
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Worms, Glückwunschadresse der Stadt. 1895
Worms. - Glückwunschadresse der Bürgerschaft der Stadt Worms zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Worms 1885. (37,5:30,5 cm). Widmungsblatt in Schwarz und Farben auf Goldgrund von Otto Hupp (monogrammiert). Montiert im hinteren Innendeckel einer weißen Schweinsledermappe über Holzdeckeln (41:32,5 cm), beide Deckel mit Goldprägung und je 4 Messing-Eckstücken, Steh- und Innenkantenvergoldung, vorne grüner Samtspiegel, 2 Schließbänder.
Schönes Blatt des Heraldikers und Schriftgraphikers Otto Hupp (1859-1949). Hupp erhielt 1882-86 den Auftrag zur Ausmalung der Gewölbe des Reichsstädtischen Archivs im Rathaus zu Worms (vgl. NDB X, 74 f.), während dieser Zeit schuf er auch das vorliegende Widmungsblatt. Eine große Initiale "E" (14:12,5 cm) zeigt Siegfried als Drachentöter, am Schluss der Widmung das Wappen der Stadt unter einer Ansicht des Doms eingefügt. Unten links das Monogramm "OH", das Hupp in leichter Ironisierung seines Namens mit einem hüpfenden Vogel verzierte. - Mappe stärker angestaubt, 1 Schließband defekt, das andere ohne Metallöse, ein ehemals wohl angehängtes Siegel fehlt.
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Los 105
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Worms, Glückwunschadresse Dörr & Reinhart. 1895
Worms. - Dörr & Reinhart. - Glückwunschadresse des Betriebs- und Arbeiterpersonals der Dörr & Reinhart'schen Lederwerke zu Worms zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton und Papier. Worms 1885. (43,5:32 cm). Aquarelliertes Widmungsblatt von Fritz Muth. 8 Bll. in kleinerem Format mit Unterschriften. Braune Kalbledermapppe mit Schwarz- und Goldprägung, blaue Seidenspiegel.
Die in Worms ansässige Lederfabrik wurde 1840 von dem Gerber Nikolaus Andreas Reinhart und dem Reisenden Johann Baptist Doerr gegründet. Mit zahlreichen Unterschriften der Arbeiter der Firma. Zum Künstler Fritz Muth (1865-1943) vgl. Thieme-B. XXV, 296. - Widmungsblatt etwas gebräunt u. berieben. Mappe mit vereinzelten Bereibungen.
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Los 106
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Württemberg, Glückwunschadresse der Schulen
Württemberg. - Glückwunsch- und Huldigungsadresse der vier oberen Klassen der vereinigten höheren Lehranstalten Württembergs. Handschrift auf Papier. Stuttgart u.a. (1885?). (39:28 cm). 2 Bll. mit kalligraphischer Widmung in Schwarz, Gold und Rot, zu Beginn auch mit Blau und Grün, von G. Felder, Stuttgart (sign.), u. 28 Bll. mit Unterschriften (das letzte leer). Grüner Samtband (40:29 cm), Vorderdeckel mit figürlichen Kupferbeschlägen (Masken und Früchte) in den Ecken und als Mittelstück, zentral das bekrönte Monogramm "OvB", Rückdeckel mit 4 kl. Buckeln, Seidenspiegel, sign. F. Bühler, Stuttgart.
Enthält Unterschriften der Schüler der Gymnasien in Ehingen, Heilbronn, Ravensburg, Stuttgart (Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, Karlsgymnasium), Tübingen, Ulm (Humanistisches Gymnasium, Realgymnasium) sowie der Realanstalten in Stuttgart und Ulm und der Seminare in Blaubeuren, Maulbronn, Schönthal und Urach.
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(verkauft)
Los 107
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Zwickau, Glückwunschadresse. 1895
Zwickau. - Glückwunschadresse des Vereins zur Entwicklung eines Bismarckdenkmals in der Stadt Zwickau zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Zwickau 1895. (38,5:28,5 cm). Aquarelliertes Widmungsblatt von Ernst Eichler (sign.). 2 Bll. kalligraphischer Text mit einigen Unterschriften. Braune Kalbledermappe (40,5:30 cm) mit goldgeprägtem Deckeltitel.
Widmungsblatt mit schöner Ansicht über die Stadt Zwickau. Zum Künstler Ernst (Ferdinand) Eichler (1850-1895) vgl. Thieme-B. X, 407. Eichler, in Werdau geboren, studierte an der Dresdner Kunstakademie, lebte 1873-1892 als Zeichner des Archäologischen Instituts in Rom, zuletzt in Zwickau. - Gering stockfleckig. Mappe mit vereinzelten Bereibungen.
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Los 108
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Zwickau, Stammtisch Bismarck. 2 Bde.
Zwickau. - Stammtisch Bismarck. - Glückwunschadresse des "Stammtisch Bismarck" in Oswin Schumann's Schankhaus zu Bismarcks 83. Geburtstag. Handschrift auf Karton und Papier. Zwickau 1898. (50,5:38 cm). 1 Bl. mit farbiger Aquarellmalerei von Th. Topper (sign.) u. kalligraphischer Widmung. 3 Bll. mit montierten Fotos, Unterschriften und montiertem Holzstich. Grüne Ledermappe (53:40,5 cm) mit aufmontierter rotbrauner Lederbordüre. - Dazu: Glückwunschadresse des "Stammtisch Bismarck" zu Bismarcks 82. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Zwickau 1898. (37:29 cm). 1 Bl. mit 16 mont. kl. Fotos u. aquarellierter Bordüre von G. Falk (sign.) sowie kalligraphischer Widmung. Blaue Leinwandmappe (38,5:31 cm) mit Seidenspiegel.
Das dekorative Widmungsblatt mit Ansicht im oberen Bild. Ein weiteres Blatt zeigt die "Rückwand am Stammtisch Bismarck..." mit 14 kleineren montierten Fotos nach den gerahmten Originalen der Wand (Porträt, Autographen von Bismarck u.a.). Es folgt ein Blatt mit den Unterschriften der Mitglieder des Stammtisches, darunter auch der bekannte Zwickauer Gastwirt Oswin Schumann. Ein weiteres Blatt mit montiertem Holzstich mit Darstellung des am 1. April 1898 enthüllten Bismarck-Denkmals von Zwickau. Die Beilage mit kleinen Porträtfotos der Stammtischmitglieder, inkl. Schumann. - Vereinzelt etwas fleckig, Mappen teilw. beschabt u. fleckig, Rücken beschädigt.
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(abgelaufen)
Bismarck: Photographie
Los 109
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Anschütz, Wildstudien + Augenblicksbilder / 2 Bde.
Anschütz, O. Wildstudien. Lissa, Selbstverlag, (1885). Fol. (40:30,5 cm). Kalligraphiertes Widmungsblatt u. 12 mont. Fotografien von Ottomar Anschütz. Lose in Hlwd.-Mappe mit goldgepr. Deckeltitel. - Dazu: Ders. Augenblicksbilder. (Aufnahmen vom Wild). Ebda. (1887). 15 Lichtdrucktaf. nach Fotografien von O. Anschütz. Lose in Or.-Lwd.-Mappe mit goldgepr. Deckeltitel u. Schließbandresten.
I. Seltene Folge des bedeutenden Fotografen und Pioniers der Fototechnik, Serienfotografie und Kinematografie Ottomar Anschütz (1846-1907), alle Blätter mit dem Trockenstempel des Fotografen, datiert 1885. Mit kalligraphierter Widmung von Anschütz an Bismarck auf einem separaten Kartonblatt mit farbig aquarellierter Titelzeile. - Fotos leicht braunfleckig, Mappe angestaubt. - II. Heidtmann 19589. - Erste Folge der "Augenblicksbilder", es erschienen noch zwei weitere (Speerwurf- u. Steinwurf-Serie).
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(verkauft)
Los 110
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Aschersleben, Fotografie des Bismarcksteins
Aschersleben. - Der Bismarckstein in Aschersleben. Fotografie von Anton Hellmuth (Bildgröße ca. 22:28 cm). Aschersleben (1895). Montiert unter Passepartout (36:44 cm) mit goldgehöhtem Aquarell in der Fußleiste, sign. "A. Hellmuth phot. et pinx." In Hldr.-Mappe (49,5:42,5 cm).
Der "Riesenstein", eines der "sieben Wunderdinge" der Stadt Aschersleben, wurde am 1. April 1895 zum "Bismarckstein" umgewidmet. Die Aufnahme des Ascherslebener Fotografen Anton Hellmuth erschien, mit voller Namensnennung, am 13. April 1895 auch in der "Illustrirten Zeitung". Ebenfalls von Hellmuth stammt das Aquarell auf dem Passepartout, das eine Ansicht und das Wappen der Stadt zeigt. - Passepartout etwas stockfleckig u. angestaubt, Mappe etwas beschabt u. bestoßen.
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(abgelaufen)
Los 111
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Pilartz, Zur Erinnerung an den 10. August 1891
Bad Kissingen. - Seiner Durchlaucht dem Fürsten Otto von Bismarck zur Erinnerung an den 10. August 1891 (Deckeltitel). 2 Fotografien von Jacques Pilartz (Bildgröße 22:30 cm). Bad Kissingen 1891. Auf Trägerkartons mit handschriftlichen Bildunterschriften (39,5:49 cm). Blaue Leinwandmappe (42:52 cm), Vorderdeckel mit goldgeprägter Widmung und schwarz-weiß-roten Querstreifen.
Zwei großformatige "Momentaufnahmen" während von der am 10. August 1891 in Bad Kissingen abgehaltenen Huldigung Bismarcks durch die deutsche Studentenschaft, sie zeigen den Fürsten mit "Reichshund" während der Ehrung. Die Veranstaltung war von Otto Eichler (1868-1917) zum 20jährigen Jubiläum der Reichsgründung initiiert worden; zu den Teilnehmern zählte auch Harry Graf Kessler (vgl. McLeod Easton, Der rote Graf S. 63 f. u. Abb. 5 mit einer der beiden Fotografien). Der Hoffotograf Jacques Pilartz (1836-1910) hatte 1875 ein Fotoatelier in Kissingen eröffnet. Die Einrichtung und Ausstattung musste den hohen Ansprüchen seiner auserwählten Kundschaft entsprechen. Hierzu gehörten Kronprinz Friedrich (der spätere Kaiser Friedrich III.), die Großfürstin Maria Pawlowna von Russland mit ihren Söhnen u.v.a. Pilartz wurde sogar nach Berlin gerufen, um dort den toten Kaiser Wilhelm I. und den 90-jährigen Generalfeldmarschall Hellmuth Graf von Moltke zu fotografieren. Solche Fotos waren ein hervorragendes Geschäft und wurden in ganz Deutschland vertrieben. Dasselbe galt für seine Bismarck-Fotos. Pilartz war Bismarcks Lieblingsfotograf und Bismarck war Pilartz' Lieblingskunde, die vorliegende Mappe wurde ihm vom Fotografen gewidmet. - Fotos und Trägerkartons etwas (stock-)fleckig. Mappe etwas angestaubt, Vorderdeckel mit kl. Nagelspur.
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(abgelaufen)
Los 112
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Reichstagsgebäude, Fotografie
Berlin. - Reichstagsgebäude. - Blick in das Innere der Kuppel des Reichstagsgebäudes in Berlin. Fotografie. (Berlin um 1895). Bildgröße 17:12 cm. Mit handschriftlichem Widmungsblatt montiert in grüne Samtmappe (30:25 cm).
Bemerkenswerte Innenansicht der ursprünglichen Kuppel des 1894 vollendeten Reichtagsgebäudes. Mit Personenstaffage, welche die gewaltigen Dimensionen des Gebäudes erkennen lässt. Das Widmungsblatt ist unterzeichnet von Oswald Büttner, Georg Kreusch ("Kantstr. 149"), Fritz Lucas sowie M. u. R. Uthemann.
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Los 113
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Ziller, Entwurf zur Freilegung des Kgl. Schlosses
Berlin. - Ziller, H. Entwurf zur Freilegung des Königlichen Schlosses in Berlin (Deckeltitel). Folge von 4 Fotografien (Bildgröße 15,5:21 cm). (Berlin 1886). Auf Trägerkartons (29:36,5 cm) in Hlwd.-Schuber mit gedrucktem Deckeltitel. - Dazu: Ders. Entwurf zu einem Ausbau des Königlichen Schlosses in Berlin. Ebda., E. Toeche, 1881 4to (26,5.20 cm). Mit 4 gefalt. Taf. 7 S. Or.-Umschlag.
Thieme-B. XXXVI, 501 (erwähnt beide Entwürfe); nicht in der Berlin-Bibl. - Zwei sehr seltene Veröffentlichungen des Potsdamer Architekten Hermann Ziller (1848-1915) zu seinen Plänen für die Freistellung und den Ausbau des Berliner Stadtschlosses, die jedoch nicht realisiert wurden. Die Fotografien mit einer Ansicht der zeitgenössischen Situation, Zillers Plänen für eine Umgestaltung und seiner fotografisch genauen Handzeichnung der Platzes nach der Umgestaltung. - Fotos etwas verblasst, Umschlag u. Titel sowie Schuber etwas stockfleckig.
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(verkauft)
Los 114
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Bremen, Mappe mit Ansichten
Bremen. - Folge von 11 Fotografien von Eduard Mertens (Bildgröße 25,5:21 cm). Bremen, Rühle & Schlenker, (um 1895). Auf Trägerkartons mit goldgeprägter Atelier- u. Verlagsadresse (29,5:23,5 cm). In Or.-Lwd.-Mappe mit Illustration u. mont. Fotografie auf dem Vorderdeckel, etwas fleckig u. berieben.
Mit schönen Ansichten aus dem Atelier des Berliner Chemikers, Druckereibesitzers u. Fotografen Eduard Mertens (1860-1919): Gesamtpanorama, Börse, Dom, Freihafen, Gericht, Kaiser-Wilhelm-Denkmal, Markt, Rathaus, Ratskeller, Schlachte und Stadtbibliothek. - Hinterer Innendeckel der Mappe mit einer Widmung des Bremer Kaufmanns Carl Rese, datiert "Weihnachten 1897." Von Reses Hand auch kurze zusätzliche Erläuterungen zu den Fotos auf den Rückseiten der Trägerkartons.
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(verkauft)
Los 115
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World’s Columbian Exposition
Arnold, Ansichten von der Weltausstellung Chicago
Chicago. - Folge von 9 Fotografien von C. D. Arnold (Bildgröße ca. 17,5:21,5 cm, 1 Foto 11,5:17 cm). (Chicago ca. 1893). Auf Trägerkartons (29:33 cm). In roter Lwd.-Mappe (31:40 cm).
Hannavy 73. - Fotografien von der ersten Weltausstellung in Chicago im Jahr 1893, die 8 großformatigen mit Copyright-Vermerk von C. D. Arnold. Charles Dudley Arnold (1844-1927), geboren in Port Stanley, Ontario, arbeitete seit den 1880er Jahren als Fotograf in New York, wo 1888 sein erstes mit Fotografien illustriertes Werk, "Studies in Architecture at Home and Abroad", erschien. "Three years later, his reputation growing, he moved to Chicago to document the construction of the exhibition site for the 1893 Columbian Exposition at Jackson Park" (Hannavy). - Montagekartons etwas stockfleckig, Fotos verblasst, äußere Einschlagklappe der Mappe fehlt.
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Los 116
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Dirschau, Huldigungsadresse mit Fotografien
Dirschau. - Huldigungsadresse Dirschauer Frauen an Johanna von Bismarck in Varzin. Dirschau 1894. (38:27,5 cm). 1 Doppelblatt mit in Gold gedruckter Widmung und 5 Unterschriften sowie 2 Fotografien (Bildgröße 10:15 cm) unter Passepartout. In roter Samtmappe (39:28,5 cm), die Fotografien im vorderen Innendeckel.
Die beiden Fotos zeigen die Dirschauer Weichselbrücke, das obere die 1857 vollendete Gitterträgerbrücke, das untere die in den Jahren 1888 bis 1891 gebaute Linsenträgerbrücke. - Mappe an Rücken u. Kanten berieben.
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(verkauft)
Los 117
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Echteler, Denkmals-Entwurf. 1895
Echteler, J. Denkmals-Entwurf. Sr. Durchlaucht dem Fürsten Bismarck zum 80ten Geburtstag in Erfurcht gewidmet (Deckeltitel). Folge von 5 Fotografien (Bildgröße ca. 31:22 cm). München (1895). Auf Trägerkartons (41:30 cm). In dunkelbrauner Ledermappe (41,5:32 cm), beide Deckel mit Blindprägung, Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel.
Die Fotografien zeigen das Modell eines monumentalen, nicht ausgeführten Denkmals aus verschiedenen Perspektiven. Auf dem Sockel des Standbilds werden Szenen aus dem Leben des Reichskanzlers gezeigt. Der Bildhauer Joseph Echteler (1853-1908) "modellierte nach Photographien unzählige Büsten, Reliefs u. Medaillen... um selbe dann nach der Natur zu überraschender Ähnlichkeit auszubilden" (Thieme-B. X, 313). - Trägerkartons gering stockfleckig, Fotos teilw. leicht berieben, Mappe etwas beschabt.
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Los 118
Einziges Exemplar
Ehrenberg, Bilder-Cyclus
Ehrenberg, C. Bilder-Cyclus aus der Nordisch-Germanischen Götter-Sage. Erläuternder Text von Dr. Wilhelm Wägner. Dresden, W. Hoffmann, 1885. Imp.-fol. (62,5:47 cm). 12 Lichtdrucktafeln nach Fotografien der Zeichnungen von Carl Ehrenberg unter Passepartout und 4 Bll. Drucktext. in roter Or.-Lwd.-Mappe (65:48,5 cm), Vorderdeckel mit Gold- u. Schwarzprägung.
Thieme-B. X, 392 f. (erwähnt). - Großformatige Abbildungen der beiden 1880/81 und 1882/83 entstandenen Bilderzyklen zur nordisch-germanischen Mythologie. Mit gedrucktem Widmungsblatt an Otto von Bismarck ("... dieses einzige Exemplar..."), Drucktitel und 2 Bll. Erläuterungen. Die ersten sechs Kohlezeichnungen waren unter fast identischem Titel bereits 1882 bei Gilbers erschienen, die vollständige Folge ist nur im vorliegenden, offenbar lediglich einmal gedruckten Exemplar enthalten. Ehrenberg (1840-1914) war ein Schüler von Julius Schnorr v. Carolsfeld, besonders bekannt wurde er durch sein Porträt von Franz Liszt. - Gelenke der Einschlagklappen etwas lädiert.
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Los 119
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Bilder aus dem Fichtelgebirge
Fichtelgebirge. - Bilder aus dem Fichtelgebirge (Deckeltitel). Folge von 12 Fotografien von Eduard Mertens (Bildgröße 27:21 cm). Wunsiedel, H. Nehring Nachf., 1894. Auf Trägerkartons mit goldgeprägter Atelier- u. Verlagsadresse (29,5:23,5 cm). Mit 1 kalligraphiertem Widmungsblatt. Ilustr. Or.-Lwd.-Mappe (30:25 cm). - Dazu: Wilhelmshöhe. Schloss vom Lac aus. Fotografie von Ernst Roepke (Bildgröße 21,5:27,5 cm). Wiesbaden (um 1895). Auf Trägerkarton (29,5:23,5 cm).
Schöne Ansichten aus dem Atelier des Berliner Fotografen Eduard Mertens (1860-1919), vielfach mit Personenstaffage, darunter Alexandersbad (2), Kösseinegipfel, Luisenburg (4), Rudolfstein, Wunsiedel etc. Bismarck zum 80. Geburtstag von den Bewohnern der Stadt Wunsiedel gewidmet. - Widmungsblatt leicht fleckig, Einschlagklappen der Mappe etwas stockfl. - Die Beilage verso mit handschriftlicher Widmung an Bismarck von "Emil Laufer, Königl. Eisenbahn-Kanzlist I. Kl. nebst Familie in Cassel." - Zus. 13 Fotografien.
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Los 120
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Deutsch-französischer Friedensschluss 1871
Frankfurt. - Friedensschluss. - Deutsch-französischer Friedensschluss am 10. Mai 1871 in Frankfurt a.M. Folge von 3 Fotografien von J. Pohl (Bildgr. ca. 26:37 cm). Frankfurt 1871. Qu.-gr.-fol. Auf Trägerkartons (42:50 cm) mit lith. Bildlegenden. Leinwandband (44:51 cm), Vorderdeckel mit goldgeprägter Widmung an Bismarck.
Die Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der Französischen Republik und dem Deutschen Reich im Hotel zum Schwan in Frankfurt ("Friede von Frankfurt") beendete den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Die Fotografien zeigen die Unterzeichnung des Vertrages durch Bismarck, Harry v. Arnim u. Guido Henckel v. Donnersmarck auf der einen sowie den französischen Außenminister Jules Favre, Augustin Pouyer-Quertier u. Marc-Eugène de Goulard auf der anderen Seite - eine frühe Fotomontage -, den Salon, in dem die Unterzeichnung stattfand, sowie eine schöne Außenansicht des Hotels im Steinweg mit Personen- und Kutschenstaffage sowie Blick auf die Katharinenkirche. - Trägerkartons etwas stockfleckig, die Fotomontage der Unterzeichnung mit einigen leichten Bereibungen sowie einem größeren Defekt durch Insektenfraß, dadurch das Gesicht v. Arnims beschädigt.
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Los 121
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Großschönau, Mappe mit 2 Fotografien
Großschönau (Sachsen). - Hutbergverein. - Folge von 2 Fotografien, davon 1 von Johannes Beyer (Bildgröße 30,5:37,5 u. 17:58,5 cm). Großschönau 1892. Vertieft einmontiert in die Innendeckel einer grünen Lwd.-Mappe (49,5:73,5 cm), Vorderdeckel mit goldgeprägter Bordüre und Widmung.
Dem Fürsten gewidmet vom Hutbergverein Großschönau. Das große Foto zeigt den durch den Hutbergverein auf dem Hausberg von Großschönau angelegten Kaiserhain mit Büsten von Wilhelm I. (1889 errichtet) sowie von Bismarck und Moltke (beide 1892). Die drei Denkmäler wurden 1946 zerstört, erhalten blieb lediglich die Einfassung. Die Aufnahme trägt den Trockenstempel des Fotografen Johannes Beyer, dessen Atelier von 1887 bis 1899 in Zwickau nachweisbar ist. Die zweite Fotografie mit einem Gesamtpanorama des Ortes, im Zentrum die Evangelisch-lutherische Kirche, gut erkennbar sind auch die Textilfabriken. Beide Fotos mit sauber kalligraphierten Bildunterschriften. - Trägerkartons u. Panorama leicht fleckig, das größere Foto mit einigen leichten Verfärbungen u. minimalen Randschäden. Mappe mit einigen kl. Druckstellen, Rückdeckel leicht angeschmutzt.
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Los 122
Dreesen, Die Freie und Hansestadt Hamburg
Hamburg. - Dreesen, W. Die Freie und Hansestadt Hamburg und ihre Umgebung nach photographischen Aufnahmen. Hamburg, O. Meissner, (1894). Fol. (49,5:33 cm). 2 Bll. Titel u. Inhalt, 37 Taf. mit 126 Abb. nach Fotografien von Wilhelm Dreesen, 1 Bl. Text. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln von Georg Hulbe (50,5:35 cm), Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel und Illustration in Lederschnitt.
Heidtmann 17396. - Erste Ausgabe. Eindrucksvolle Fotomappe des deutsch-dänischen Fotografen (1840-1926). Das beiliegende Textblatt (in etwas kleinerem Format) mit einem Sonderdruck der Rezension der Mappe im "Hamburgischen Correspondenten". - Stellenw. etwas stockfleckig bzw. fingerfleckig, die auf den Taf. verso montierten Seidenschutzblätter teilw. fehlend oder defekt. Geschenkexemplar für Otto von Bismarck, die eigens angefertigte Ledermappe mit einer Ansicht der Stadt im Rund sowie den Wappen Hamburgs und Bismarcks.
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(verkauft)
Los 123
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Heidelberg, 1. April 1897
Heidelberg. - Folge von 5 Fotografien von Eduard Schultze (Bildgröße 30:24 cm). Heidelberg 1897. Montiert unter Passepartouts mit Atelieradresse (46,5:38,5 cm). In Leinwandmappe (50:40 cm) mit goldgeprägtem Deckeltitel "Heidelberg 1. April 1897".
Dargestellt werden die Feierlichkeiten bei der Enthüllung des Bismarckdenkmals in Heidelberg am 1. April 1897 (Bismarcks 82. Geburtstag) und das Denkmal selbst, eine Arbeit des Stuttgarter Bildhauers Adolf v. Donndorf (1835-1916). Die weiße Marmorbüste steht auf einem 3,70 m hohen Granitsockel auf einer Grünfläche am Rande des Bismarckplatzes. Der Heidelberger Friedrich Wilhelm Eduard Schultze (1841-1913) war Hoffotograf des Königs von Württemberg. - 1 Foto mit wenigen kleinen Druck- oder Schabstellen, Passepartouts teilw. leicht fleckig bzw. angestaubt.
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(verkauft)
Los 124
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Heilbronn, Mappe mit Fotografien
Heilbronn. - Folge von 8 Fotografien (Bildgröße ca. 19,5:23 cm). (Heilbronn um 1885). Auf Trägerkartons (29:36 cm) mit handschriftlicher Bildlegende. In brauner Samtmappe (39:31 cm), Vorderdeckel mit großer farbiger Stickerei (Reichsadler mit den Wappen von Bismarck und Heilbronn), Kanten mit schwarz-weißer-roter Kordel, Innendeckel mit türkisfarbener Seide bezogen.
Bemerkenswerte Folge von frühen Fotografien aus Heilbronn: Götzenturm, Käthchenhaus, Karlsgymnasium, Kilianskirche, Moltkekaserne, Neue Neckarbrücke mit Postamt 1, Rathaus mit Marktplatz, Weinsberg mit Burgruine Weibertreu. - Fotos u. Trägerkartons gering fleckig, Seidenschließbänder der Mappe defekt.
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(verkauft)
Los 125
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Kaiserlautern, Bismarck-Denkmal
Kaiserslautern. - Bismarck-Denkmal, errichtet vom "Verschönerungs-Verein" in Kaiserslautern (Deckeltitel). Fotografie mit Handretusche von Ferdinand Thüring (Bildgröße ca. 39:31 cm). Kaiserslautern 1895. Unten links mit Tinte signiert. Unter Passepartout in brauner Ledermappe (57:47 cm), Vorderdeckel mit ornamentaler Vergoldung und goldgeprägtem Titel, sign. Glafey & Dexheimer, Kaiserslautern.
Das 1895 vor dem Bezirkskommando (heute Polizeipräsidium) errichtete Standbild, eine Arbeit des Münchener Bildhauers Joseph Wilhelm Menges (1856-1916), zeigt Bismarck mit einem vor ihm liegenden Löwen. Das Denkmal wurde bereits 1917 zur Materialgewinnung wieder eingeschmolzen. - Passepartout etwas fleckig, Mappe mit einigen kleineren Schab- oder Druckstellen.
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(verkauft)
Los 126
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"In Marzipan modelliert"
Kessler, Bismarck-Büste
Kessler, E. Porträtbüste Otto v. Bismarck. Fotografie von Ernst Kessler. Essen (um 1895). (Bildgröße 14,5:10 cm). Auf Karton (16,5:11 cm) mit silbergeprägter Atelieradresse, bedrucktem Seidenpapier-Schutzblatt u. Ansicht des Ateliers verso.
Das Foto zeigt eine Büste mit der Unterschrift "In Marzipan modelliert", darüber ein Kärtchen mit dem Hinweis "Prämiirt". Ernst Kessler trug den Titel eines Hoffotografen des Fürsten zu Schaumburg-Lippe, er betrieb sein Atelier am Kettwiger Tor. Das Seidenhemdchen bereits mit einem Hinweis auf eine 1893 in Hildesheim errungene Auszeichnung.
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(abgelaufen)
Los 127
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Krefeld, Bismarck-Denkmal
Krefeld. - Bismarckdenkmal. - Bismarck-Denkmal in Crefeld (Deckeltitel und Bildunterschrift). Krefeld ca. 1894. Fotografie von Franz Kullrich (38:24 cm), aquarellierter Lageplan (33:63 cm) und Stadtplan in Federzeichnung (33:42 cm), die Fotografie auf Trägerkarton (56:42,5 cm) montiert. In brauner Lwd.-Mappe (44:57,5 cm) mit goldgepr. Deckeltitel u. 2 Seidenschließbändern.
Großformatige Fotografie des Gipsmodells für das von Gustav Eberlein (1847-1926) geschaffene Bismarckdenkmal in Krefeld, von dem heute nur noch der Sockel erhalten ist. Aus der "zweiten Periode" Eberleins. "Typisch ist für diese Zeit das noch geringere Pathos, das E. den Dargestellten gibt" (Thieme-B. X, 303 f., erwähnt das Krefelder Standbild). Das Denkmal wurde am 31. März 1895 enthüllt und im Jahr 1940 zur Materialgewinnung eingeschmolzen. Die beiden genauen Pläne zeigen den Standort des Denkmals auf dem Bismarckplatz (Maßstab 1:625) und im Straßennetz der Innenstadt (Maßstab 1:10.000). Die Fotografie stammt aus dem Atelier von Franz Kullrich (1864-1917) in Berlin. - Pläne u. Trägerkarton leicht stockfleckig, Einschlagklappen der Mappe etwas angestaubt.
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(verkauft)
Los 128
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Bismarck-Denckmal im Stadtpark zu Lahr
Lahr/Schwarzwald. - Bismarckdenkmal. - Bismarck-Denckmal im Stadtpark zu Lahr enthüllt 18. Juni 1893. Folge von 4 Fotografien von H. O. Klein (Bildgröße 12:15,5 bis 37:28 cm). Lahr 1893. Auf bedruckten Trägerkartons in 3 Größen (21:26 bis 58:46 cm). In schwarzer Ledermappe (61,5:50 cm) mit goldgeprägtem Deckeltitel.
Drei verschiedene Ansichten der vom Stuttgarter Bildhauer Adolf v. Donndorf (1835-1916) geschaffenen Marmorbüste im Stadtpark von Lahr, dazu eine großformatige Fotografie nach einem Gemälde der Büste. H. O. Klein trug den Titel eines Hoffotografen und war von den 1870er Jahren bis 1905 tätig, sein Atelier in Lahr wurde von Emil Bliss übernommen. - Seidendeckblatt von 2 Fotos defekt bzw. entfernt, Mappe mit wenigen kl. Druck- oder Schabstellen.
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Los 129
Laaß, Deutsche Kaiser-Hackmaschine. 3 Bde.
Landwirtschaft. - Laaß, H. Die Deutsche Kaiser-Hackmaschine No. 1000. Ehrengabe an Se. Durchlaucht den Fürsten Bismarck in Friedrichsruh. Magdeburg-Neustadt, R. Zacharias, 1897. Fol. (43:32 cm). Mit 3 mont. Abb. (Fotografien) nach R. Zacharias. 2 Bll., 23 S. Or.-Hldr. in Kassette. - Dazu: Ders. Dass., jedoch in leicht abweichendem, wohl etwas späteren Druck (44:33 cm) und ohne Kassette. - Ders. Preisgekrönte Universal-Patent-Kaiser-Hackmaschine. Ebda. (1892). Fol. (45,5:31 cm). Lith. Umschl. mit Fotografie (11,5:17,5 cm) u. 6 Bll. Drucktext. In einfacher Hlwd.-Mappe (46,5:31,5 cm).
Seltene, Bismarck gewidmete Veröffentlichung über die zur mechanischen Unkrautbekämpfung eingesetzte Maschine der 1865 gegründeten Magdeburger Maschinenfabrik. Während im früheren Druck die Fotografien auf Albuminpapier kopiert wurden, ist für den späteren Gelatinepapier verwendet worden. - Die auf verschiedenfarbigem Papier gedruckte Beilage, eine ausführliche Werbeschrift, mit einem handschriftlichen und eigenhändig unterzeichnetem Begleitschreiben des Firmengründers u. Inhabers Hermann Laaß an Bismarck. - Die Einbände teilw. etwas beschabt bzw. stockfleckig.
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Los 130
Das neue Leipzig in 50 Heliogravuren
Leipzig. - Das neue Leipzig in 50 Heliogravuren. Leipzig, H. G. Brinckmann, (1895). Qu.-fol. (31:41 cm). 50 Tafeln (inkl. Titel) mit Heliogravüren nach Fotografien von H. Gustav Brinckmann u. 1 Bl. Inhalt. In Or.-Lwd.-Mappe (33,5:43 cm) mit farb. Deckelillustration und zusätzlicher goldgeprägter Widmung.
Nicht bei Heidtmann. - Seltene Folge mit schönen Ansichten nach Fotografien (bis auf den Titel) von Bahnhöfen, Börse, Buchhändlerhaus, Denkmälern, Kirchen, Markthalle, Universitätsbibliothek etc. - Gelegentlich etwas stockfleckig. Die Mappe mit zusätzlicher Widmung an Bismarck vom "Localverband Leipziger Kegelclubs".
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Los 131
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Lederschnittband mit Reliefansichten
Biesolt & Locke, Glückwunschadresse. 1895
Meißen. - Biesolt & Locke. - Glückwunschadresse der Meißner Nähmaschinenfabrik Biesolt & Locke zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Meißen 1895 (32,5:39 cm). Kalligraphiertes Widmungsblatt in Schwarz u. Rot mit 1 punzierten Goldgrund-Initiale "D" und 2 Porträt-Fotografien (Bildgr. ca. 14:10 cm) unter Passepartout mit dem Firmenemblem in farbiger Tuschzeichnung u. 2 montierten Visitenkarten. In prachtvollem Lederschnittband über schweren Holzdeckeln (33,5:40 cm), beide Deckel mit eingelassenem reliefierten Mittelfeld in Kupferblech (12,5:16,5 u. 13:30,5 cm), Vorderdeckel außerdem mit Eichenzweigen, Bismarck-Wappen, Schriftband u. Datierung, teilw. mit Goldfarbe gefasst, das Wappen in Blau, Gold u Silber, Rückdeckel mit 4 Buckeln, blaue Seidenspiegel.
Die Nähmaschinenfabrik war 1869 von den Kommerzienräten Maximilian Reinhold Biesolt (1843-1914) und Hermann Locke (1814-1905?) gegründet worden. Bis 1910 wurden die Nähmaschinen unter eigenem Namen, danach unter dem Markennamen "Afrana" produziert. Nach einem Großbrand im Jahr 1914 wurde die Firma nicht wieder aufgebaut. Die beiden Fotografien mit Brustporträts der Firmengründer. Die eingelassenen Kupferbleche zeigen auf dem Vorderdeckel einen Blick auf Albrechtsburg und Dom, auf dem Rückdeckel das Fabrikgebäude im Jahr 1894. - Vord. Innendeckel mit Feuchtigkeitsschaden, dadurch auch die Goldgrundinitiale stärker verwischt, das Markenzeichen nur leicht verwischt, Fotos gering verblasst u. fleckig,
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Los 132
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Potschappel, Fotografie
Potschappel. - Ergebenheitsadresse des Fabrikanten Friedrich Müller. Potschappel (Freital) 1896. Kalligraphiertes Widmungsblatt in Schwarz, Rot und Gold auf Papier (32,5:23,5 cm) und Fotografie (23:17 cm) unter Passepartout. Beide in Rahmen aus grüner Moiréeseide auf den Innendeckeln einer braunen Ledermappe über Holzdeckeln (38,5:29 cm), reich in Lederschnitt verziert, Vorderdeckel mit Bismarcks Wappen, eingefasst von einer Bordüre mit Goldprägung, Rückdeckel mit einem Rautenmuster und 4 kleinen Messingbuckeln.
Das Foto zeigt einen in einem Park errichteten und mit Bismarcks Bildnis sowie einem Reichsadler verzierten Eichenstamm. "So steht er, mitten in sozialdemokratisch durchseuchter Gegend, als ein beständiges Wahrzeichen, dass auch in vaterländisch gefährdetster Gegend für Ew. Durchlaucht deutsche Herzen in Treue erglühen, als ein unerschütterliches Wahrzeichen, aber auch allen Reichsfeinden des Plauen'schen Grundes zum Trotz...". Müller hatte 1879 in Potschappel eine Spezialmaschinenfabrik für die Papierverarbeitung gegründet. - Mappe gering berieben.
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Los 133
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Ludwig, Mappe mit Fotografien aus Schönhausen
Schönhausen (Elbe). - Folge von 10 Fotografien (1 koloriert) von Adolph Ludwig. (Bildgröße ca. 16:21,5 cm). (Magdeburg um 1880). Auf Trägerkartons (33:42 cm), davon 8 mit handschriftlicher Signatur "Ad. Ludwig". In grüner Lwd.-Mappe mit Deckelvergoldung (43,5:35 cm).
Enthält Straßen und Gebäudeansichten (Gut Schönhausen II), Innenansichten der romanischen Dorfkirche "St. Marien und Willebrord", darunter die reich ornamentierte Herrschaftsempore, und eine kolorierte Fotografie mit Trachten. - Trägerkartons leicht stockfleckig, kol. Fotografie mit Schabstellen.
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Los 134
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Wesel, 2 Fotografien in Mappen
Wesel. - Großer Markt mit Kriegerdenkmal. Fotografie von Wilhelm Meyer (Bildgröße 46:38,5 cm). Wesel 1888. Auf Trägerkarton (66:48 cm) mit handschriftlicher Signatur u. Datierung. In Hlwd.-Mappe (70:52 cm) mit gedruckter Widmung auf dem Vorderdeckel (Carl Kühler, Wesel). - Dazu: Der Krieger-Verein Wesel am Denkmal der elf Schill'schen Offiziere. Fotografie von Wilhelm Meyer (Bildgröße 32:44 cm). Wesel (1890). Auf Trägerkarton (48,5:56,5 cm) mit gedruckter Bildunterschrift. In Hlwd.-Mappe (57:49 cm) mit gedruckter Widmung auf dem Vorderdeckel (C. Kühler).
Zwei großformatige Fotografien aus dem 1869 gegründeten Atelier von Wilhelm Meyer in Wesel, die Bismarck zum 73. bzw. 75. Geburtstag vom dortigen Kriegerverein gewidmet wurden. Die größere Fotografie zeigt das Kriegerdenkmal auf dem Großen Markt mit reicher Personenstaffage, dazu einen Teil des Gotischen Rathauses sowie den Willibrordi-Dom während der neugotischen Restaurierung. Die zweite zeigt die Mitglieder des Vereins am 1835 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel durch August Kiss erstellte Denkmal in den Lippewiesen. - Beide Fotografien wohlerhalten, Trägerkarton der größeren etwas stockfleckig, die größere Mappe etwas angeschmutzt u. berieben.
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Los 135
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Elberfeld, Wilhelm I. + Friedrich Denkmale
Wuppertal. - Elberfeld. - Wilhelm I., deutscher Kaiser, König von Preussen. Friedrich, deutscher Kaiser, König von Preussen. Denkmale zu Elberfeld, enthüllt 18. Oktober 1893 (Deckeltitel). Elberfeld 1893. Folge von 5 Fotografien von Raphael Schlegel (ca. 38:32,5 bis 52:40,5 cm), auf Trägerkartons (78:61,5 cm) montiert. In hellbrauner Ledermappe (80:63,5 cm) mit goldgeprägtem Deckeltitel, Innendeckel mit Seidenbezug.
Sehr großformatige Fotografien der von Gustav Eberlein (1847-1926) entworfenen Denkmäler für Kaiser Wilhelm I. (preisgekrönt) und Kaiser Friedrich III. in Elberfeld. "E.s Eigenart besteht darin, die Gruppen vor und seitlich vom Sockel in ganz lockeren Bewegungen und freier Selbständigkeit herauszuarbeiten" (Thieme-B. X, 303 f., erwähnt beide Standbilder). Beide Denkmäler existieren heute nicht mehr. Vier der Fotos tragen die einkopierte Signatur (teilw. angeschnitten) des Elberfelder Fotografen Raphael (Lucian Bossard-)Schlegel, Sohn der Fotografie-Pionierin Jenny Bossard-Biow. - Fotos teilw. etwas retuschiert, 1 mit kl. Randdefekt. Mappe etwas beschabt u. fleckig, Einschlagklappen an den Gelenken zerschlissen, äußere Klappe fehlt.
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Los 136
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Zerbst, Folge von 10 Fotografien
Zerbst/Anhalt. - Servesta (Deckeltitel). Folge von 10 Fotografien unter Passepartouts. Zerbst um 1895. Passepartouts 22,5:27,5 cm, Bildgröße ca. 12,5:17,5 cm. In Ledermappe (36:31 cm), Vorderdeckel mit Wappen der Stadt Zerbst und Deckeltitel, in den Ecken das Wappen Bismarcks, Rückdeckel mit 4 Messingbuckeln.
Sehr seltene Folge von fotografischen Ansichten aus dem alten Zerbst, vielfach mit Personenstaffage, darunter der Markt mit Rathaus, Roland und Neuem Haus, Bartholomäikirche, Kaiserliches Postamt, Schloss, Schlossgarten mit Gewächshaus, Trinitatiskirche etc. Die Südfassade des Rathauses hier bereits mit drei Giebeln (nach dem Wiederaufbau 1891). Die Mappe mit kleinem Papiermärkchen des Zerbster Drogisten Wilhelm Uebe (1857-1905). Uebe hatte um 1890 das moderne, geschlossene Fieberthermometer entwickelt und war damit weltweit erfolgreich. - Fotos etwas stockfleckig u. teilw. verblasst, Einschlagklappen der Mappe etwas zerschlissen, 1 defekt.
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Bismarck: Wirtschaft - Industrie - Handwerk - Verbände
Los 137
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Glückwunschadresse des DEBRIV. 1895
Bergbau. - Braunkohle. - Glückwunschadresse des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Halle/S. 1895. (41:29,5 cm). Mit aquarelliertem Widmungsblatt. 4 Bll. (davon 2 leer). Ledermappe mit Vergoldung (43:30,5 cm), Vorderdeckel zentral mit Wappenschild in den Farben des Deutschen Reiches.
Der noch heute bestehende Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein (DEBRIV) wurde 1885 in Halle (Saale) gegründet. Das Widmungsblatt zeigt einen Bergmann und eine Kohlengrube. Am Schluss der Adresse die Unterschriften des Vereinsvorstandes darunter Richard Mohs, Stadtrat aus Schönebeck an der Elbe, als Geschäftsführer. - Widmung u. Mappe leicht fleckig.
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Los 138
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Glückwunschadresse des VDEh. 1892
Bergbau. - Eisenhütten. - Glückwunschadresse des Vereins deutscher Eisenhüttenleute zu Bismarcks 77. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Düsseldorf 1892. (39:29 cm). 1 Bl. Kalligraphie in schwarzer, roter und blauer Tinte, links mit breiter floraler Bordüre auf Goldgrund. In brauner Schweinsledermappe über Holzdeckeln mit Blindprägung (41:31 cm), Vorderdeckel mit rautenförmigem Mittelstück, Rückdeckel mit vier Lederbuckeln, braune Seidenspiegel und -vorsätze.
Der "Verein deutscher Eisenhüttenleute" (heute: Stahlinstitut VDEh) ist die technisch-wissenschaftliche Gemeinschaftsorganisation der deutschen Stahlindustrie. Das Widmungsblatt ist unterzeichnet vom Vorsitzenden und Mitbegründer Carl Lueg (1833-1905), erster Vorstandsvorsitzender der Gutehoffnungshütte, und Geschäftsführer Emil Schrödter (1855-1928). - Mappe gering berieben u. mit wenigen kl. Druckstellen, Rücken unten mit kl. Einriss.
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Los 139
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Bergbau in Lahnstein
Friedrichssegen, Glückwunschadresse. 1895
Bergbau. - Friedrichssegen. - Glückwunschadresse der Knappschaft der Grube Friedrichssegen zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Friedrichssegen 1895. (41:29 cm). Kalligraphiertes Widmungsblatt mit aquarellierter und goldgehöhter Bordüre von G. Haibach (sign.) u. 6 Bll. mit gedruckten Unterschriften. In brauner Ledermappe (42:29,5 cm), Vorderdeckel mit 4 erhabenen Messingbuckeln und Filetenvergoldung, im Zentrum Schlägel und Eisen in schwarzem Maroquin intarsiert, Rückdeckel mit 4 kl. Messingbuckeln und Blindlinien, Goldschnitt, helle Seidenspiegel.
Die Grube Friedrichssegen war eine Silber-, Blei- und Zinkerzgrube in Friedrichssegen an der Lahn, heute ein Ortsteil von Lahnstein. Die schöne Bordüre zeigt einen Bergmann im Stollen. Georg Haibach ist im Adressbuch Oberlahnstein 1893/96 als Markscheider nachweisbar. - Mappe mit einigen kl. Schabstellen.
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Los 140
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Waldenburg, Glückwunschadresse. 1895
Bergbau. - Waldenburg/Schlesien. - Glückwunschadresse der Bergarbeiter-Vereine zu Hermsdorf, Weissstein, Altwasser und Charlottenbrunn im Kreise Waldenburg/Schlesien zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Waldenburg 1895. (50:37 cm). Widmungsblatt mit lavierter Federzeichnung von C. Glaeser (sign.) und kalligraphiertem Text in Gold und Farben. Braune Ledermappe mit Goldprägung.
Dekoratives Widmungsblatt mit Zechenansicht, Gebäuden und Bergarbeiterszenen. Waldenburg war das Zentrum des niederschlesischen Steinkohlereviers. - Ränder gebräunt, gering stockfleckig. Einband berieben.
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Los 141
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Zwickau, Glückwunschadresse. 1895
Bergbau. - Zwickau. - Glückwunschadresse des Vereins für bergbauliche Interessen Zwickau zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Zwickau 1895. (39:28,5 cm). Kalligraphiertes Widmungsblatt mit Tuschzeichnung von R. Weingärtner (sign.), 2 Bll. Text, 1 leeres Bl. In brauner Ledermappe mit Goldprägung (40:30 cm), helle Seidenspiegel.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch Schacht und Stollen eines Bergwerks. Die Glückwunschadresse ist u.a. unterzeichnet vom Zwickauer Markscheider Oscar E. Arnold, der auch als Bearbeiter einer "Feld- und Flözkarte des Zwickauer Steinkohlereviers" hervorgetreten ist. Es folgen auf 2 Seiten "Geschichtliche Bemerkungen über den Bergbau im Zwickauer Steinkohlenrevier". - Urkunde u. Spiegel gering stockfleckig, Mappe gering fleckig u. mit einigen kl. Schab- oder Druckstellen.
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Los 142
Edition de Luxe
Klebs, Bernsteinschmuck der Steinzeit
Bernstein. - Klebs, R. Der Bernsteinschmuck der Steinzeit von der Baggerei bei Schwarzort und anderen Localitäten Preussens aus den Sammlungen der Firma Stantien & Becker und der physikalisch-ökonomschen Gesellschaft. Königsberg, Hartung, 1882. 4to (28:23,5 cm). Mit 12 lith. Tafeln nach H. Braune und 5 Textabb. VIII, 99 S. Roter Samtband über Holzdeckeln, Vorderdeckel mit gekröntem Monogramm "OB" in farbiger Emaille und schmalem Messingrahmen, Rückdeckel mit 4 kleinen Messingbuckeln, weinrote Seidenvorsätze, dreiseitiger Goldschnitt. (= Beiträge zur Naturkunde Preussens, 5).
Poggendorff III, 723; vgl. Sinkankas 3441 u. Wermke 279 (kennen beide nur die Normalausgabe mit 75 S.). - In kleinster Auflage zu Geschenkzwecken gedruckte Luxusausgabe. Gegenüber der Normalausgabe wesentlich großzügiger gesetzt und auf besserem Papier gedruckt, das Titelblatt ohne Preisangabe ("10 Mark") und Kommissionsvermerk. "On Stone Age amber artifacts, mostly from amber opencut mines near Schwarzort, Prussia, but including others from various European sites. Detailed descriptions and depictions of hundreds of objects. Discusses dating problems, and probable dates of the artifacts" (Sinkankas). Richard Klebs (1850-1911) war Kurator der Bernsteinsammlung des Provinzialmuseums Königsberg, 1902 wurde er von Kaiser Nikolaus II. als Berater für die Restaurierung des Bernsteinzimmers nach Russland eingeladen. - Vereinzelt gering stockfleckig. Geschenkexemplar für Otto v. Bismarck.
Edition de luxe, issued in a small edition for representation only with more generous typesetting and printed on far better paper than the normal edition. Illustrated with 12 lithographed plates and 5 text figures. - Minor foxing in places. Presentation copy to Otto von Bismarck, bound in red velvet over wooden boards, with his monogram in coloured enamel on front cover, red silk endleaves, all edges gilt.
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Los 143
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Berliner-Bock-Brauerei, Glückwunschadresse. 1890
Brauerei. - Berliner-Bock-Brauerei. - Glückwunschadresse der Berliner-Bock-Brauerei Actien-Gesellschaft zu Bismarcks 75. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Berlin 1890. (ca. 32:24 cm). 2 Bll. mit kalligraphischem Text in Schwarz, Rot und Gold sowie farbiger und goldgehöhter Malerei mit Reliefprägung und aquarellierter Bordüre mit Goldhöhung von Peter Geh (sign.) unter Passepartouts (42,5:33,5 cm). Dunkelblaue Samtmappe (44:35 cm) mit Reichsadler in Wachsrelief auf dem Vorderdeckel.
Unterzeichnet vom Brauereidirektor Paul Haenel. Die 1871 gegründete Aktiengesellschaft war auch durch das auf dem Gelände der Brauerei stattfindende "Sommertheater", eine Varietéveranstaltung, bekannt. Die Malerei des am Städel ausgebildeten und in Berlin tätigen Graphikers und Illustrators Peter Geh (1865-?) zeigt Germania mit Reichswappen und Schwert, zu ihren Füßen Karten des Deutschen Reichs und der Kolonien (mit Madagaskar). Geh (vgl. Thieme-B. XIII, 337) hat noch 1940 als Diplomzeichner für die Deutsche Geologische Gesellschaft gearbeitet. - Leicht fleckig. Wachsrelief des Vorderdeckels defekt.
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Los 144
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Breslau, Glückwunschadresse Cattern-Ecke. 1888
Brauerei. - Brauerei Haase. - Glückwunschadresse des "Frühschoppen-Vereins in der Cattern-Ecke" zu Bismarcks 73. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Breslau 1888. (41,5:34,5 cm). Widmungsblatt mit gold- und silbergehöhter farbiger Bordüre von C. E. Scholz (sign.) u. Kalligraphie in Schwarz u. Rot mit farbiger u. goldgehöhter Initiale "W". 2 Bll. In Ledermappe aus braunem Kalb- und weißem Schweinsleder (43:35,5 cm), Rücken und Ecken mit ornamentaler Goldprägung, Vorderdeckel mit lorbeerumkränzter "73", Rückdeckel mit Reichsadler.
Die Catternecke ("Zur Goldenen Katharina") in Breslau war das erste Lokal des Brauereibesitzers Eduard Haase (1832–1896). Haase hat dort an Stelle des bis dahin in Schlesien üblichen untergärigen Verfahrens erstmals ein nach modernen Grundsätzen der Lagerbierbrauerei hergestelltes obergäriges Bier gebraut; die "Lagerbier-Brauerei E. Haase" avancierte zur größten Privatbrauerei des deutschen Ostens. (vgl. NDB VII, 380 f.). Die fein ausgeführte Bordüre mit einem schönen Medaillon-Porträt Bismarcks sowie Ansichten der "Catternecke" und des modernen Brauereigebäudes. Enthält neben der Unterschrift Haases die von Architekt Max Daum, Fabrikbesitzer Victor Dreßler, Optiker Otto Sitte, Ingenieur Richard Syring etc. - Mappe leicht angeschmutzt.
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Los 145
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Glückwunschadresse Pschorr München. 1885
Brauerei. - Brauerei Pschorr. - Glückwunschadresse von Georg Pschorr zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. München 1885. (47:37 cm). 1 Bl. kalligraphische Widmung in Gold und Farben (monogr. H. F.). Helle Schweinsledermappe mit Goldprägung u. 6 (st. 8) Messing-Eckbeschlägen.
Prachtvoll kalligraphiertes Widmungblatt, unterzeichnet vom Brauereibesitzer Georg Pschorr. Gleichzeitig ein Begleitschreiben zu einer Lieferung "Export-Bier" von Pschorr, "sein Bestes aus dem Keller", zu Bismarcks Geburtstag. - Pergament gering gebräunt, rechter unterer Rand mit schmaler Fehlstelle. Mappe teilw. berieben, Vorderdeckel stärker angeschmutzt, hier fehlen 2 Eckbeschläge.
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Los 146
Glückwunsch Börsenverein Deutscher Buchhändler
Buchhandel. - Glückwunsch für Se. Durchlaucht den Kanzler des Deutschen Reichs Fürst von Bismarck. Am 1. April 1885 dargebracht vom Börsenverein Deutscher Buchhändler. Berlin, W. Büxenstein, 1885. Fol. (44:32 cm). Mit 1 Titelbordüre und 1 Textillustration in Federzeichnung (monogrammiert PK). 4 Bll. (d. l. w.). In dunkelblauer Ledermappe über Holzdeckeln (46:33,5 cm), Vorderdeckel mit durchbrochenen und ziselierten Metallapplikationen, im Zentrum das mit farbigen Maroquinintarsien versehene Wappen Bismarcks (13,5:11 cm), unten die Inschrift "Glückwunsch des Deutschen Buchhandels" in Metallbuchstaben, braune Lederspiegel mit blindgeprägter Bordüre, sign. Franz Benstein.
In Schwarz und Rot gedruckte Glückwunschadresse, signiert von Adolf (v.) Kröner, Paul Parey und anderen. Die Federzeichnungen stammen vermutlich vom Berliner Maler, Illustrator und Graphiker Paul Klette (1854-1895), der zum Freundeskreis des jungen Max Klinger gehörte (vgl. Thieme-B. XX, 487). - Druck leicht gebräunt u. fleckig, Mappe mit einigen kl. Druckstellen u. Schabspuren.
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Los 147
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Glückwunschadresse des VCI. 1895
Chemische Industrie. - Glückwunschadresse des Vereins zur Wahrung der Interessen der Chemischen Industrie Deutschlands zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Berlin 1895. (39,5:30 cm). Mit 1 großen Initiale "U" in Gold, Silber, Rot und schwarzer Feder. Kalligraphie in Schwarz, Gold und Silber von R. Otto (sign.). 1 Doppelblatt. In brauner Maroquinmappe über Holzdeckeln (41,5:31 cm), Vorderdeckel mit breiter goldgeprägter Bordüre, im Zentrum Bismarcks Wappen auf einer Metallplatte im Rund (Durchm. ca. 13 cm), ornamentale Innenkantenvergoldung, Moireéeseidenspiegel, gefertigt von F. Vogt nach einem Entwurf von R. Otto (sign.).
Der 1877 gegründete Verein (heute: Verband der Chemischen Industrie) wurde bald einer der führenden deutschen Wirtschaftsverbände. Die Glückwunschadresse ist unterzeichnet vom Berliner Apotheker und Industriellen Julius Holtz (1836-1911) und 16 weiteren Mitgliedern. Holtz hatte maßgeblich an der Gründung des Verbandes mitgewirkt und dessen Vorsitz seit 1881 für 25 Jahre inne. - Rückdeckel der Mappe mit wenigen kl. Druck- oder Schabstellen.
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Los 148
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Glückwunschadresse des Drogisten-Verbandes. 1895
Drogisten-Verband. - Glückwunschadresse des Deutschen Drogisten-Verbandes zu Bismarcks 80. Geburtstag. Farblithographie auf Papier. Leipzig 1895. (57:42,5 cm). 1 farblith. Bl. mit Drucktext in Rot, Grün u. Gold. Lwd.-Mappe (59:44 cm) mit Deckeltitel.
Etwas gebräunt u. stockfleckig, rechte untere Ecke mit Einriss. Mappe gering berieben.
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Los 149
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Berliner Bicycle Club, Glückwunschadresse. 1885
Fahrrad. - Berliner Bicycle Club "Germania". Glückwunschadresse zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Berlin 1885. (39,5:32,5 cm). 2 Bll. mit deckweiß- und goldgehöhter farbiger Malerei von Georg Schöbel (sign.) und kalligraphischer Widmung in schwarzer Tinte. In roter Samtmappe (40,5:34,5 cm).
Der Berliner Bicycle Club "Germania" wurde 1883 durch Ernst Louis gegründet. Die dekorative Malerei des Berliner Historienmalers Georg Schöbel (1860-1941) zeigt Germania mit einem Porträt Bismarcks und ein Hochrad. Schöbel studierte an der Berliner Akademie der Künste und war beeinflusst von Paul Meyerheim und Adolph v. Menzel (vgl. Thieme-B. XXX, 214). - Gering angeschmutzt.
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Los 150
Landesverband Sächsischer Geflügelzüchter. 1895
Geflügel. - Landesverband Sächsischer Geflügelzüchtervereine. - Glückwunschadresse zu Bismarcks 80. Geburtstag. Dresden, F. F. Fliegel, 1893 (Eintragungen 1895). Gr.-fol. (ca. 45,5:36 cm). Chromolithographie mit handschriftlichen Ergänzungen. 1 Bl. Montiert im hinteren Innendeckel einer grünen Samtmappe (50,5:39,5 cm), Vorderdeckel mit Silberprägung "Landes-Verband Sächsischer Geflügelzüchtervereine" und sächsischem Wappen.
Das prächtig in Gold und Farben lithographierte Blatt zeigt eine Szene aus einer Geflügelausstellung des 1882 gegründeten Verbandes. Mit den Unterschriften des Vorsitzenden Richard Becker und des Sekretärs Gustav Torges sowie ihrer Stellvertreter. - Lithographie mit leichtem Abklatsch des Papierspiegels, Mappe an den Kanten gering berieben.
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Los 151
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Glückwunschadresse Haus- und Grundbesitzer. 1885
Haus- und Grundbesitzer. - Glückwunschadresse des Zentralverbandes der Haus- und städtischen Grundbesitzer-Vereine Deutschlands zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Berlin 1885. (43:34,5 cm). Mit ornamentalen Bordüren u. Reichswappen in Gold und Farben. Kalligraphischer Text in Grau, Gold u. mehreren Farben. 3 Bll. Rote Samtmappe über Holzdeckeln (44,5:36 cm), Vorderdeckel mit 4 durchbrochenen Messing-Eckstücken und Bismarck-Wappen als Mittelstück in zweifarbigem Metall mit farbigen Maroquin-Intarsien (ca. 10:8 cm), Rückdeckel mit 4 kleineren Messing-Rosetten.
Widmungstext mit Signatur des Verbandsdirektors August Theodor Woeniger (1815-1894). Der Jurist und Journalist war aktiv an den Berliner Märzereignissen von 1848 beteiligt und veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu politischen und staatsrechtlichen Fragen, außerdem den zweibändigen Roman "Zigeuner und Edelleute" (1844). - Mappe leicht berieben, den beiden oberen Messing-Eckstücken fehlt der Buckel.
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Los 152
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Glückwunschadresse der Holzindustrie. 1885
Holzindustrie. - Glückwunschadresse des Vereins der Deutschen Holzstoff-Fabrikanten zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Rathsdamnitz und Berlin 1885. (50:40,5 cm). Widmungsblatt mit farbiger Aquarellmalerei von C. Hacker, Berlin (sign.), kalligraphischer Text und Unterschriften. Blauer Samtband (53:43 cm), Vorderdeckel mit Datum ("1815 / 1. April / 1885") in Messing.
Dekorative Aquarellmalerei von Carl Hacker mit Ansicht einer an einem See gelegenen Holzfabrik und Darstellungen der Holzverarbeitung. Vorsitzender des Vereins war Oscar Meissner, Besitzer der Papierfabrik von Rathsdamnitz (Pommern). - Ränder gering gebräunt u. fleckig. Vorderdeckel der Mappe berieben, wenige kl. Stoßstellen. Es fehlt eine weitere Metallauflage (Kranz).
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Los 153
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Glückwunschadresse des CDI. 1890
Industrie. - Centralverband deutscher Industrieller. - Glückwunschadresse zu Bismarcks 75. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Berlin 1890. (57:45 cm). Kalligraphie in schwarzer und roter Tinte mit gold- und deckweißgehöhter Bordüre von Emil Döpler d. J. (sign.) u. 7 Bll. mit Unterschriften. In roter Ledermappe über Holzdeckeln (61:49 cm) mit goldgeprägten Deckelbordüren und ornamentaler Innenkantenvergoldung, das erste u. das letzte Blatt der Adresse als Spiegel in den Innendeckeln montiert.
Glückwunschadresse des 1876 gegründeten Interessenverbandes, eines Vorgängers des heutigen Bundesverbandes der Deutschen Industrie. Das schöne Widmungsblatt schuf der in Berlin tätige Maler Emil Doepler d. J. (1855-1922), "einer der Vorbereiter d. modern. kunstgewerbl. Bewegung" (Thieme-B. IX, 366). Es ist unterzeichnet vom Direktorium des Verbandes, darunter Theodor (v.) Haßler (1828-1901), der seit 1880 das Amt des Präsidenten innehatte. "Wiederholte Besuche in Friedrichsruh legen Zeugnis von der großen Bewunderung ab, die H. Bismarck entgegenbrachte" (NDB VIII, 52). Die übrigen Blätter mit mehr als 300 weiteren Unterschriften von Industriellen, vom "Aachener Hütten-Actien-Verein" bis zur "Zwirnerei u. Nähfadenfabrik Göggingen". - Unterschriftenblätter etwas gebräunt, die Bindung gelöst. Mappe mit leichten Bereibungen u. Schabstellen.
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Los 154
Mit Widmungsbrief an Johanna von Bismarck
Maess, Zur Geschichte des gallischen Hahnes
Karikatur. - Maess, J. (C.). Zur Geschichte des gallischen Hahnes, oder: "Hochmuth kommt von dem Fall," politisch-satyrische Erinnerungs-Blätter. München, May & Widmayer, 1871. Qu.-imp.-fol. (40:58 cm). Illustrierter Holzstich-Titel und 5 Tafeln in Kreidelithographie von Julius Maess. 1 Bl. Drucktext mit Erläuterungen. In dunkelroter Ledermappe (60:43,5 cm), Vorderdeckel mit verschiedenfarbigen Leder- und Metallauflagen, im Mittelfeld eine Metallplakette mit montierter Jahreszahl "1870".
Seltene karikaturistische Folge des Malers, Zeichners und Kunstgewerblers Julius Camillo Maess (1845-1927), in der die französischen Gebietsansprüche im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 verspottet werden. Napoleon III. wird als gallischer Hahn dargestellt, für den eine Suppe vorbereitet wird und der im Käfig landet, während der "berühmte diplomatische Küchenmeister" die Züge Bismarcks trägt. - Textblatt braunfleckig u. mit leichten Randläsuren, die Lithographien sauber, lediglich 2 Bll. mit Knickspuren im äußersten Rand. Mappe an Ecken u. Kanten etwas beschabt, erste zwei Ziffern der Jahreszahl verloren. - Beiliegt ein eigenhändiger Widmungsbrief des Künstlers an Johanna von Bismarck, datiert München, 25. März 1871 (1 S. auf 1 Folio-Doppelblatt).
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Los 155
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Ehrenmitgliedsurkunde der Kupferschmiede. 1895
Kupferschmiede. - Ernennung von Bismarck zum Ehrenmitglied der Kupferschmiede-Innung des Regierungsbezirks Potsdam zu Berlin. Handschrift auf Karton. Berlin 1895. (40:32,5 cm). Kalligraphie in schwarzer und roter, vereinzelt auch blauer Tinte, mit Gold oder Kupfer gehöht, das Eingangsblatt mit farbig aquarellierter Bordüre, von Julius Sack (sign.). 4 Bll. Blaue Samtmappe (41:33,5 cm), Vorderdeckel mit 5 reliefierten Metallbeschlägen, als Mittelstück ein von Eichen- und Lorbeerzeigen umkränzter Wappenschild mit eingraviertem Datum, Rückdeckel mit 4 (von 5) kleinen Metallbeschlägen, Goldprägung "Meisterbrief", Innendeckel mit Seidenbezug.
Schöne Arbeit des Herzoglich-Anhaltinischen Hofkalligraphen Julius Sack. Die Bordüre zeigt Bismarck als Schmied mit Lederschürze, Hammer und Schild; in der ausführlichen Widmung wird er als "zweiter Martell" eine neuern Zeit angesprochen. - Beiliegt die an Bismarck gerichtete Rede des Kupferschmiedemeisters Franz Pest, Obermeister der Innung (1 S.). - Etwas gebräunt u. stockfleckig, außen dünner Wasserrand. Vorderdeckel berieben, Seidenbezug etwas stockfleckig.
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Los 156
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München, Landwirtschaftlicher Verein. 1885
Landwirtschaft. - Bayern. - Glückwunschadresse des "Generalcomités des landwirthschaftlichen Vereins in Bayern" zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. München 1885. (38:28 cm). Kalligraphie in Schwarz, Rot u. Gold. 1 S. auf 1 Doppelblatt. In türkisfarbener Samtmappe über Holzdeckeln (40:29 cm), Vorderdeckel mit 4 geprägten u. ziselierten Metall-Eckbeschlägen, Rückdeckel mit 4 Metallbuckeln, weiße Seidenspiegel.
Unterzeichnet vom bayerischen Gutsbesitzer und Staatsmann Graf Ludwig von Lerchenfeld-Köfering (1837-1907), von 1882 bis 1893 Präsident des Landwirtschaftlichen Vereins, sowie vom Landwirtschafts- und Versicherungsfachmann Matthäus v. Jodlbauer (1829-1890), die beiden anderen Unterschriften stammen von Dr. G. Ranke und Otto May. - Samtbezug mit Druckstellen u. Kratzspuren, Vorderdeckel u. Rücken verblasst, Vorderdeckelbezug mit kl. Einriss.
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Los 157
Deutscher Landwirtschaftsrat, Glückwunschadresse. 1885
Landwirtschaft. - Deutscher Landwirtschaftsrat. - Glückwunschadresse des Deutschen Landwirtschaftsrates zu Bismarcks 70. Geburtstag. In Schwarz u. Rot auf Pergament gedruckt. (Berlin 1885). (44:34 cm). Mit 2 eingemalten Initialen in Gold und Farben. 2 Bll. In weinroter Samtmappe mit je 4 vergoldeten, ziselierten und durchbrochenen Eckbeschlägen auf beiden Deckeln (46,5:35 cm), Vorderdeckel mit dem Reichsadler als Mittelstück, Rückdeckel zentral mit kleinem Buckel, Innendeckel mit blauer Moiréeseide bezogen.
Prachtvoller Druck auf Pergament. Der 1872 gegründete Deutsche Landwirtschaftsrat hatte das Ziel, die landwirtschaftlichen Interessen im Gesamtumfang des Deutschen Reiches wahrzunehmen. Mit eigenhändiger Unterschrift des Ratsvorsitzenden Friedrich v. Wedell-Malchow (1823-1890) und weiterer Ausschussmitglieder. - Pergament gering fleckig, Eckbeschläge teilw. leicht oxydiert, 3 der kleinen Befestigungsbuckel defekt, 1 fehlend.
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Los 158
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Deutscher Landwirtschaftsrat, Glückwunschadresse. 1895
Landwirtschaft. - Deutscher Landwirtschaftsrat. - Glückwunschadresse des Deutschen Landwirtschaftsrates zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. (Berlin 1895). (49:36,5 cm). Kalligraphischer Text in schwarzer und roter Feder mit Initialen und Bordüren in Gold, Silber und Farben von Ansgar Schoppmeyer (sign.). 2 Bll. Braune Ledermappe über Holzdeckeln (51:38,5 cm), Vorderdeckel mit vertieftem Mittelfeld, goldfarbenen Zierleisten sowie durchbrochenen Eck- und Mittelstücken aus goldfarben oder dunkel eingefärbtem Metall in floraler Ornamentik, besetzt mit Bismarcks Wappen, Rückdeckel mit 4 Messingbuckeln, freie Seidenvorsätze, sign. G. Eschenbach, München.
Sehr schönes Widmungsblatt des Berliner Schriftkünstlers Ansgar Schoppmeyer (1857-1922). "Ein Schriftmaler, der es in geradezu kongenialer Weise verstand, die Schönheit der Miniatur- und Buchmalerei zu neuem Leben zu erwecken" (Eyssen, Buchkunst in Deutschland 89). Schoppmeyer arbeitete später für die "Officina Serpentis" und lehrte künstlerische Buchgestaltung an der Technischen Hochschule Charlottenburg (vgl. Thieme-B. XXX, 260). Mit den Unterschriften von Konrad v. Roeder (1833-1900), Ratsvorsitzender und Landeshauptmann Schlesiens, sowie weiterer Ausschussmitglieder. - Mappe etwas angeschmutzt u. berieben, goldfarbene Metallverzierung eines Eckstückes fehlt.
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Los 159
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Genthin, Landwirtschaftlicher Verein. 1885
Landwirtschaft. - Genthin. - Glückwunschadresse des landwirtschaftlichen Vereins des Kreises Jerichow II. zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Genthin 1885. (51:41 cm). Kalligraphische Widmung in Blau und Gold sowie farbig Aquarellmalerei von C. Hacker, Berlin (sign.). Blaue Samtmappe über Holzdeckeln (52:42 cm), Vorderdeckel mit Datum im Eichenkranz in Messing, Innendeckel mit Seidenbezug.
Die Malerei mit einer Ansicht von Schönhausen (Elbe), dem im Kreis Jerichow II. gelegenen Geburtsort Otto von Bismarcks, sowie einem grüßenden altmärkischen Bauern mit Pflug. - In den Rändern gering gebräunt, Mappe etwas berieben.
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Los 160
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Glückwunschadresse der Akademie Hohenheim. 1895
Landwirtschaft. - Hohenheim. - Glückwunschadresse der Studenten der Königl. Landwirtschaftlichen Akademie Hohenheim zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Stuttgart 1895. (38,5:29 cm). Mit Bordüre in Gold und lavierter schwarzer Feder von G. Felder (sign.). 2 Bll. mit kalligraphierter Widmung in Schwarz, Rot, Blau und Gold. Braune Ledermappe über Holzdeckeln (40:30,5 cm), Vorderdeckel mit goldgeprägter Bordüre, im Zentrum das Wappen des Königreichs Württemberg und das Datum "1. April 1895", Rückdeckel mit blindgeprägter Bordüre und goldgeprägter Filete, weiße Moiréeseidenvorsätze.
Mit den Unterschriften von mehr als 60 Studenten der 1818 gegründeten landwirtschaftlichen Unterrichts- und Versuchsanstalt, die 1847 durch Erlass von König Wilhelm I. von Württemberg zur Akademie erhoben wurde. - Adresse gering, Vorsätze etwas stärker stockfleckig; Einband mit einigen leichten Druck- u. Schabstellen.
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Los 161
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Stolp-Schlawe-Rummelsburg, Glückwunschadresse. 1895
Landwirtschaft. - Pommern. - Glückwunschadresse des Landwirtschaftlichen Vereins Stolp-Schlawe-Rummelsburg zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. O. O. 1895. (36:26 cm). Doppelblatt mit kalligraphierter Widmung in Schwarz, Rot, Blau und Gold sowie farbiger Bordüre mit Goldhöhung von H. Nahde (sign.) u. 2 Seiten mit Unterschriften. In brauner Ledermappe (39:29 cm), Vorderdeckel mit dem Pommerschen Greif in rotem Maroquin und goldfarbenem Metall im Zentrum (ca. 14,5:11,5 cm), in den Ecken Krone bzw. mit Eichenblättern bestecktes Kleeblatt als gold- u. siberfarbene Metallapplikation, helle Seidenspiegel, sign. W. Pfleiderer, Berlin.
Mit mehr als 50 Unterschriften, jeweils mit Ortsangabe. H. Nahde war als "Königl. Hofmaler u. Kalligraph" in Berlin tätig. - Mappe teilw. gering beschabt.
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Los 162
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Pommersche ökonomische Gesellschaft. 1895
Landwirtschaft. - Pommersche Ökonomische Gesellschaft. - Ehrenmitgliedsurkunde des Regenwalder Zweigvereins der Pommerschen Ökonomischen Gesellschaft für Otto v. Bismarck anlässlich seines 80. Geburtstages. Handschrift auf Papier. Regenwalde (Resko) 1895. (54:44 cm). Silbergehöhte Kalligraphie in Schwarz, Blau, Rot und Gold und breite figürliche Bordüre in Farben auf Silbergrund von Carl Hacker, Berlin (sign.). 1 Bl. In blauer Samtmappe (5:45 cm), Vorderdeckel mit gravierter Messingplatte (gekröntes Monogramm "OvBS"), eingefasst von silberfarbenem Eichen- und Lorbeerkranz, Innendeckel mit Seidenbezug.
Prächtige Urkunde des "königlichen Hoflithographen" Carl Hacker. Die "Pommersche Ökonomische Gesellschaft" entstand 1810 in Köslin um die Interessen der Grundbesitzer in Pommern zu vertreten, sich für den landwirtschaftlichen Fortschritt einzusetzen sowie die landwirtschaftliche Ausstellungen zu organisieren. Die Urkunde ist unterzeichnet mit den Namen M. v. Blanckenburg, von der Osten und Radmann. Vorderdeckel der Mappe berieben.
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Los 163
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Lange, Hoch Fürst Bismarck!
Musik. - Lange, R. Hoch Fürst Bismarck! Marsch. (Deckeltitel). Handschrift auf Papier. O. O. (1898). (34,5:27 cm). 8 Bll. mit goldgepr. Widmung u. 13 S. Noten. Braune Lwd.-Mappe (35,5:28 cm), Vorderdeckel mit Goldprägung.
Vermutlich eigenhändige Partitur des Komponisten Richard Lange (1867-?), Bismarck zu seinem 83. Geburtstag gewidmet.
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Los 164
"Musikalisch besonders bedeutsam"
Reinthaler, Bismarck-Hymne
Musik. - Reinthaler, C. Bismarck-Hymne für Soli, Chor und Orchester Op. 29. Gedichtet von Rudolf Gottschall. Berlin, M. Simrock, 1876. Gr.-4to (38:31 cm). Mit chromolith. Titel u. Widmungsblatt sowie gest. Noten. 1 Bl., 122 S. (inkl. Titel u. Widmung). Pergament über Holzdeckeln mit Gold- u. Schwarzprägung sowie 2 Messingschließen von J. R. Herzog, Leipzig (Etikett), Vorderdeckel mit Bismarcks Wappen in Messingrelief (10:7,5 cm) als Mittelstück, dreiseitiger Goldschnitt u. Seidenvorsätze.
MGG XI, 205; Giesbrecht-Schutte, Bismarck-Lieder und Bismarck-Kult (in: Beiträge zur Popularmusikforschung 17, Hamburg 1996, S. 6-29), S. 7 u. 13. - Vollständige Partitur (Pl.-Nr. 7841), es erschien auch ein Klavierauszug. "Musikalisch besonders bedeutsam ist die 1876 erschienene und wahrscheinlich 1875 zum 60. Geburtstag komponierte 'Bismarck-Hymne...' des Brahms-Freundes Carl Rheinthaler, ein umfangreiches Werk, dem der Komponist aus aufführungspraktischen Gründen im Anhang... gleich 2 Kurzfassungen beigefügt hat, die er 'Volkslieder nach der Bismarck-Hymne' nennt. Sie verkürzen das von Rudolf Gottschall verfaßte Poem auf 3 Strophen, die einmal mit Orchesterbegleitung und zum anderen als a-capella Satz für gemischten Chor gesetzt sind. Der Komponist stellt sich, wie er im Druck anmerkt, eine Beteiligung des gesamten Publikums dabei vor" (Giesbrecht). Die "Volkslieder" (S. 105-121 u. S. 122) sind im Folgejahr auch separat erschienen. Carl Martin Rheinthaler (1822-1896) war städtischer Musikdirektor in Bremen, im April 1868 hatte er dort Brahms' "Deutsches Requiem" (noch ohne den 5. Satz) erstmals aufgeführt. Rudolf v. Gottschall (1823-1909, 1877 nobilitiert) wirkte u.a. in Leipzig als Herausgeber der "Blätter für literarische Unterhaltung". - Vor allem zu Beginn etwas stockfleckig, die Noten jedoch kaum betroffen. Einband etwas angestaubt u. an den Kanten teilw. gering aufgeplatzt.
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Los 165
Sothmann, Weihgesang
Musik. - Sothmann, Ida. Weihgesang. Sr. Durchlaucht dem Fürsten Otto von Bismarck... gewidmet. Hamburg, M. Dreissig, (1897). 4to (34:27 cm). 5 S. mit chromolith. Widmung u. lith. Noten. In weißer Samtmappe (39:32,5 cm), Vorderdeckel mit farbiger Seidenmalerei von L. Kentzler (32:25 cm), Innendeckel mit weißer Seide bezogen, vorne mit gestickter Widmung.
Hofmeister XLVI, 382. - Dem Fürsten gewidmete Komposition für Singstimme und Klavierbegleitung der Schweriner Hofpianistin Ida Sothmann (1863-1926), mit einem Text der Konzertsängerin Christine Freudentheil. Die Vorderdeckelillustration mit einem Porträt Bismarcks. - Der empfindliche Einband mit einigen Schab- u. Druckstellen, Seidenauflage mit leichten Einrissen. Einzigartiges Dedikationsexemplar der drei Künstler.
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Los 166
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Wasserzeichen als Widmung
Papierfabrig Penig, Mappe mit 18 Bll. Papier
Papier. - Papierfabrik Penig. - "Seiner Durchlaucht dem Fürsten Bismarck, Kanzler des Deutschen Reiches, ehrfurchtsvoll gewidmet...". Penig, Patentpapierfabrik, 1885. (55,5:72 cm). 18 Bll. Papier mit Wasserzeichen und 1 Fotografie von Giesecke & Devrient (Bildgröße 25:34 cm). Braune Ledermappe über Holzdeckeln (75:57 cm), nach einem Entwurf von P. Augustin von Gustav Fritzsche in Leipzig gefertigt (sign.), beide Deckel mit reicher Bossierung und Lederschnitt sowie ornamentaler Innenkantenvergoldung, grüner Seidenspiegel und ebensolche Einschlagklappen, die Illustration in den Spiegel vertieft einmontiert.
Außergewöhnliche Ehrengabe zu Bismarcks 70. Geburtstag und 50jährigen Dienstjubiläum, enthält 18 Bogen Papier (8 weiße, 10 leicht hellblau getönte) mit einem blattgroßen, eigens zu diesem Zweck geschaffenen Wasserzeichen als Widmung. Im Zentrum des Wasserzeichens steht ein Porträt des Fürsten im Oval, eingefasst von einem Kranz von Lorbeer- und Eichenblättern und umgeben vom oben zitierten Widmungstext, in den Ecken die Wappen Bismarcks und des Reiches sowie die Jahreszahlen 1835 und 1885. Die Papierfabrik Penig (Sachsen) wurde im Jahre 1537 als Papiermühle gegründet und stellt bis heute Papierwaren her, sie ist damit die älteste noch produzierende Papierfabrik Deutschlands. Die nach Zeichnungen entstandene Fotografie zeigt das Stammwerk sowie die werkseigene Gasanstalt, die Strohzellstofffabrik Reisewitz, die Hadernsortieranstalt Geithain und die Holzschleiferei Wolkenstein. Die prachtvolle Mappe stammt aus der Werkstatt von Gustav Fritzsche in Leipzig (1839-1899), der 1880 den Titel eines königlich sächsischen Hofbuchbinders erhielt. Der Vorderdeckel zeigt das von einer reichen Bordüre eingefasste Wappen Bismarcks, oben die Jahreszahlen 1815 und 1885 im Lorbeerkranz, der Rückdeckel das Reichswappen. - Untere Einschlagklappe der Mappe lose, wenige kl. Schabstellen.
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(verkauft)
Los 167
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Urkunde Dt. Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
Schifffahrt. - DGzRS. - Urkunde über ein vom Stammtisch "Bismarck" in Düsseldorf der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gestiftetes Rettungsboot. Handschrift auf Papier. Düsseldorf 18. Januar 1894. (40:29,5 cm). Mit zwei Aquarellen von Hans Deiters und Heinrich Petersen. 4 Bll. mit Widmung, kalligraphischem Text und Unterschriften. Umschlag (40:29,5 cm) mit Vergoldung.
Der Stammtisch "Bismarck" stiftete der DGzRS ein neues Ruderrettungsboot, das den Namen "Fürst Bismarck" trug und auf Norderney stationiert war. Mit zwei schönen Aquarellen der Düsseldorfer Künster Hans Deiters (10,5:15 cm) und Heinrich Petersen-Angeln (7:23,5 cm) mit Szenen aus der Seenotrettung. Das neun Meter lange Boot wies eine Breite von 2,5 Metern auf und war für eine Besatzungsstärke von elf Personen ausgerichtet. Das aus Stahlblech hergestellte Boot war infolge eingebauter Luftkästen nahezu unsinkbar, 1914 wurde es durch die Fürst Bismarck II ersetzt. - Beiliegend: Urkunde der DGzRS an den Stammtisch "Bismarck" in Düsseldorf über den Erhalt von 2850 Mark. In kalligraphischer Schrift, unterzeichnet vom damaligen Vorstand Hermann Heinrich Meier, datiert Bremen 2. Januar 1894. - Umschlag in den Ränder angestaubt bzw. angeschmutzt, Vorderdeckel mit wenigen Schabstellen, Rückdeckel mit wenigen kl. Randeinrissen.
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(verkauft)
Los 168
Wetterbericht vom 1. April 1895
Schifffahrt. - Deutsche Seewarte. Wetterbericht vom 1. April 1895. Montag. Jahrgang XX. Hamburg 1895. Imp.-fol. (68:49 cm). Lithographischer Einblattdruck mit Illustration von Paul Düyffcke. 10 Exemplare in brauner Ledermappe mit goldgeprägtem Deckeltitel (68:50 cm).
Der besonders ausgestattete Wetterbericht zum 80. Geburtstag Bismarcks, verfasst vom Meteorologen Wilhelm Jacob van Bebber (1841-1909): "... Bei nahezu normalen Wärmeverhältnissen ist das Wetter am heutigen, dem achtzigsten Geburtstage des Fürsten von Bismarck, ruhig, heiter, und nahezu vollkommen wolkenlos...". - Einige Exemplare mit Knickspuren in den Rändern, Mappe leicht fleckig u. mit Druck- u. Schabstellen.
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(verkauft)
Los 169
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Deutscher Nautischer Verein, Glückwunschadresse. 1895
Schifffahrt. - Deutscher Nautischer Verein. - Glückwunschadresse des Deutschen Nautischen Vereins zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Kiel 1895. (39:27,5 cm). Mit farbiger Aquarellmalerei von C. Hensen, Kiel (sign.) u. Wappenmalerei in Gold u. Farben. Kalligraphischer Text in Dunkelbraun und Rot. 2 Bll. In blauer Ledermappe (41:29 cm), Vorderdeckel mit goldgeprägter Widmung, Innenakanten mit ornamentaler Vergoldung, sign. M. Riemer, Kiel.
Der Deutsche Nautische Verein wurde 1868 in Berlin als Dachorganisation der regionalen Nautischen Vereine gegründet. Die Glückwunschadresse ist unterzeichnet vom Kieler Kommerzienrat August Sartori (1837-1903), einem erfolgreichen Schiffsmakler und Reeder (vgl. NDB XXII, 438), der von 1884 bis 1903 den Vorsitz des Vereins innehatte. - Vorderdeckel mit kl. Schab- u. Druckstellen, Rückdeckel mit Wurmspuren.
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(verkauft)
Los 170
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Die Norddeutsche Bundesflotte
Schifffahrt. - Die Norddeutsche Bundesflotte (Deckeltitel). Folge von 6 Fotografien auf bedruckten Trägerkartons nach Zeichnungen von Hermann Penner. München, F. Bruckmann, um 1870. Kartons 70:99 cm, Bildgröße 44:64 cm. 1 Bl. gedruckte Widmung. Brauner Lederband mit Bordüre und goldgeprägtem Deckeltitel.
Vgl. Boetticher II/1, 234 (nennt eine Folge in qu.-4to) u. Thieme-B. XXVI, 383. - Außerordentlich seltene, großformatige Darstellungen nach Zeichnungen des Elbinger Marinemalers Hermann Penner (1813-94). Mit gedruckter Widmung des Verlegers Bruckmann an Wilhelm I. (König von Preussen). Die Tafeln zeigen Panzerfregatte König Wilhelm, Das Gefecht bei Jasmund am 17. März 1864, Corvette Augusta am Geburtstage S. M. des Königs salutirend, Die Artillerie-Schulschiffe (Segelfregatten Gefion und Thetis, im Hintergrund Helgoland?), Die Schulschiffe im Sturm, Die Dampfcorvetten im Scheingefecht (Corvetten Medusa, Hertha, Vineta, Gazelle). - Trägerkartons teilw. etwas stockfleckig, Widmungsblatt stärker. Mappe teilw. berieben, innen etwas stockfleckig, 1 Einschlagklappe im Gelenk eingerissen.
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(abgelaufen)
Los 171
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Ehrenmeisterbrief der Schlosserinnung. 1890
Schlosser. - Ehrenmeisterbrief der Schlosser-, Sporer, Büchsen- und Windenmacher-Innung für Bismarck. Handschrift auf Karton. Berlin 1890. (66,5:51,5 cm). Kalligraphie in schwarzer und roter Tinte, teilweise mit Gold oder Silber gehöht, 3 Zeilen in Blau oder Grün und Gold. Mit farbig aquarellierter Bordüre von Frohnecke (sign.). 1 Bl. Dunkelgraue Lwd.-Mappe (70:55 cm), Vorderdeckel mit Goldprägung "Meisterbrief".
Der "Eiserne Kanzler" wird von der Innungsversammlung vom 21. April 1890 zum "Ehren-Schlosser-Meister" ernannt. Die Bordüre zeigt verschiedene Werkzeuge, aber auch Waffen und andere Erzeugnisse des Schlosserhandwerks. Mit den Unterschriften des Innungsvorstandes sowie den Stempeln vom Deutschen Innungsverband und der Berliner Innung. - Kaum fleckig, Schließbänder der Mappe fehlen.
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(verkauft)
Los 172
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Gebr. Stollwerck, Huldigungsadresse. 1896
Schokolade. - Gebr. Stollwerck. - Huldigungsadresse an Bismarck anlässlich des 25. Jahrestages der Reichsgründung. Handschrift auf Papier. (Köln 1896). (63,5:42 cm). Goldgehöhtes Aquarell von Tony Avenarius (sign.) u. Kalligraphie in schwarzer und roter Tinte. In brauner Ledermappe (65,5:43 cm), ornamentale Deckel- und Innenkantenvergoldung, Vorderdeckel mit intarsiertem blauem "B", Seidenspiegel.
Huldigungsadresse der 1871 gegründeten Schokoladenfabrik Gebr. Stollwerck, unterzeichnet von den Firmeninhabern Peter-Joseph (1842-1906), Heinrich (1843-1915), Ludwig (1857-1922) und Carl (1859-1932). Der Kölner Buchillustrator und Graphiker Tony Avenarius (1836-1901) war auch als Komponist und Schriftsteller (unter dem Pseudonym "Antonius Hafermann") tätig. - Mappe mit einigen kleineren Schabstellen, Seidenspiegel etwas fleckig u. teilw. gelöst.
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(verkauft)
Los 173
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Adresse der Akademie für Bildende Künste. 1895
Studenten. - Akademie für Bildende Künste. - Glückwunschadresse der Studierenden der königlichen akademischen Hochschule für die bildenden Künste zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Berlin 1895. (55:45 cm). Kalligraphie in schwarzer Tinte, Versalien alternierend in Rot oder Blau, Eingangszeile mit rotem Federwerk u. Goldhöhung. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (60:48,5 cm) von Carl Schultze, Düsseldorf (sign.), Vorderdeckel mit reicher vegetabiler Vergoldung und 4 durchbrochenen Messingbeschlägen in floraler Ornamentik, rautenförmiges Mittelstück mit Bismarcks Wappen in Lederschnitt (22:33 cm), ornamentale Innenkantenvergoldung, braune Seidenspiegel, an 6 verzierten Messingösen befestigter Kordelverschluss mit Knebel und 2 Quasten.
Unterzeichnet von den Bildhauern Romanus Andresen (1874-1926), Paul Becher (1872-?), Art(h)ur Schulz (1873-1943) und Paul Warncke (1866-1933), der später vor allem als Schriftsteller reüssierte, sowie dem Maler Carl Kayser-Eichberg (1873-1964). Ursprünglich war der Adresse wohl noch eine künstlerische Arbeit beigefügt, die nicht mehr vorliegt. - Die prachtvolle Mappe lediglich mit kleineren Bereibungen, Vergoldung des Vorderdeckels etwas verblasst.
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(verkauft)
Los 174
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Possart, Dem Fürsten Bismarck / 2 Bde.
Studenten. - Bad Kissingen. - Dem Fürsten Bismarck. Prolog von Ernst Possart. Handschrift auf Papier. Bad Kissingen 1891. (28,5:22 cm). 4 Bll. Blaue Ledermappe (29,5:22,5 cm) mit Deckel- und Innenkantenvergoldung sowie Goldschnitt, beide Deckel mit je 4 kl. Messingrosetten, weiße Seidenspiegel. - Dazu: Fest-Ordnung... Lieder für den Fest-Kommers... Lieder zum Frühschoppen (in) Kissingen. 3 Tle. Leipzig, Pöschel & Trepte, 1891. (23:16 bis 25,5:17 cm). 2; 4; 2 Bll. In blauer Ledermappe (27,5:18,5 cm) mit Silberprägung u. weißen Seidenspiegeln.
Festgedicht des Schauspielers, Regisseurs und Intendanten Ernst (von) Possart (1841-1921), einem der bedeutendsten Schauspieler seiner Zeit (vgl. NDB XX, 654 f.), vorgetragen während der am 10. August 1891 in Bad Kissingen abgehaltenen Huldigung Bismarcks durch die studentischen Korporationen. Die Ehrung anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Reichsgründung war von Otto Eichler (1868-1917) initiiert worden, der auch einige der Liedtexte in den beiligenden Festprogrammen verfasst hat. - Vereinzelt gering fleckig, Mappen mit leichten Schabspuren, Beilage an den Ecken stärker beschabt.
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Los 175
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Bonn, Glückwunschadresse der Studentenschaft. 1893
Studenten. - Bonn. - Glückwunschadresse der Bonner Studentenschaft zu Bismarcks 78. Geburtstag. Handschrift auf Karton und Papier. Bonn 1893. (60:45 cm). 3 Schmuckblätter mit Aquarellzeichnungen von Reiner Beissel (sign.), kalligraphischer Text in Schwarz, Rot und Gold. 29 Bll. mit Unterschriften. Braune Ledermappe (63,5:48 cm) mit reicher Prägung und vier Messing-Buckeln auf dem Vorderdeckel, Spiegel und Einschlagklappen mit roter Seide bezogen, sign. A. Feucht.
Umfangreiche, aufwändig und prachtvoll gestaltete Glückwunschadresse der Bonner Studentenschaft. Die von Beissel gestalteten Schmuckblätter mit Rheinansichten und Szenen aus dem Studentenleben. Die Unterschriften der Studenten nach ihren Vereinen und Verbindungen gegliedert, darunter: Academische Liedertafel Bardia, Burschenschaft Alemannia, Burschenschaft Franconia, Landwirtschaftl. Verein Agraria, Markomannia, Norddeutsche Verbindung, Normannia, Salia, Cimbria, Verbindung Wingolf etc. - Gering fleckig, Mappe mit einigen Bereibungen.
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Los 176
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Huldigungsadresse der Studentenschaft. 1891
Studenten. - Deutsche Studentenschaft. - Huldigungsadresse der deutschen Studentenschaft anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Reichsgründung 1871. Handschrift auf Karton. Bad Kissingen u.a. 1891. (52:39 cm). Schmuckblatt mit aquarellierten Initialen und Wappen sowie kalligraphischem Text in Schwarz, Gold und Rot. 4 Bll mit Namensverzeichnis. Rote Samtmappe (53:40 cm) mit 4 Messing-Eckbeschlägen und Metall-Mittelstück mit gravierter Metallplakette.
Das Namensverzeichnis nach Universitäten gegliedert. Überreicht wurde Bismarck die Huldigungsadresse in Bad Kissingen am 10. August 1891, wo sich Bismarck zu dieser Zeit zur Kur aufhielt (mit entsprechender Plakette auf dem Vorderdeckel). - Ränder teilw. etwas fleckig. Rücken der Mappe berieben.
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Los 177
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Studentenschaft, Glückwunschadresse. 1895
Studenten. - Deutsche Studentenschaft. - Glückwunschadresse der deutschen Studentenschaft zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. O. O. (1895). (45:34 cm). 2 Bll. mit kalligraphischer Widmung in Schwarz und Rot sowie 2 farbigen Bordüren (davon 1 auf Goldgrund) u. Malereien von A. Fischer, Berlin (sign.). In brauner Ledermappe (47:37,5 cm), Vorderdeckel mit bossierter, geschnittener und mit Gold und Farben bemalter Dekoration (Reichsadler im Lorbeerkranz), Innenkantenvergoldung aus Eichen- u. Kleeblättern, Moiréeseidenspiegel.
Unterzeichnet von den Vertretern der Studierenden der deutschen Universitäten (21), technischen Hochschulen (9) und des Medicinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Instituts (Pépinière) in Berlin. - Mappe gering fleckig, Rückdeckelbezug mit kl. Bruchstelle an der Oberkante.
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Los 178
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Halle-Wittenberg, Studentische Korporationen. 1885
Studenten. - Halle-Wittenberg. - Glückwunschadresse der studentischen Korporationen der Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. (Halle/S. und Wittenberg 1885). (52:36,5 cm). Widmungsblatt in aquarellierter Tusch- und Federzeichnung von Ernst Halle, Halle/S. (sign.) und 6 Bll. mit Unterschriften. Brauner Samtband über Holzdeckeln (53:38,5 cm), Vorderdeckel mit 3 durchbrochenen Messingbeschlägen, der mittlere mit dem farbig emaillierten Wappen Bismarcks, Innendeckel mit Seidenbezug.
Das Widmungsblatt mit allegorischen Darstellungen, Porträts, Wappen etc., unten eine Ansicht des Universitätsgebäudes in Halle ("Löwengebäude"). Mit 12 Unterschriften der Vertreter der studentischen Korporationen, darunter der Mediziner Paul Kruse, der Theologe Otto Leibnick und der Philosoph Walther Schlegtendal. - Leicht stockfleckig, Seidenbezug stärker betroffen, Mappe an den Kanten berieben, an den Messingbeschlägen fehlen 2 kleine Rosetten.
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Los 179
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Halle-Wittenberg, Studentenschaft. 1885
Studenten. - Halle-Wittenberg. - Glückwunschadresse der Studentschaft der Universität Halle-Wittenberg zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Halle/S. und Wittenberg 1885. (43:31 cm). 1 Bl. Widmung in Schwarz u. Rot und 20 Bll. mit Unterschriften. Hellbrauner Lederband über Holzdeckeln (43,5:33,5 cm), beide Deckel mit breiter goldgeprägter Bordüre, Vorderdeckel zentral mit dem eingemalten Wappen der Stadt Halle in goldgeprägtem Lorbeerkranz, ornamentale Innenkantenvergoldung, Goldschnitt, sign. G. Fritzsche, Leipzig.
Enthält etwa 600 Unterschriften von Mitgliedern der studentischen Korporationen. - Einband etwas beschabt, das Wappen verwischt.
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Los 180
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Heidelberg, Glückwunschadresse. 1885
Studenten. - Heidelberg. - Glückwunschadresse der Heidelberger Studentenschaft zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Heidelberg 1885. (48,5:37,5 cm). 1 Bl. mit farbiger Aquarellmalerei u. kalligraphischem Text. Mappe (52:41,5 cm) von R. Dieffenbacher, Heidelberg (sign.) aus braungrünem Maroquin und auberginefarbenem Kalbleder mit einer erhaben geprägten Einfassung auf dem Vorderdeckel mit Metallbeschlägen in den Ecken und in der Mitte.
Das fest einmontierte, dekorative aber nicht signierte Widmungsblatt mit allegorischer Darstellung und kleiner Ansicht über Schloss und Stadt Heidelberg. - Etwas fleckig, oberflächliche Wurmspuren im oberen weißen Rand. Mappe teilw. etwas berieben, Rückdeckel mit Druckstellen. Rücken oben durch Wurmfraß beschädigt.
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Los 181
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Glückwunschadresse österr. Burschenschaften. 1885
Studenten. - Österreich. - Glückwunschadresse der konservativen Burschenschaften an den österreichischen Hochschulen. Handschrift auf Karton. O. O. (1885). (43:31,5 cm). Kalligraphiertes Widmungsblatt in schwarzer Tinte, mit Gold u. Farben gehöht, mit 1 farbigen Initiale "A", u. 40 Bll. mit Unterschriften, teilw. mit farbig eingemalten Wappen. In Lederkassette (44,5:33:5 cm) von Paul Pollack, Wien, nach einem Entwurf von Rudolf Groß (sign.), Vorderdeckel goldgeprägt, mit Intarsien und teils farbig bemalt, als Mittelstück ein Medaillon-Porträt Bismarcks in Emaille-Malerei von Auguste Wahrmund (sign.) in Messing-Kartusche, Messing-Eckbeschläge, darin 1 (von 4) Emaille-Wappen, Rückdeckel in Lederschnitt und mit Goldfileten.
Enthält Unterschriften von Mitgliedern der Akademischen Burschenschaften Albia (Wien), Allemania (Graz u. Wien), Bergacademische Burschenschaft (Leoben), Bruna-Sudetia (Wien), Carolina (Prag), Franconia (Graz), Germania (Wien), Ghibellinia (Prag), Libertas (Brünn u. Wien), Olympia (Wien), Silesia (Wien), Stiria (Graz), Suevia (Innsbruck) und Teutonia (Prag u. Wien), darunter viele namhafte Persönlichkeiten wie der Kunsthistoriker Otto v. Falke (1862-1942), der Mediziner und Zoologe Adam Handlirsch (1864-1890), der Philosoph und Psychologe Hans Schmidkunz (1863-1934) etc. Auguste Wahrmund (verh. Schäffer v. Wienwald, 1862-1936) war als Emailmalerin und Schriftstellerin tätig. - Widmungsblatt angeschmutzt, Beschläge der Kassette defekt: 3 der 4 Emailleeinlagen in den in den Eckstücken fehlen, außerdem 1 kleineres Messingsschild, das Emailleporträt stark beschädigt und nur noch etwa zur Hälfte vorhanden.
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Los 182
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Glückwunschadresse Techn. Hochschulen. 1885
Studenten. - Technische Hochschulen. - Glückwunschadresse der Technischen Hochschulen und Bergakademien Deutschlands zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Berlin u.a. (1885). (43:27 cm, auf größeres Kartonblatt montiert). Aquarelliertes Widmungsblatt von G. Zeidler (sign.). 1 Bl. Widmungstext in schwarzer Schrift mit Verzierungen in Gold und Farben. Bossierter und geschnittener brauner Kalblederband von H. Margot, Berlin (sign.), mit 8 Messing-Eckbeschlägen
Mit farbenprächtigem Aquarell des Braunschweiger Malers, Architekten und Hochschullehrers Georg Zeidler (1860-1915). In Vertretung der gesamten Hochschulen unterzeichnet der Ausschusskonvent der Kgl. Technischen Hochschule Berlin mit 12 Unterschriften. - Etwas stockfleckig u. angestaubt, Ränder gebräunt. 1. Kartonblatt mit geknickter Ecke. Mappe teilw. gering berieben.
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Los 183
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Huldigungsadresse Technische Hochschulen. 1890
Studenten. - Technische Hochschulen. - Huldigungsadresse der Studenten der Technischen Hochschulen Deutschlands anlässlich von Bismarcks Rücktritt. Druck in Schwarz und Rot auf Karton. O. O. 1890. (49:38,5 cm). Mit montierter und goldgehöhter Tuschzeichnung von Ernst Platz (sign.) u. 2 Bll. Drucktext. In blauer Ledermappe über Holzdeckeln (52,5:40 cm), Vorderdeckel mit goldgepr. Reichsadler und Fileten, Rückdeckel mit 5 Messingbuckeln, ornamentale Innenkantenvergoldung u. weiße Moiréeseidenspiegel, schwarz-rot-goldene Kordel, sign. "Reichsdruckerei".
Das aquarellierte Widmungsblatt schuf der Landschaftsmaler und Illustrator Ernst Heinrich Platz (1867-1949) während seines Studiums an der Techn. Hochschule Karlsruhe. Platz wurde später als "Bergsteigermaler" berühmt und "vollführte selbst alpine Höchstleistungen auch außerhalb der europ. Gebirgswelt" (Thieme-B.XXVII, 143). Sein Blatt trägt die Inschrift "Dem Eisernen Kanzler", umgeben von einem Medaillon-Portät Bismarcks in Grisaille-Technik, Wappen, Symbolen von Architektur und Ingenieurwissenschaften etc. Die Buchbinderei der Berliner Reichsdruckerei war besonders auf die Anfertigung von Einbänden für Geschenkexemplare und Prachtmappen wie der vorliegenden spezialisiert. - Adresse etwas stockfleckig, Mappe mit einigen kl. Druckstellen u. Kratzspuren.
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Los 184
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Utrecht, Glückwunschadresse der Studenten. 1885
Studenten. - Utrecht. - Glückwunschadresse der deutschen Studierenden an der Universität Utrecht zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. 1885 (46:62,5 cm). Kalligraphierte Widmung in schwarzer und roter Tinte mit farbiger und goldgehöhter Bordüre. 1 Bl. Gerollt in blauer Samthülse (64:8,5 cm).
Unterzeichnet von deutschen Studenten der evangelischen Theologie, darunter Theodor Haberkamp (1861-1940) als Vorsitzender sowie Heinrich Coerper (1863-1936), später Gründer und Leiter der Liebenzeller Mission, und Gottfried Andreas Natorp (1860-1923). - Gering fleckig, eines der beiden Seidenschließbänder fehlt, Hülse gering lädiert.
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Los 185
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Glückwunschadresse Verein Deutscher Studenten. 1890
Studenten. - Verein Deutscher Studenten. - Glückwunschadresse des Vereins Deutscher Studenten Berlin zu Bismarcks 75. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Berlin 1890. (51:40,5 cm). Kalligraphie in schwarzer und blauer Tinte mit Gold- u. Silberhöhung, mit farbig aquarellierter Wappenbordüre von C. Hacker (sign.). Blaue Ledermappe über Holzdeckeln (52:41 cm), Vorderdeckel mit graviertem Messing-Mittelstück "1. April 1890", eingefasst von einer versilberten Kartusche mit Putten und Rocaillen, Innendeckel mit gemusterter Seide bezogen.
Die von Carl Hacker gestaltete Bordüre mit den Wappen der Studentenschaften von Berlin, Bonn, Breslau, Charlottenburg, Erlangen, Göttingen, Greifswald, Halle, Heidelberg, Kiel, Königsberg, Leipzig, Marburg, München und Tübingen. - Bordüre in der Fußleiste (Ansicht) durch Silberfischfraß beschädigt, Mappe beschabt.
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Los 186
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Glückwunschadresse Brieftaubenverein "Phönix". 1885
Taubenzucht. - Glückwunschadresse des Vereins für Brieftaubenzucht "Phönix" zu Bismarcks 70. Geburtstag. Farblithographie auf Papier. Berlin u. Colberg (Gedruckt bei J. F. Richter in Hamburg) 1885. (39,5:47 cm). 1 Bl. farblith. Widmung mit Text. Lwd.-Mappe mit Deckeltitel.
Dekoratives Widmungsblatt. Gleichzeitig Ernennung Bismarcks zum Ehrenmitglied. - Ränder etwas stockfleckig.
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Los 187
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Glückwunschadresse des DBV. 1895
Theater. - Deutscher Bühnenverein. - Glückwunschadresse zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Karton. Berlin 1895. (46,5:36 cm). Widmungsblatt mit goldgehöhter Malerei von Carl Hacker (sign.). In brauner Lwd.-Mappe über Holzdeckeln (47,5:37 cm), Vorderdeckel mit ziseliertem Metallmonogramm "OSB" mit Krone und Lorbeerkranz (19:15,5 cm).
Der Deutsche Bühnenverein wurde bereits 1846 in Oldenburg gegründet. Das schöne Widmungsblatt des Königl. Hoflithographen Carl Hacker zeigt die Muse Thalia mit Lorbeerkranz und Lyra auf einer Bühne, vor der Musikinstrumente liegen. Die Adresse ist unterzeichnet vom Theaterintendanten und Komponisten Bolko Graf v. Hochberg (1843-1926), von 1886 bis 1902 Präsident des Bühnenvereins und gleichzeitig Generalintendant der Königlichen Schauspiele in Berlin (vgl. NDB IX, 283 f.). - Widmungsblatt in den Rändern leicht fleckig, Mappe mit Feuchtigkeitsflecken.
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(verkauft)
Los 188
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Glückwunschadresse der GDBA. 1895
Theater. - Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger. - Glückwunschadresse zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament und Papier. O. O. 1895. (53:39 cm). Widmungsblatt in goldgehöhter und deckweißgehöhter Malerei von Emil Döpler d. J. (sign.) u. 1 Bl. mit kalligraphiertem Text in schwarzer Tinte, Eingangszeile u. Initialen in Rot bzw. Gelb. In brauner Ledermappe über Holzdeckeln (54,5:40,5 cm), Vorderdeckel mit 4 Messingbuckeln mit vegetabiler Ornamentik und großem Messing-Mittelstück (Lyra u. Masken, ca. 20:19,5 cm), Rückdeckel mit 5 kleineren Messingbuckeln, ornamentale Innenkantenvergoldung u. elfenbeinfarbene Moiréeseidenspiegel.
Glückwunschadresse der 1871 in Weimar gegründeten Genossenschaft. Das prachtvolle Pergamentblatt mit einer Darstellung der Thalia schuf der in Berlin tätige Maler Emil Doepler d. J. (1855-1922). "Besondere Bedeutung gewann D.s Tätigkeit als kunstgewerbl. Zeichner... er wurde durch die Pflege einer soliden handwerkl. Tradition einer der Vorbereiter d. modern. kunstgewerbl. Bewegung" (Thieme-B. IX, 366). Die auf Papier ausgeführte Widmung ist unterzeichnet von bekannten Schauspielern wie Franz Guthery (1850-1900), Richard Kahle (1842-1916), Franz Krü(c)kl (1841-1899), Hermann Nissen (1855-1914), Jocza Savits (1847-1915), Otto Sommerstorff (1859-1934) u.a. - Pergamentblatt etwas fleckig, Mappe mit einigen leichten Druckstellen u. Kratzspuren
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Los 189
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Becker, Glückwunschadresse Uhrmacher. 1885
Uhrmacherhandwerk. - Becker, Gustav. - Glückwunschadresse des Uhrenfabrikanten Gustav Becker zu Bismarcks 70. Geburtstag. Handschrift auf Papier. Freiburg/Schlesien 1885. (67,5:43 cm). 1 Bl mit farbiger Aquarellmalerei von F. Kiefhaber (sign.), montiert auf Holz. 1 Bl. (48:29,5 cm) mit handschriftlicher Widmung, 1 Bl. Drucktext. Blaue Samtmappe (70:45 cm), Vorderdeckel mit montiertem und bekröntem Monogramm aus Metall.
Der bedeutende Uhrmacher und Uhrenfabrikant Gustav Becker aus Freiburg in Niederschlesien widmete 1885 eine Jubiläumsuhr mit der Werknummer 500.000 Bismarck zu dessen 70. Geburtstag. Diese prachtvolle Bodenstanduhr mit üppig verziertem, monumentalem Gehäuse im Stil des Historismus, befindet sich noch heute im Bismarck-Museum in Schönhausen. Das vorliegende Blatt zeigt diese Uhr in schöner, großformatiger Aquarellmalerei, mit fünfzeiliger Widmung im unteren Rand. Das beiliegende Widmungsschreiben an Bismarck wurde von Gustav Beckers Sohn Richard verfasst, da Gustav B. zu dieser Zeit schwer erkrankt war. Er starb am 14. September 1885. Die Firma wurde nach Beckers Tod weitergeführt und vereinigte sich 1899 mit anderen Unternehmen unter dem Namen "Vereinigte Freiburger Uhrenfabriken Aktiengesellschaft vormals Gustav Becker". Im Jahre 1926 schloss sie sich mit der Hamburg-Amerikanischen Uhrenfabrik zu einer Interessengemeinschaft zusammen. Beide Firmen fusionierten 1930 mit der Firma Junghans. Das beiliegende gedruckte Blatt gibt eine Erläuterung der Uhr. - Etwas angeschmutzt u. fleckig. Mappe teilw. berieben, Bezug an der unteren Kante zerschlissen.
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Los 190
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Glückwunschadresse Rübenzucker-Industrie. 1895
Zucker. - Glückwunschadresse des "Vereins für die Rübenzucker-Industrie des Deutschen Reiches" zu Bismarcks 80. Geburtstag. Handschrift auf Pergament. Berlin 1895. (37,5:29 cm). Wappenmalerei in Gold und Farben sowie Kalligraphie in schwarzer und roter Tinte mit Goldhöhung. Mit schwarz-rot-goldener Kordel in hellbrauner Maroquinmappe über Holzdeckeln (42:30,5 cm), Vorderdeckel mit ornamentaler Vergoldung, braun-goldener Bordüre und intarsiertem Mittelfeld, darauf mehrfarbige Metallplatte mit Bismarcks Wappen (ca. 13,5:11 cm), goldgeprägte Innenkantenbordüren und weiße Moiréeseidenspiegel, sign. W. Collin, Berlin.
1850 hatten sich die deutschen Zuckerfabrikanten in Magedburg zum "Verein für die Rübenzucker-Industrie im Zollverein" zusammengeschlossen, dessen Ziel die Förderung der heimischen Rübenzuckerindustrie war. Die 1845 gegründete Buchbinderei W. Collin war die letzte Berliner Hofbuchbinderei, zu ihrer Bedeutung ausführlich P. D. Verheyen, Die Collins (Syracuse 2016), passim. - Mappe an den Kanten nachgedunkelt, einige Druckstellen, Rücken unten durch die Kordel etwas eingerissen.
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Allgemeines - Handschriften - Stammbücher - Urkunden
Los 191
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Stammbuch aus Brünn / 1 Bd. u. 5 gerahmte Objekte
Album amicorum. - Brünn. - "Denkmal der Freundschaft". Stammbuch einer jungen Frau. Brünn u. Wien 1814-1829. Quer-8vo (10,5:18 cm). Mit Titel in Federzeichnung, 6 Aquarellen u. 2 Federzeichnungen. Ca. 40 Einträgen, zahlr. Bll. weiß. Goldgepr. roter Ldr. d. Zt., etwas berieben, in goldgper. Lederschuber, berieben.
Die Einträge meist von Freundinnen aus Brünn, aber auch von Verwandten namens Hillebrand (Onkel Eduard, Tante Toinette, Cousine Maria), außerdem z. B. v. Fließer, Baron Barco. - Gleichmäßig gebräunt, wenige kl. Randeinrisse. - Dazu (Größenangaben betreffen den Rahmen): 1. Scherenschnitt "Aloys Hillebrandt An. 1791" (14:14 cm). - 2. Lavierte Federzeichnungen eines Mannes (1791) u. einer Frau (1797), jeweils signiert J. Eißner (21,5:17,5 cm). Bei dem Künstler dürfte es sich um den Wiener Architekturzeichner und Kupferstecher Josef Eisner (Eissner) d.Ä. (1756-1837) handeln. - 3. Aquarell eines jungen Mannes, 1. Hälfte des 19. Jh., sign. Joseph Weninger (25:21 cm). Dies dürfte der 1802 geborene Maler und Fotograf sein, der an der Wiener Akademie studierte und u.a. der erste Fotograf in Leipzig war. - 4. Aquarell eines jungen Mannes mit Zigarre (22:17 cm), signiert C. Skutta 1855. Es dürfte sich dabei um Carl Skutta (ca. 1826-1899) handeln, der ab 1863 als Fotograf nachzuweisen ist, ab 1865 ein Atlier in der Wiener Neustadt hatte und 1896 zum k.k. Hoffotografen ernannt wurde.
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Los 192
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Stammbuch des M. G. Czoppelt, 1790
Album amicorum. - Hermannstadt. - Stammbuch des (Matthias Gottlieb) Czoppelt (Eintrag erste Seite). Hermannstadt, Jena u.a., 1790-1793. Quer-8vo (11,5.19 cm). Mit 2 Bll. Notenhandschrift, 2 Porträt-Silhouetten (Johann Michael Ludwig Zesch u. Joannes [!] Guhr, beide Jena 1793) und 2 Aquarellen. Ca. 160 hs. Einträge auf 320 (recte 322, statt ?) S. Ldr. d. Zt., Rücken an Kopf und Fuß defekt, berieben, Kanten tls. geplatzt, Buchblock lose.
Stammbuch des siebenbürgischen Studenten Matthias Gottlieb Czoppelt mit zahlreichen Einträgen von Kommilitonen aus Siebenbürgen und Sachsen: Hermannstadt, Wien, Dresden, Jena, Rudolstadt, Erfurt, Erlangen, etc. Czoppelt (auch: Zoppelt) stammte aus Mediasch in Siebenbürgen, wurde am 19. Okt. 1790 in Jena immatrikuliert und war später als Pfarrer in Groß-Kopisch tätig. Unter den Einträgern finden sich Christian Gottfried Ludwig Titius (Polizeiinspektor des "Duc de Saxe-Weimar"), Friedrich Ferdinand Brettschneider und Fr. Schlegel (beide Dr. d. Med. zu Jena). 4 Bll. am Schluss mit aphabetischem Namenregister von A bis P. Beiliegend 1 gest. Ansicht "Petersthor zu Leipzig", verso mit hs. Eintrag aus Göttingen "Georgia Augusta 1879". Offenbar einige Bll. entfernt, die nicht durchgehende alte hs. Paginierung zählt 334 Seiten. - Die ersten Bll. mit Fehlstellen an der Außenecke, durchgängig u. stellenw. stärker sporfleckig, Bindung tls. lose.
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(verkauft)
Los 193
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Der Urgroßvater von Gustav Holst
Stammbuch des Matthias Holst
Album amicorum. - Königsberg. - Stammbuch des Matthias Holst. Königsberg u. Riga sowie Danzig, Hamburg, Libau u.a., 1780-1782. Quer-8vo (12:19 cm). Mit 4 (2 farb.) blattgr. Tuschzeichnungen, 1 blattgr. Federskizze u. einigen kleineren Malereien. 76 Bll. mit ca. 150 Einträgen (auch auf Vor- u. Nachsatz). Ldr. d. Zt. mit Goldprägung, auf dem Vorderdeckel "M. Holst", auf dem Rückdeckel "1780"; etwas bestoßen u. berieben, Goldprägung stark abgegriffen.
Das Stammbuch des deutschbaltischen Komponisten Matthias (von) Holst (1759-1845), Urgroßvater des englischen Komponisten Gustav Holst (1874-1934), des Schöpfers der populären Orchstersuite "Die Planeten". Der aus Riga stammende Holst war wohl um 1800 als Musiker am kaiserlich-russischen Hof in St. Petersburg tätig, bevor er 1807 nach England ging, wo er als Klavier- und Harfenlehrer arbeitete und eine Vielzahl von Kompositionen veröffentlichte, die er teilweise auch selbst verlegte (vgl. RISM A/1, H 6347 ff.). Aus seiner Ehe mit der aus Russland kommenden Katharina Rogge (1771-1838) stammen u.a. der ebenfalls als Komponist tätige Gustav Valentin (1799-1871), Großvater des berühmtesten Komponisten der Familie, und der Maler Theodor von Holst (1810-1844). Die Provenienz des Stammbuchs lässt sich durch die Einträge von Holsts Schwestern Martha, verh. König (1766-1842) und C(hristine) E(lisabeth), verh. Knieriem (?-1790) sowie seiner Vettern N(athanael) (1751-1782) und Matth(ias) M(eno) (1700-1790) eindeutig belegen (vgl. L. v. Holst, Chronik und Stammbaum der Familie von Holst, Freiburg 1909, S. 17 u. 26 f.). Matthias Holsts Lebensdaten werden in der Literatur meist irrtümlich mit "1767-1854" angegeben, lassen sich durch zeitgenössische Quellen jedoch genau bestimmen.
Das Freundschaftsalbum enthält viele Einträge von Kaufleuten, darunter Johann Lorenz Bordehl (1758-1828), Stadtältester der Großen Gilde zu Libau, und Johann Hermann Harmsen (1758-1843), königl.-poln. Kommerzienrat u. Deputierter für den Landtag in Mitau, eine Widmung des nicht mit der Rigaer Familie verwandten Theologen Gerhard Holst (1762-1815) aus Flensburg, später Archidiakon an St. Nikolai in Kiel, sowie eine Federzeichnung des Rigaer Mediziners David Georg Kurtzwig (1764-1834), "ein Mann von reicher Bildung und Lebendigkeit des Geistes, voll Sinn für die Freude an der Natur, der Musik und Malerei" (Hirsch-H. III, 636). Auffällig ist die große Zahl an Beiträgen von Frauen, darunter Anna Gertrud Gericke, Mutter des Rigaer Bürgermeisters Carl Christoph Groß, und Christiana Antoinette Wiesenhaver(n) (1759-1826), spätere Gattin des Danziger Superintendenten Benjamin Skusa. Weitere bemerkenswerte Beiträge sind ein vierstimmiger Kanon zu dem Vers "Wer nicht liebt Wein, Weiber, Gesang...", unterzeichnet "Holland" in Hamburg, vielleicht der Komponist Johann David Holland (1746-1827), und das Moses Mendelssohn-Zitat "Wähle - empfinde - denke - genieße", das Holst der Königsberger Carl Friedrich Weber widmete. Die Illustrationen mit Blumen, Freundschaftsdenkmal, Hafenszene, Porträts etc., besonders attraktiv ist das Porträt einer jungen Dame von Carl Wilhelm Doblin aus Königsberg. Neben Königsberg stammen die meisten Einträge aus Riga, dazu viele aus Danzig, Hamburg und Libau, weitere aus Berlin, Cuxhaven, Elbing, Lübeck, Memel und Tuckum.
Insgesamt mit Gebrauchsspuren, etwas fingerfleckig, einige Federproben oder Tintenwischer, 3 ehemals montierte Illustrationen sowie 2 Bll. entfernt. - Einzigartiges Lebenszeugnis eines heute weitgehend vergessenen Komponisten, dessen Nachfahren sowohl in der bildenden Kunst als auch in der Musik tiefe Spuren hinterließen, gleichzeitig eine wertvolle Quelle für die Geschichte der Deutschbalten im ausgehenden 18. Jahrhundert.
Das Freundschaftsalbum enthält viele Einträge von Kaufleuten, darunter Johann Lorenz Bordehl (1758-1828), Stadtältester der Großen Gilde zu Libau, und Johann Hermann Harmsen (1758-1843), königl.-poln. Kommerzienrat u. Deputierter für den Landtag in Mitau, eine Widmung des nicht mit der Rigaer Familie verwandten Theologen Gerhard Holst (1762-1815) aus Flensburg, später Archidiakon an St. Nikolai in Kiel, sowie eine Federzeichnung des Rigaer Mediziners David Georg Kurtzwig (1764-1834), "ein Mann von reicher Bildung und Lebendigkeit des Geistes, voll Sinn für die Freude an der Natur, der Musik und Malerei" (Hirsch-H. III, 636). Auffällig ist die große Zahl an Beiträgen von Frauen, darunter Anna Gertrud Gericke, Mutter des Rigaer Bürgermeisters Carl Christoph Groß, und Christiana Antoinette Wiesenhaver(n) (1759-1826), spätere Gattin des Danziger Superintendenten Benjamin Skusa. Weitere bemerkenswerte Beiträge sind ein vierstimmiger Kanon zu dem Vers "Wer nicht liebt Wein, Weiber, Gesang...", unterzeichnet "Holland" in Hamburg, vielleicht der Komponist Johann David Holland (1746-1827), und das Moses Mendelssohn-Zitat "Wähle - empfinde - denke - genieße", das Holst der Königsberger Carl Friedrich Weber widmete. Die Illustrationen mit Blumen, Freundschaftsdenkmal, Hafenszene, Porträts etc., besonders attraktiv ist das Porträt einer jungen Dame von Carl Wilhelm Doblin aus Königsberg. Neben Königsberg stammen die meisten Einträge aus Riga, dazu viele aus Danzig, Hamburg und Libau, weitere aus Berlin, Cuxhaven, Elbing, Lübeck, Memel und Tuckum.
Insgesamt mit Gebrauchsspuren, etwas fingerfleckig, einige Federproben oder Tintenwischer, 3 ehemals montierte Illustrationen sowie 2 Bll. entfernt. - Einzigartiges Lebenszeugnis eines heute weitgehend vergessenen Komponisten, dessen Nachfahren sowohl in der bildenden Kunst als auch in der Musik tiefe Spuren hinterließen, gleichzeitig eine wertvolle Quelle für die Geschichte der Deutschbalten im ausgehenden 18. Jahrhundert.
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Los 194
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Album amicorum der Henriette Wester
Album amicorum. - Solingen. - Stammbuchkassette der Henriette Wester aus Klauberg (Solingen). Lennep, Solingen, Radevormwald u.a., 1821-1841. Qu.-8vo (11,5:19 cm). Mit 3 kol. Kupferstichen, 4 Aquarellen, 1 Bleistiftzeichnung u. 1 Applikation aus farbigem Papier. Ca. 45 Bll. Rote Lederkassette mit Deckel- u. Rvg., leicht berieben, in Pp.-Schuber d. Zt.
Die Eintragungen meist vom Anfang der 1820er Jahre, mehrfach vertretenen Mitglieder der Famile Gogarten aus Radevormwald und Solingen. - Etwas gebräunt u. vereinzelt etwas fleckig.
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Los 195
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Stammbuch des David Friedrich Enslin
Album amicorum. - Tübingen. - "Denkmal der Freundschaft" (Rückentitel). Stammbuch des David Ferdinand Enslin. Tübingen sowie Wolfenhausen (Neustetten), Ludwigsburg, Stuttgart u.a. 1777-1799. Quer-8vo (11:18 cm). 122 meist beidseitig beschriebene Bll. sowie wenige weiße Bll. Ldr. d. Zt. mit Rsch. u. Rvg., etwas berieben, Rücken unten lädiert.
David Ferdinand Enslin (1758-1839) war ein Sohn des Wolfenhausener Pfarrers Georg Ernst Enslin, studierte ab 1776 Theologie in Tübingen, arbeitete dann als Lehrer in Ludwigsburg, woher auch sein Vater stammte, und war ab 1795 Pfarrer in Freudenstein (Knittlingen). Zahlreiche Einträge stammen von Tübinger Kommilitonen. Die Einträge durch Enslin tlw. mit knappen Angaben zum beruflichen Werdegang, Sterbejahr etc. ergänzt. - Offenbar einige Bll. entfernt, die ncht durchgehende alte hs. Paginierung beginnt mit 17. Stellenw. etwas fleckig, auch wasserfleckig; stellenw. knapp beschnitten oder angeschnitten.
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Los 196
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Antiphonar. Spanien, Franziskaner
Antiphonar. - Incipit: "Hic est sanctorale secundum consuetudinem ordinis Fra. Francisicus. In Festo s(an)cti Andre(ae) ad usae". Lateinische Handschrift auf Pergament. Spanien (Sevilla?), dat. 1572. Gr.-fol. Blattgr. 48:32 cm, Schriftspiegel 40:24 cm. 6 Zeilen Text u. Noten; schwarze Rotunda, Hervorhebungen in Rot, und schwarze Quadratnoten auf 5 roten Linien. Mit zahlr. Federwerksinitialen in Blau u. Rot, die erste mit zweiseitiger Bordüre, sowie Cadellen in Schwarz, vereinzelt mit Drôlerie, ferner mit 2 späteren Initialen in Gold u. Farben mit floralem Binnendekor. 162 (statt 163) num. Bll. Kalblederband d. Zt. über starken Holzdeckeln (52:37 cm), 14 große durchbrochene u. 8 kleine Messingbeschläge, Reste von 2 Schließen, Spiegel unter Verwendung einer alten Notenhandschrift auf Pergament; etwas beschabt u. berieben, Rücken am Kopf mit alter Pergamentverstärkung, Gelenkeinriss, Fehlstellen an den Bünden u. am Schwanz restauriert, Innengelenke angeplatzt.
Liturgische Handschrift auf starkem Pergament, im Gebrauch des Franziskanerkonvents in Sevilla. Auf dem Titelblatt Schreibervermerk (in spanischer Sprache) des Alonso Ruiz, mit Nennung der Auftraggeberin Catalina de Ribera und dem Entstehungsdatum 1572. Auf dem freien Vorsatz (Pergament) ein handschriftliches Inhaltsverzeichnis (auf Papier) montiert, datiert Sevilla 1798. Die letzten 10 Bll. aus späteren Handschriften ergänzt (4 Zeilen Text und Noten, 1 Bl. beschnitten). - Etwas fleckig (vereinzelt auch wachsfleckig), mehrere alt reparierte Randdefekte, stellenweise leichte Bereibungen, einige Seiten mit später übermaltem und korrigiertem Text, Bordüre auf Bl. 1v angeschnitten. Es fehlt Bl. 56. Innendeckel mit kl. gest. Exlibris "Ex Bibliotheca Antonio Capucho".
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Los 197
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Antiphonar. Spanien, Benediktiner
Antiphonar. - Liturgische Handschrift auf Pergament in lateinischer (Register: spanischer) Sprache. Spanien, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts. Gr.-fol. Blattgr. 35,5:28 cm, Schriftspiegel 27:20 cm. 4 Zeilen Text u. Noten; schwarze Rotunda, einige Hervorhebungen in Rot, und schwarze Quadratnoten auf 5 roten Linien. Mit 1 farbigen Titelkartusche, 2 großen mehrfarbigen Initialen (14:12,5 u. 16:13,5 cm) sowie zahlr. einfarbigen Initialen, darunter viele Cadellen und 1 auf farbigem Grund. 113 (recte 114) num., 2 nn. Bll. Blindgepr. Leder d. Zt. über schweren Holzdeckeln (40:32 cm), geprägte Metall-Kantenbeschläge, Vorderdeckel mit einer gotischen Notenhandschrift auf Pergament als Spiegel; Schließen u. Mittelbeschläge fehlen, alte Rundkopf-Messingnägel der Kantenbeschläge teilw. durch einfache Metallnägel ersetzt.
Vollständige, auf starkem Pergament ausgeführte liturgische Handschrift. Wohl für den Gebrauch in einem Benediktinerkloster bestimmt, die Titelkartusche zitiert Psalm 2,11: "Servite Domino in timore" mit Bezug auf die Regula Benedicti, wo dieser Vers in Kapitel 19 ("De disciplina psallendi") enthalten ist; dazu werden auf Bl. 17v die ersten beiden Verse dieses Kapitels der Ordensregel wiedergegeben, es folgen auf 25 Bll. die durch eine farbige Initiale eingeleiteten liturgischen Gesänge für das Fest des hl. Benedikt. Auf Bl. 69 f. wird bereits das Fest des hl. Ignatius von Loyola berücksichtigt (Seligsprechung 1609, Heiligsprechung 1622). - Bll. 91/92 etwas fleckig, letzte 2 Bll. mit dünnen Wurmspuren.
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Los 198
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Antiphonar.Traben-Trarbach
Antiphonar. - Antiphonarium iuxta breviarium romanum, ex decreto sacro sancti concilii Tridentini. Ubi omnia officia sanctorum quae in novo breviario de scripta et concessa sunt, habentur propiis locis. Lateinische Handschrift auf Papier von Jacobus Kliding. Traben-Trarbach 1735. Fol. (43:28 cm). Schriftspiegel 34,5:20 cm. 9 Zeilen Text u. Noten. 1 Bl., 348 S., 4 Bll. Blindgepr. Ldr. d. Zt. über Holzdeckeln mit 8 Eckbeschlägen u. 2 Mittelstücken sowie 2 Schließen, 1 defekt, berieben u. angestaubt, Vorderdeckel mit Bezugsfehlstelle; Vordergelenk oben eingerissen, Rücken aus abweichendem Ldr.
Lokalisierbares attraktives Antiphonar in Rot und Schwarz, einige Initialen mit farb. floralen bzw. figürlichen Mustern. - Fingerfleckig; durchgängig mit teils hinterlegten Randläsuren, einige Bll. eingerissen u. mit leichtem Buchstabenverlust; teilw. mit Wurmspuren im w. Rand; Vorsätze mit Feuchtigkeitsspuren u. sporfleckig.
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Los 199
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Garcia de Ostos, Carta executoria
Carta executoria. - Juan II., König von Kastilien und León - Erneuerung des Adelsdiploms für Antonio Garcia de Ostos. Spanische Handschrift auf Pergament. Ecija bei Sevilla, 3.12.1537. 4to (29,5:20,5 cm). Schriftspiegel ca. 24:15 cm. Mit 2 ganzseit. farb. Malereien, einer Initiale "E" und 2 Stammbäumen. Pp. d. späteren 16. oder d. 17. Jhdts., Rücken Prgt., Deckel mit Seidenbrokatbezug, stärker fleckig, beschabt und bestoßen.
Nachweis der adeligen Abstammung der Familie des Antonio Garcia de Ostos, ausgestellt in Ecija, "der heißesten Stadt Spaniens", unter Wiedergabe einer von König Juan II. von Kastilien und León ausgestellten Urkunde, dat. Valladolid 23.8.1436. Die Malereien (Wappen und Madonna) teilw. später übermalt, berieben und wasserfl., die Stammbäume späteren Datums (bis 1782). Die ersten Bll. stärker, sonst etwas fleckig, Bindung lose.
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Los 200
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Lehensbrief für das Stift Clarholz
Clarholz. - Lehensbrief im Namen Friedrichs I. von Preußen für das Stift Clarholz über den Hof Uphus. Deutsche Urkunde auf Pegament. Tecklenburg, den 16. Januar 1709. Ca. 28:30,5 cm. Mit brauner Tinte in ausgeprägter Kursive geschrieben. Mit angehängtem Siegel in Holzkapsel (Deckel verloren).
Die Grafschaft Tecklenburg war 1707 durch Kauf an Brandenburg-Preußen gelangt, das Siegel ist das der Regierung in Tecklenburg. - Etwas fleckig, oben kl. Fehlstellen.
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