Alchemie - Okkulta - Zauberei

900,00
EUR
(Zuschlag)
"Contains a Wealth of Information"
Basilius Valentinus, Triumph-Wagen
Basilius Valentinus. Triumph-Wagen Antimonii. Allen, so den Grund suchen der uhralten Medicin. Auch zu der hermetischen Philosophy beliebnis tragen, zu gut publiciret, und an Tag gegeben, durch J. Thölden. Mit einer Vorrede, J. Tanckii, Anatomes & Cheirurgiae Professoris in der Universitet Leipzig. Leipzig, F. Lanckisch für B. Voigt, 1624. (15,5:9 cm). Mit 2 Holzschnitt-Druckermarken. 16 Bll., 598 S., 13 Bll. (l.w.). Alte Kart. mit hs. Rückenschild, leicht berieben, Rücken etwas verblasst, vord. Vorsatz erneuert.
VD 17 23:243801P (irrtüml. 17 Bll. Vorstücke); Brüning 1421; Duvenn 47 Anm., Ferguson I, 78; vgl. Hoover Coll. 97, Ferchl 25 u. Mellon 134 (1. Ausg. 1604) bzw. Neu 280 (2. Ausg. 1611). - Dritte Ausgabe der erstmals 1604 erschienenen Sammlung von Traktaten, die u.a. auch Übersetzungen von R. Bacon, Hollandus u.a. enthält. Bei Valentinus soll es sich um einen Benediktinermönch aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts gehandelt haben. Allerdings widerspricht dem u.a.die Erwähnung von metallischem Antimon, das erst seit der 2. Hälfte des 15. Jh. bekannt ist. Nach neueren Forschungen gilt für den größten Teil der Basilius-Schriften daher der Herausgeber, der Alchemist und Salinist Johann Thölde als Verfasser. - Stärker gebräunt, Titel rechts mit schmalem Wasserrand; wenige Bll. mit Randeinriss (darunter S. 45 1 längerer bis in den Text). Seitlich knapp beschnitten u. daher die gedruckten Marginalien meist leicht angeschnitten.
Third edition. "This work contains a wealth of information on antimony, its ores, and other related metals and minerals, as well as on laboratory procedures in general. In addition, the work is important as the primary source for the many controversial antimonial compounds employed as medicines by seventeenth-century chemical physicians" (DSB XIII, 559). Valentinus "was alleged to have been a Benedictine monk living and writing early in the fifteenth century... The real identity of the author is now thought to rest with Johann Thölde, a chemist and owner of a salt works who first published the Valentine treatises during the period 1602-1604" (Hoover Coll.). - Heavier browning, some dampstaining to outer right margin of title. A few leaves with marginal tears (longer one to p. 45 affecting text). Printed marginalia slightly shaved. Old stiff wrappers, extremities slightly rubbed, spine faded, front endpapers renewed.
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1.600,00
EUR
(Zuschlag)
Bauhin, Bezaar + Beibände
Bauhin, C. De lapidis Bezaar orient. et occident. ... priore editione auctior. Basel, L. König, 1625. (16,5:11 cm). Mit 8 Textholzschnitten. 12 Bll., 294 S., 5 Bll. - Angebunden: L. Catelan. Ein newer historischer und medicinischer Tractat, vom Bezoar Stein. Erstlich in Frantzösischer Sprach beschrieben. Nun aber auffs trewlichst ins Teutsch ubergesetzt (von G. Faber). Frankfurt, L. Jennis, 1627. 33 nn. Bll. - Angebunden: C. Hieblin (Hybele). Tractat von der aller fürtrefflichsten und kräftigsten Artzney wider allerley Gifft: welches der Stein Bezaar ist. Konstanz, N. Kalt, 1598. 48 (d.l.w.) Bll. Prgt. d. Zt.; mit wenigen Wurmlöchern, Stehkanten mit kleinen Fehlstellen, hinteres Innengelenk mit kl. Wurmspur, hinteres Vorsatz mit Kleberest.
Interessanter Sammelband mit drei Arbeiten zum Stein Bezoar. Dieser "wurde aus exotischen Tierleibern gewonnen und galt als eine Art Wunderkraft gegen alle erdenklichen Krankheiten" (Brüning). - I. VD 17 23:294227L; Brüning 1425; Krivatsy 944. - Zweite Ausgabe des zuerst 1613 erschienenen Werks. - II. VD 17 39:115811S; Krivatsy 2300; Thorndike VII, 244 ff. - Erste deutsche Ausgabe, das französische Original war 1623 erschienen. - III. VD 16 H 3463; Durling 2518; vgl. Brüning 0600. - Die zweite Ausgabe des seltenen Werks. - I. und II. stark gebräunt, I. am Ende mit Einriss im Außensteg, III. stockfleckig.
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800,00
EUR
(Zuschlag)
Bekker, Bezauberte Welt
Bekker, B. Die bezauberte Welt: oder eine gründliche Untersuchung des allgemeinen Aberglaubens, betreffend, die Arth und das Vermögen, Gewalt und Wirckung des Satans und der bösen Geister über den Menschen. Aus dem Holländ. übersetzt (von J. Lange). 4 Tle. in 1 Bd. Amsterdam, D. van Dalen (= Hamburg, Hertel), 1693. 4to (23:18 cm). Mit kl. Holzschnitt-Porträt auf dem Titel und 1 Kupfertafel. Prgt. d. Zt., etwas angestaubt u. fleckig.
VD 17 1:088304Q (3 Varianten); Faber du Faur 1270; Hayn-G. III, 177; Graesse, BMP 62; Jouin-Descreux 857. - Erste deutsche Ausgabe. Das bedeutendste Werk der Zeit zur Bekämpfung von Geisterglaube, Hexenwahn und Zauberei. Bekker wird dadurch zum "Herold des Adämonismus" (ADB); ein gutes Resumé von Bekkers Gedankengängen gibt FdF. a.a.O. Die Kupfertafel zeigt das "Oldenburger Wunderhorn" (heute in der Schatzkammer von Schloss Rosenborg in Kopenhagen), das durch seine Abbildung in Arnims und Brentanos "Des Knaben Wunderhorn" auch allgemein bekannt geworden ist. - Etwas gebräunt, Titel und Tafel stockfleckig.
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500,00
EUR
(Nachverkaufspreis)
Blankaart, Neue gebräuchliche Scheide-Kunst + 2 Beibde.
Blankaart, S. Die neue heutiges Tages gebräuchliche Scheide-Kunst, oder Chimia nach den Gründen des fürtreflichen Cartesii und des Alcali und Acidi eingerichtet. Hannover, L. H. Hauenstein, 1708. Mit 3 Textholzschnitten. 179 S., 5 Bll. - Vorgeb.: Ders. Theatrum chimicum oder eröffneter Schau-Platz und Thür zu den Heimligkeiten in der Scheide-Kunst ... nebenst einer Vermehrung wie die geringen Metallen und gemeinen Steine zu verbessern sind, durch Kenelmus Digby... aus dem Niederländischen ins Hochteutsche übersetzet. 2 Tle. in 1 Bd. Leipzig, T. Frisch, 1700. Mit 9 (statt 10) Kupfertafeln. 2 (statt 3 Bll.), 472 S., 24 Bll.; 155 S., 2 Bll. - Nachgeb.: Ders. Neues Licht vor die Apotecker wie selbige nach den Grund-Regeln der heutigen Destillir-Kunst, ihre Artzeneyen zubereiten sollen. Mit Anmerckungen vermehret und verbessert durch die Hochgelahrten Herren Sylvius, Willis, Blancart. Ebenda 1700. Mit gest. Frontispiz u. 4 Textholzschnitten. 1 Bl., 673 S., 13 Bll. Prgt. d. Zt. mit span. Kanten; angestaubt u. fleckig.
I. VD 18 10965343; Brüning 3288. - Dritte deutsche Ausgabe. - II. VD 17 7:690120T. - Zweite deutsche Ausgabe. Tl. 2 mit eigenem Titel. - Zu Beginn im Bug etwas wurmspurig. Eine Tafel lose. Es fehlt der Titel von Tl. 1 u. das Frontispiz. - III. VD17 23:243612S. - Insgesamt gebräunt u. teilw. etwas stockfleckig.
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600,00
EUR
(Zuschlag)
Croll, Basilica chymica + Capivaccio, Practica medicina
Croll, O. Basilica chymica continens philosophicam propria laborum experientia confirmatam descriptionem et usum remediorum chymicorum selectissimorum ... Tractatus novus de signaturis rerum internis. 2 Tle. (u. Anhang) in 1 Bd. Frankfurt, G. Tampach, (ca. 1611). 4to (22,5:17,5 cm). Mit gest. Titel von E. Sadeler u. 2 ganzseitigen Textholzschnitten. 7 Bll., 283 S., 12 Bll.; 24 S.; 8 Bll., 80 S., 8 Bll. - Angeb.: G. Capivaccio. Practica medicina seu methodus cognoscendorum et curandorum omnium humani corporis affectuum. Frankfurt, (Z.) Palthenius für P. Fischer, 1594. Mit Holzschnitt-Druckermarke. 8 Bll., 1090 (recte 1080) S., 14 Bll. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. mit Porträt August v. Sachsen, hs. Rtitel u. hs. Rsch.; angestaubt u. bestoßen; Rückdeckel stark berieben u. mit Kratzspuren; wenige Wurmlöcher in Vordergelenk u. Rückdeckel; Ecken des Vorderdeckels mit etwas Materialverlust.
I. VD 17 12:666248P; Wellcome I, 1673; Duveen 150; Ferguson I, 185; Neu 1055; Rosenthal 241; vgl. Waller 2217 u. Krivatsy 2914 (EA. 1609) sowie Schelenz 404f. u. Thorndike V, 649-651. - Dritte Ausgabe. "Crollius recorded his knowledge, his experiments, and his theoretical views in a book entitled 'Basilica chemica' ... (It) became the standard scientific work on iatrochemistry ... in sharp contrast to Paracelsus' vagueness, Crollius describes in detail the individual preparations, their composition, and their application" (DSB III, 471, ausführlich). Das Werk erschien erstmals 1609 bei de Marne & Aubry und wurde 1610 in Köln nachgedruckt. Die vorliegende, von G. Tampach hrsg. Ausgabe ist undatiert (Vorrede datiert 1611) und lässt sich zur Zeit in vier Varianten nachweisen. Der prächtige Kupfertitel mit 6 kleinen Porträts berühmter Alchemisten und alchemistischen Zeichen. - Erste Bll. mit stärkeren Randläsuren außen, am gest. Titel mit geringem Bildverlust. 2 Bll. gelockert, 1 Bl. mit Randeinriss. - II. VD 16, C 858; IA 131.670; Adams C 608; Durling 824. - Erste Ausgabe dieser Bearbeitung. Capivaccio, Professor an der Universität Padua, war der erste, der eine künstliche Ernährung durch die Sonde durchführte. - Titel mit ergänzten Randfehlstellen, letzte Bll. mit Randläsuren. - Insgesamt meist leicht, teilw. etwas stärker gebräunt u. stellenw. etwas wasserfleckig in den Rändern. - Zum Einband: Vorderdeckel mit Plattenstempel August v. Sachsen mit Monogramm "CHS" (Haebler I, 169), den Haebler dem Caspar Honeffer zuweist. Auf dem Rückdeckel Plattenstempel mit sächsischem Wappen, stärker abgenutzt. Beide umgeben von floralen Bordüren u. Streicheisenlinien.
I. Third edition, one of 4 variations published around 1611. With engr. title. - Marginal fraying to first leaves with little loss of image to engr. title. - II. First edition. Capivaccio, a professor at the University of Padua, was the first to perform artificial feeding by tube. - Restored marginal tears to title-page, marginal fraying to last leaves. - Overall slightly browned throughout, some marginal waterstaining in places. - Bound in contemp. blindstamped pigskin; somewhat stained, corners soiled and worn.
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2.000,00
EUR
(Zuschlag)
Figulus, Thesaurinella. Güldenes Schatzkämmerlein + 2 Beibde.
Figulus, B. (d. i. B. Heffner). Thesaurinella olympica aurea tripartita. Das ist: Ein himmlisch güldenes Schatzkämmerlein, von vielen außerlesenen Clenodien zugerüstet, darinn der uhralte grosse und hochgebenedeyte Carfunckelstein und Tincturschatz verborgen. In drey unterschiedliche Cellulas außgetheilet. Frankfurt, W. Richter für N. Stein, (1608). 4to (20,5:15 cm). 224 S. - Angeb.: (S. Michelspacher). Cabala, speculum artis et naturae, in alchymia; Exinde, quid, lapis sophorum antiquissimus, rei sit qui triplex, & tamen simplex lapis existit. Nunc e Germanico, Latnio (!) versa. Augsburg, A. Erfurt für J. Wehe, 1654. 4to. Mit 4 gefalt. Kupfertafeln. 8 (d. l. w.) Bll. - B. Figulus. Paradisus aureolus hermeticus:... in cujus perlustratione ... offertur instructio, quomodo aureola Hesperidum poma... sint decerpanda. Frankfurt, W. Richter für N. Stein, (1608). 4to. 63 S. Prgt. d. Zt., Vorderdeckel mit hs. Monogramm u. Datierung "1722"; stark gebräunt u. fleckig, Vorderkante mit Nagespuren.
I. VD 17 3:302600E; Brüning 915. - Erste Ausgabe, sehr selten. Enthält: 1. Secretum Magicum D. Philippi Theophrasti Paracelsi. Item, Bernarti, Graffen von der Marck (et)c. Symbolum Apostolicum Cabalistisch erkläret. Item, Von der ersten Tincturwurtzel und Materia prima, Fr. Vincentii Koffsckii. 2. Schola Hermetica. 3. Lux in tenebris lucens Raymundi Lullii. Seit 1604 bekannte Figulus sich öffentlich als Anhänger des Paracelsus. In den Jahren 1607-1609 gab er in kürzester Zeit eine große Zahl alchemistischer Schriften heraus. - II. VD 17 14:628877D; Brüning 1854. - III. VD 17 3:302602V; Brüning 912. - Insgesamt gebräunt, stellenw. stärker, u. teilw. wasserrandig; mit zahlr. Marginalien von alter Hand; (I) tlw. mit Ausriss der oberen Innenecke, S. 129-135 mit etwas Text- oder Buchstabenverlust; letzte Bll. von (III) mit Randläsuren; Tafeln in (II) fleckig u. mit meist hinterlegten Einrissen bis ins Bild, einer länger; 1 Tafel mit geringem Bildverlust; Titel von (I) vollständig aufgezogen, mit wenigen Buchstaben Textverlust, kl. Wurmspur u. passend zum Deckelmonogramm mit 3 alten Besitzvermerken von "Joann Balthasar Diemer", datiert 1722; zudem Besitzvermerk "C.F.Sch. 1760".
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2.000,00
EUR
(Zuschlag)
Fludd, Fasciculus geomanticus
Fludd, R. - Fasciculus geomanticus, in quo varia variorum opera geomantica continentur. Verona (= Frankfurt, Zunner,) 1687. (17,5:10,5 cm). Mit 6 gefalt. Tabellen, 2 (1 doppelblattgr. und eingefalt.) Kupfertafeln u. einigen schemat. Textholzschnitten. 647 S. Prgt. d. Zt. mit hs. Rtitel, blindgepr. Rücken u. Deckelfileten; etwas berieben u. fleckig, Deckel leicht verzogen.
VD 17 7:692678X; Thorndike VIII, 482; Graesse, BMP 104; Wellcome III, 11; Gardner 242; Caillet 4035 & 10515; Ackermann IV, 545 ("wohl das Hauptwerk der gesamten geomantischen Literatur"); nicht bei Rosenthal. - Erste Ausgabe, 1704 nochmals aufgelegt. Zusammenstellung der bedeutendsten Schriften des 17. Jh. zum Thema. Enthält zunächst die zuvor in Tl. 11 des "Utriusque cosmi historia" veröffentl. geomantischen Schriften Fludds (De animae intellectualis scientia, Tractatus de geomantia, De geomantia morborum; bis S. 170). Ferner H. de Pisis' "Opus geomantiae complementum" (171-523) sowie "Quaestiones geomantiae Alfakini Arabici" (525-647). - Etwas gebräunt, stellenw. fleckig, einige S. stärker gebräunt; freies Vorsatz mit hs. Eintragung; Titel mit altem Besitzvermerk; Innendeckel mit hs. Notizen u. Exlibris von C. F. Mennander (1712-1786), Bischof von Turku (Finnland).
First collective edition. "In the ,Fasciculus geomanticus’ of 1687, besides the work of Fludd and H. de Pisis, were Geomantic Questions by the Arab Alfakinus, translated into Latin by Plato (of Tivoli?) and now first printed from an old manuscript of the year 1535" (Thorndike VIII, 482). - Some browning and foxing. Bound in contemp. vellum.
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600,00
EUR
(Zuschlag)
Glaser, Chimischer Wegweiser
Glaser, C. Chimischer Wegweiser, das ist, sichere Anweisung zur Chimischen Kunst, darinnen ... gewiesen wird, wie man allerley Artzneyen durch die Chimie bereiten kan. Erstlich in Frantzösischer Sprach beschrieben ... Anitzo aber in unsere Teutsche Sprache übersetzet von einem Philochimico (d. i. J. Menudier). Jena, J. J. Bauhofer, 1677. 12mo (14:8 cm). Mit 3 gefalt. Kupfertafeln. 11 Bll., 528 S., 6 Bll. Prgt. d. Zt., gering fleckig.
VD 17 3:008132G; Brüning 2357; Ferguson, I, 320. - Erste deutsche Ausgabe, selten (“Traité de la chymie“ erstmals 1663 in Paris erschienen). - Mit den oft fehlenden 5 Bll. Widmung an den Alchimisten J. Kunckel von Löwenstern (1630-1703). - Glaser war Hofapotheker von Ludwig XIV. In seinen Werken setzte er sich mit Theorie u. Praxis der Chemie auseinander u. hinterließ chemische Rezepte. Gedanklich griff er nicht auf die Grundlagen der Alchemie zurück. - Gebräunt, Titel eingefalt. u. seitl. mit kl. Randläsuren, 2. Bl. mit kl. Fehlstelle im Rand.
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1.400,00
EUR
(Zuschlag)
Sammelband mit 4 alchemistischen Erstausgaben
Glauber, Sammelband alchem. Erstausgaben
Glauber, J. R. Sammelband mit 4 Erstausgaben. Amsterdam, J. J. v. Waesberghe u. E. Weyerstraet, 1667-1669. (15:9,5 cm). Prgt. d. Zt.; angestaubt, etwas fleckig u. bestoßen, Rücken u. Vorsätze mit Wurmspuren.
I. De igne secreto philosophorum. Oder Geheimen Fewr der Weisen. 54 S., 1 Bl. - VD 17 1:641156W; Dünnhaupt 1651, 30; Ferguson I, 328 (Anm.); Duveen 259; Brüning 2195. - II. De purgatorio philosophorum, oder von dem Fegfewer der Weysen. 70 S., 1 w. Bl. - VD 17 1:641092M; Dünnhaupt 1650, 28; Poggendorff I, 909; Ferchl 188; Brüning 2176. - "Über die diversen Methoden der Purgierung von Metallen durch Erhitzen. Wie das Fegefeuer die Seelen reinigt, meint Glauber, so werden auch Metalle durch Feuer purifiziert" (Dünnhaupt). - III. De tribus lapidibus ignium secretorum. Oder von den drey alleredelsten Gesteinen, so durch drey Secrete Fewer gebohren werden. 94 S., 1 w. Bl. - VD 17 14:695566H; Dünnhaupt 1648, 26.1; Brüning 2152. - "Im Kontrast zur gewöhnlichen, 'bäuerlichen' Alchemie singt Glauber hier das Lob der 'königlichen' Alchemie, die mit dem Secreten Fewer der alten Philosophen arbeitet" (Dünnhaupt). - IV. De lapide animali, oder von dieser animalischen Materi, oder Subjecto. Welche Gott im Paradeis dem Adamo und Evae... eyngeflantzet. 60 S., 2 w. Bll. - VD 17, 1:641041W; Dünnhaupt 1651, 31; Duveen 259; Krivatsy 4778; Brüning 2196. - Insgesamt etwas gebräunt u. teilw. leicht braunfleckig; zahlr. alte Unterstreichungen u. Marginalien; erste u. letzte Bll. mit Wurmspuren; freies Vorsatz mit altem Besitzvermerk "Joannes Carolus Radlmaÿr".
A sammelband with 4 German first editions on alchemy. - Slighty browned and a bit stained in places; numerous old marginalia; some worming to first and last leaves. - Bound in contemp. vellum; somewhat stained, worming to spine.
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800,00
EUR
(Zuschlag)
(Hertel), Mineralogia oder Chymischer Schlüssel
(Hertel, J.; pseud.:) Theophilus. Mineralogia, oder Chymischer Schlüssel, das ist: Kurtzer Bericht, wie man aller Metallen und Mineralien Natur und Eigenschafft auff das leichteste erkundigen und erforschen solle; auch wird ein naher Weg zu dem Universal zu gelangen gewiesen und dargethan; zuletzt wird das spargirte Rätzel: Ich bin weder Geschöpff noch ein Schöpffer (et)c. auff Philosophische Art deutlich erkläret. Frankfurt, J. Zieger, 1706. (17:10,5 cm). 23 Bll., 466 S. Ldr. d. Zt. mit Rvg. u. Rsch., mit 2 kl. Schabstellen u. wenigen Wurmspuren, hinterer freier Vorsatz mit Abriss.
VD 18 10171452; Brüning 3243 u. vgl. 3116 (EA); Ferguson II, 443. - Sehr selten. Neuausgabe der 1703 erschienenen ersten Ausgabe mit neuem Titel, der paginierte Teil ist laut Brüning textidentisch. Vorliegend die Variante mit Epilog auf S. 465f.; es gibt auch eine Variante mit nur 464 S. Es handelt sich um einen umfassenden Kommentar zum Werk "Das eröffnete Grab der Armuth = Le Tombeau de la Pauvreté" von H. d'Atremont (Ferguson I, 54; vgl. VD 17 12:653541L u. VD 17 3:604321Z), das erstmals 1672 gedruckt wurde und hier zweispaltig auf Deutsch u. Französisch in den Haupttext eingefügt ist. Es behandelt die Transformation von Metallen. - Gebräunt u. stellenw. stockfleckig; wenige S. mit alten Unterstreichungen oder Tintenkritzeleien im Rand, dadurch teilw. kl. Fehlstellen; S. 103-106 u. 117f. eselsohrig; S. 75f. mit kl. Randläsur.
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1.000,00
EUR
(Nachverkaufspreis)
Chiromantisches Klee-Blatt
Höchstfürtrefflichstes Chiromantisch- und Physiognomisches Klee-Blat, bestehend aus drey herrlichen Tractaten. Alles aus dem Frantzösischen, Italiänischen, Lateinischen und Griechischen übers. durch I. G. D. T. 3 Tle. in 1 Bd. Nürnberg, J. Zieger, 1695. (16,5:10,5 cm). Mit gest. Front. u. 20 Kupfertafeln. 15 Bll., 112; 208; 550 S., 1 w. Bl. Etwas späterer Prgt. mit span. Kanten; Rücken etwas beschabt.
VD 17 3:606181M; Graesse, BMP 101 u. 107; Sabattini 565 u. 469; Krivatsy 5755. - Einzige Ausgabe dieses Zusammendrucks dreier okkulter Schriften in deutschen Übersetzungen. Enthält: 1. Ronphyle, "Chyromantie oder Hand-Wahrsagung" (hierzu vgl. Caillet 9577 franz. A. 1665). 2. N. Spadon, "Studium curiosum". Bereits 1662 italien. erschienen, behandelt Physiognomie, Chiromantie u. Metoposkopie. - 3. J. S. Elsholtz, "Meßkunst des menschlichen Körpers". Interessanter Versuch, aus Körperproportionen u. Körperbildungen auf Charakter u. Talente zu schließen. Elsholtz war Hofarzt des Großen Kurfürsten. - Etwas gebräunt u. teilw. stockfleckig; Front. mit kleinem Tintenfleck u. Wurmloch, fliegendes Vorsatz mit lateinischer hs. Notiz.
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800,00
EUR
(Zuschlag)
Kellner, Officina oder Curieus-Chymisches Laboratorium
Kellner, D. Officina chymico-metallica curiosa. Oder: Curieus-Chymisches Laboratorium in welchem wie aus gemeinem Bley, durch meinst (!) experimentirte diensahme Mittel und geschickte Handgriffe, Gold und Silber zu bringen deutlich gelehret wird. Nordhausen, Groß, 1723. (17:11 cm). 20, 124 S. Blindgepr. Schweinsldr. mit Rsch. über dünnen Holzdeckeln mit 2 Schließen, mit Wurmspuren, Supralibros ausgekratzt.
Brüning 3846; Ferguson I, 455; Wellcome III, 383. - Erste Ausgabe. - David Kellner, 1670 in Helmstedt promoviert, war Arzt und Alchemist in Nordhausen. - Etwas gebräunt oder stockfleckig, vereinzelt stärker; erste Bll. mit wenigen Wurmlöchern.
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750,00
EUR
(Zuschlag)
Kessler, Keslerus redivivus
Kessler, T. Keslerus redivivus. Das ist, Fünff hundert außerlesene Chymische Proceß und Artzneyen, theils zu innerlichen und eusserlichen Leibskranckheiten, theils auch zu Verbesserung der mindern Metallen hochnutzlich. Deren erstlich vier hundert An tag gegeben und zum vierdten mal auffgelegt, an jetzo aber von einem vornehmen Chymico auffs new ubersehen, und mit Hinzusetzung deß hunderten in formliche Ordnung und gewisse Classes gesetzet. Mit einem ordentlichen Register. Frankfurt, J. Beyer, 1641. (17:10 cm). Mit 4 Textholzschn. 8 Bll. (d.l.w), 536 S., 8 Bll. (d.l.w.) Prgt. d. Zt. über Holzdeckeln mit 1 (statt 2) Messingschließen; etwas angestaubt, fleckig u. berieben, Innengelenke angebrochen.
VD 17 23:634494H; Ferguson I, 460 Anm.; Ferchl 271; Brüning 2136; nicht bei Krivatsy u. Wellcome (andere Ausg.). - Vorliegend vierte Ausgabe, erstmals auf 500 Prozesse erweitert. Erschien ursprünglich 1628 mit 400 Prozessen. - Nur leicht gebräunt oder stockfleckig, Vorstücke u. Vorsätze etwas stärker betroffen; hinteres Vorsatz u. das letzte Registerblatt gering fleckig.
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800,00
EUR
(Nachverkaufspreis)
Kunst-Büchlein
Kunst-Büchlein, Oder Gründlicher Gebrauch von Etz-Arbeit, in und ausserhalb Feuers aus Alchymischen und natürlichen Grunde, nehmlich, Härten, Weichen, Schmeltzen, Scheiden, Etzen, Abformen, Abgiessen, etc. Wie auch Jede Farbe zubereiten, erhalten, bessern und wiederbringen: Alls zum Mahlen, Schreiben, Illuminiren, Vergülden, Stücken, Edelgesteinen. Nebenst beygefügtem Register. 2 Tle. in 1 Band. Frankfurt u. Leipzig, J. C. Meyer, 1687. Kl. 8vo (13:7,5 cm). 203 S., 6 (2 w.) Bll. Prgt. d. Zt.; Rücken an den Kapitalen etwas abgestoßen, Deckel stärker fleckig, Bindebänder fehlen.
VD 17 23:303053G; Ferchl 288; Ferguson I, 486; Darmstaedter, Bergbüchlein S. 197; Schießl 9; nicht bei Caillet, Duveen, Kopp, Rosenthal u. Schmieder. - Selten. Laut Ferguson eine auch noch später aufgelegte, modernisierte Neuausgabe des zuerst 1537 in Augsburg erschienenen Kunstbüchleins, in Verbindung mit der Neubearbeitung von "Rechter Gebrauch der Alchemie“ von 1531. Am Schluß ausführliches Inhaltsverzeichnis. - Durchgehend etwas gebräunt oder stockfleckig, mit kl. Wasserfleck in der oberen Außenecke, Vorsätze mit winzigen Wurmlöchern im Bund.
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1.000,00
EUR
(Zuschlag)
Paracelsus, Archidoxa + Beiband
Paracelsus, T. B. v. Hohenheim. Archidoxa. Zwölff Bücher, darin alle Gehaimnüß der Natur eröffnet. Auch noch vier andere Büchlein, so darzu gethan worden, und hiebey neben ordentlich intituliert. (Hrsg.) von J. A. Wimpinaeus. 2 Tle. in 1 Bd. München, A. Berg, 1570. 4to (21:15,5 cm). Mit 3 (statt 4) Portr.-Holzschn. sowie 2 Textfig. im 2. Teil. 128; 36 (l.w.) nn. Bll. - Angebunden: Ders. Dreyzehen Bücher. Inn welchen gemelt wirt, volkomne und warhaffte Cur, vieler unnd schwerer Kranckheyten, So biß anher von andern Artzten, für unheilsam geacht worden. Jetzt zum ersten mal, in truck geben und außgehn lassen. Basel, P. Perna, 1571. Mit Holzschn.-Titelvignette. 48 Bll. Späterer Hprgt. mit gepr. Rtit.; schwach fleckig, Deckelbezüge alt erneuert.
I. VD 16, P 393 u. 629; Sudhoff 129; Norman 1637. - Eine von sieben im gleichen Jahr erschienenen Ausgaben des deutschen Originaltextes, erstmals lateinisch 1569 in Krakau. "Probably the most exclusively alchemical of the works of Paracelsus" (Thorndike V, 625). Die Schrift hinterließ einen solch nachhaltigen Eindruck in der gelehrten Welt, daß sich selbst der Kopernikus-Herausgeber Joachim Rheticus mit dem Gedanken einer eigenen Herausgabe des Werkes trug. "Im Jahre 1570 schießen allenthalben die Archidoxenausgabe aus dem Boden... Jeder Herausgeber und Verleger sucht dem andern den Rang abzulaufen... Der Text des Wimpinäus weicht vielfach im einzelnen von Toxites' Texte ab und hat vielfach bessere Lesarten" (Sudh.). Der zweite Teil unter dem Titel "Tractetlein zur Archidoxa gehörig" wurde von Wimpinäus selbstständig nach handschriftlichen Quellen zusammengestellt und ist gleichzeitig oder kurz vorher auch separat erschienen. Mit schönen Porträts von Paracelsus und Wimpinaeus, umgeben von Renaissance-Bordüren, auf dem 2. Titelblatt ein Nachschnitt des Paracelsus-Porträts ohne Bordüre. - Einzelne kleine (bei I. Bl. S4r größerer) Tintenflecke, vereinzelte Bll. mit Wurmspur, nur bei Bl. M2 u. Y4 mit etwas Buchstabenverlust. Das Titelblatt zum Hauptteil in der unteren Hälfte fachgerecht auf passendem Papier ergänzt, dabei der Potträtholzschnitt zum größten Teil und der Druckvermek vollständig ergänzt. - II. VD 16, P 514; Sudhoff 130. - Erste Ausgabe. "Dem Bearbeiter haben vermutlich mehrere Collegienhefte vorgelegen, aus welchen er den Commentar der Paragraphen combinierte... An groben Schnitzern ist kein Mangel" (Sudhoff). - 4 S. der Lage H mit Abklatsch. - Insgesamt gebräunt und in den Rändern stockfleckig, einige alte Marginalien (meist angeschnitten) und Unterstreichungen in Tinte. - Vor. u. nachgebunden 6 bzw. 5 leere Bll. mit hs. Auszügen aus anderen Werken des Paracelsus sowie mit versch. Rezepten von mehreren alten Händen; auf den ersten Bll. etwas verblasst.
Two works, the first in 2 parts, the second in first edition, in 1 vol. With 3 (of 4) woodcut portraits. - Some browning and foxing, numerous old ink marginalia (partly cropped) and underlinings. - I. Scattered ink staining, heavier to S4r, little worming to single leaves, only causing loss of characters on leaves M2 and Y4. The lower half of the first title page professionally supplemented on suitable paper, with the woodcut portrait largely and the imprint completely supplemented. - II. Some off-setting to 4 pages of Quire H. Several blank leaves with old annotations bound in at front and end. Later half vellum with embossed title to spine; stained, extremities worn.
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500,00
EUR
(Nachverkaufspreis)
Riederer, Geheimnus-reiche Zahl Drey
Riederer, J. F. Die bedenckliche und geheimnus-reiche Zahl Drey, in Theologicis, Historicis et Politicis. 4. vermehrte Aufl. Frankfurt u. Leipzig 1732. (18:11 cm). Mit gest. Frontispiz u. 1 Kupfertafel. 8 Bll., 662 S. Hprgt. d. Zt. mit goldgepr. Rsch.; etwas berieben, angestaubt.
VD 18 11420243; Faber du Faur II, 590e; Hayn-G. VI, 458. - Sammelwerk über die mystische Bedeutung der Zahl Drei in Geschichte, Literatur, Philosophie und Theologie, mit einer großen Zahl von historisch-literarischen Belegen. Vieles in Versen. - Etwas stockfleckig, Titel mit gelöschtem Stempel.
Very rare, most comprehensive edition. - Collection of works about the mystical meaning of the number three in history, literature, philosophy and theology. Contains engr. frontispice and 1 engr. plate. - Fine copy. Some foxing in places, deleted stamp to the title page. Bound in contemp. half vellum; some rubbing to covers.
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6.000,00
EUR
(Nachverkaufspreis)
Extremely Scarce Rosicrucian Work
(Heydon), The English physitians guide
Rosenkreuzer. - (Heydon, J.). The English physitians guide or A holy-guide, leading the way to know all things... and teaching the way to change, cure, and remedy all diseases in young and old. By J. H. Gent. 6 Tle. in 1 Bd. London, T. M. für S. Ferris, 1662. (16,5:10,5 cm). Mit 1 ganzs. Kupferstich u. 3 (statt 5) Holzschnitt-Diagrammen. Ldr. um 1800 mit goldgepr. Deckelbordüren, Rücken- u. Stehkantenverg., minimal fleckig bzw. berieben, 1 Ecke etwas bestoßen, Gelenke sowie Rücken oben u. unten mit unauffälligen Restaurierungen.
USTC 3081933; Wing H-1666; Brüning 2070; Thorndike VIII, 331 f.; Wolfstieg II, 42458; Gardner 306; Jouin-Descreux 270; Wellcome III, 260; nicht bei Duveen, Ferguson u. Krivatsy. - Erste und einzige Ausgabe dieses außerordentlich seltenen Werks des englischen Schriftstellers, Astrologen, Okkultisten und Rosenkreuzers, von Rare Book Hub seit 1971 kein Exemplar auf dem Auktionsmarkt verzeichnet. Vorliegend Druckvariante mit dem 1. Titel wie oben angeführt und dem Verlegernamen Samuel Ferris, der sich offenbar die Auflage mit Th. Whittlesey teilte. "This is an excellent work and by many considered his best. It starts with a Chemical Dictionary; then Book I deals with philosophy; Book II Numbers a reprint of his work, the R.C. 'Axiomata,' with a fine plate; Book III, Long Life; Book IV, Virtue of Minerals; Book V, Gold and Rosicrucian Medicines; Book VI, The Rosie Cross Uncovered, with a most charming piece at the end, called 'The Rosie Crucian's Prayer to God.' The whole of this book is virtually a reprint of the preface to his work, 'The R.C. Axiomata,' published in 1660" (Gardner). Heydon, der beschuldigt wurde, Sir Thomas Browne, Thomas Vaughan und andere Autoren plagiiert zu haben, ist heute aufgrund der Seltenheit seiner Werke fast vergessen. Er war jedoch eher ein synkretistischer Geist, der aus vielen Quellen Informationen zusammentrug, und wurde u.a. von Ezra Pound hoch geschätzt.
Kollation: 62 (statt 63) Bll., 19 (recte 37) S.; 8 Bll., 169 S.; 4 Bll., 226 (recte 254) S.; 3 Bll., 83 S.; 3 Bll., 145 S.; 5 Bll., 55 S., 14 Bll. (o.d.l.w.) Jeder Teil mit eigenem Titelblatt. - Etwas gebräunt, hier u. da etwas fleckig, vereinzelt stärker; streckenw. leicht wasserfl.; anfangs 1-2 kl. Wurmgänge im w. Rand. Vereinzelt kl. Randläsuren, der 1. Titel rechts leicht angeschnitten u. insgesamt verstärkt, dabei fehlende Buchstaben u. die Einfassungslinie hs. ergänzt; Bl. f5 unten mit ergänztem Randausriss, Wortverluste hs. hinzugefügt. 1. Titel mit blassem altem hs. Besitzvermerk, das letzte Bl. von Tl. 1 verso mit hs. Besitzvermerk von "Thomas Norton". Für den Index am Schluss von Tl. 6 werden von Gardner u. Wolfstieg 29 S. genannt, was mit unserem Exemplar übereinstimmt, von den Bibliotheken 30 S., nach der von The Getty Alchemy Collection gegebenen Kollation handelt es sich um ein w. Bl. Fehlen in Tl. 1 Bl. f4 (mit 2 weiteren Holzschn.-Diagrammen), das Porträt-Frontispiz (dieses in Faksimile eingebunden) u. das letzte w. Blatt.
Six parts in 1 vol., each part has separate title page and pagination. Variant with the first title as given above and the publisher's name Samuel Ferris. With full-page engraving and 3 (of 5) woodcut diagrams, including the author's horoscope. Extremely scarce work, the master work of the English Neoplatonist occult philosopher, Rosicrucian, astrologer and attorney J. Heydon. He was criticised as a plagiarist, but was rather a syncretic spirit, bringing together from a lot of sources the informations to sustain the RC movement. And he was kept in high esteem by Ezra Pound who introduces him as a 'master' in his Cantos, by Wynn Westcott who recommend his works to be studied, by Manly Hall and others. - Somewhat browned, some staining here and there, occasionally stronger, slight waterstaining in places; 1-2 small marginal wormholes at beginning. A few small marginal tears; 1st title slightly shaved at right and reinforced, minor letter losses and border supplied in ms.; and leaf f5 with rep. tear-out with word losses supplied in ms. Bound in calf around 1800 gilt, slightly rubbed and stained, 1 corner worn, skillful restorations to joints and head and tail of spine. Ms. ownership inscriptions to title and final leaf of part 1. For the index at the end of vol. 6 Gardner and Wolfstieg ask for 29 pages, which corresponds to our copy, whereas libraries mention 30 pages, according to The Getty Alchemy Collection a blank. Lacking portrait-frontispiece (bound in as facsimile), leaf f4 (with 2 further woodcut diagrams) and final blank.
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300,00
EUR
(Nachverkaufspreis)
Scaliger, Primi tomi miscellaneorum
Scaliger, P. Primi tomi miscellaneorum, de rerum causis & successibus atq(ue); secretiori methodo ibidem expressa, effigies ac exemplar, nimirum, vaticiniorum & imaginum Ioachimi Abbas...super statu summorum Pontificium Rhomanae Ecclesiae, contra falsam, quae super nomine Theophrasti Paracelsi in lucem prodiit, pseudomagicam expositionem explanatio. Köln, T. Gras, 1570. 4to (19,5:16 cm). Mit wdh. Druckermarke u. 31 Textholzschn. 6 Bll., 152 S. Späterer Hprgt.; etwas berieben u. bestoßen, Deckel stellenw. mit Bezugsfehlstellen, Innengelenke angebrochen.
VD16 J 287; Adams S555; Apponyi 1831; Sudhoff, Paracelsus 217.- Erste Ausgabe.- Eine der Hauptschriften des Gelehrten, Abenteurers und Betrügers Paul Skalic (1534-1575), der 1566 wegen Ächtung durch den König von Polen von seiner Besitzung Kreuzburg in Ostpreußen floh und zum Katholizismus konvertierte. Er schreibt gegen Paracelsus' pseudomagische Erklärungen der Prophezeiungen über Päpste und Gegenpäpste durch Abt Gioacchino da Fiore von Kalabrien (1132-1202) und Bischof Anselmo von Marsico. Jede Prophezeiung wird mit einem Kommentar von Scaliger versehen. - Durchgehend etwas gebräunt u. teilw. wasserfleckig, Titel stärker betroffen; Vorsätze leicht sporenfleckig, vorderes festes mit hs. Vermerk von 1798.
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550,00
EUR
(Zuschlag)
Simon, Nichtigkeit der Hexerey und Zauberkunst
(Simon, J..; pseud.:) Ardonio Ubbidente dell'Osa Die Nichtigkeit der Hexerey und Zauberkunst. 2 Tle. in 1 Bd. Frankfurt u. Leipzig, J. Stahel, 1766. (17,5:10,5 cm). 4 Bll., 600 S. Ldr. d. Zt. mit 2 goldgepr. Rsch. u. Rückenfileten; kaum berieben, Rsch. angestaubt, Vergoldung oxydiert.
VD 18 10911715; Hayn-G. III, 247 u. IX, 277. - Zweite Ausgabe, erschien 1761 ebenfalls bei Stahel unter dem Titel "Das große weltbetrügende Nichts". Im Kern eine Übersetzung von Maffeis beiden Traktaten über die Hexerei. Simon verzichtet auf eine vollständige Übertragung des Textes, weil er Tartarottis Schriften (gegen die Maffei polemisiert) nicht auch noch übertragen wollte. Maffei verwarf den Hexenglauben, nicht aber die Magie. Simon lehnt beide ab. Eine der Hauptquellen für Sterzingers Rede gegen den Hexenwahn, mit der er 1766 in der Münchner Akademie den bayrischen Hexenkrieg auslöste. - Gering gebräunt, teilw. schwach stockfleckig.
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2.000,00
EUR
(Zuschlag)
Thurneisser, Von kalten Wassern
Thurneisser zum Thurn, L. Zehen Bücher von kalten, warmen, minerischen und mettalischen (!) Wassern. Samt deren Vergleichung mit den Plantis oder Erdgewächsen. Auffs new durchgesehen und verbessert. Dem eine kurtze Beschreibung des Selbacher Brunnens oder Badts hinzugethan. Durch J. R. Saltzmann. 2 Tle. in 1 Bd. Straßburg, L. Zetzner, 1612. Fol. (29:19,5 cm). Mit gest. Titelbordüre von F. Brentel u. einigen kleinen Textholzschnitten. 9 Bll., 324 (recte 322) S., 24; 2 Bll., 13 S. Prgt. d. Zt. mit Bindebändern, etwas fleckig.
VD 17 23:298020P; Krivatsy 11849; Wellcome I, 6294; Neu 4046; Brüning 1044; Ferguson II, 452 Anm.; Schelenz 403; Hollstein IV, 153, 197 - Zweite Ausgabe des 'Pison'. „Für die Geschichte der Pharmazie wird Thuneysser wichtig als der erste, der die Mineralwasseranalyse systematisch betrieb“ (Schelenz, ausfürlich). Enthält nach den einleitenden Teilen über die Wasser im allgemeinen und Pflanzen einzelne Bücher und Kapitel über deutsche Flüsse wie Donau, Rhein, Neckar, Main, Mosel, Elbe, Saale, Spree, Ems, Weser, Oder u.a., teilweise mit einleitenden deutschen Gedichten über diese Flüsse. - Zu Beginn etwas wasserrandig, tls. gebräunt, Innendeckel mit Wurmspuren.
Second edition. With broad engr. title border and some small woodcuts within the text. Thuneysser became important for the history of pharmacy as the first person to systematically analyse mineral water. - Waterstaining to first leaves, browning in places, worming to inner covers. Bound in contemporary vellum with ties, somewhat stained.
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600,00
EUR
(Nachverkaufspreis)
Trewmundt, Gewissen-loser Juden-Doctor
Trewmundt, C. (Pseud.). Gewissen-loser Juden-Doctor, in welchem Erstlich das wahre Conterfeit eines christlichen Medici, und dessen nothwendige Wissenschafften, wie auch gewissenhaffte Praxis, zweytens die hingegen abscheuliche Gestalt deß Juden-Doctors, wie auch dessen Unfehigkeit zur Lehr und Doctors-Würde... vorgestellet wird. Freiburg 1698. (17:10 cm). Mit gest. Frontispiz. 10 Bll., 140 S. Späterer Pp.; etwas beschabt.
VD 17 12:162224S; Waller 9675a. - Seltene antisemitische Schrift, gegen jüdische Ärzte gerichtet, denen die charakterliche Eignung und nötige Gewissenhaftigkeit für den Beruf abgesprochen werden. - Teilw. gebräunt; Titel u. Front. mit kl. Wurmgang; Vorsätze mit 3 angeklebten Postkarten an einen Vorbesitzer.
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1.450,00
EUR
(Zuschlag)
Vairo, De fascine libri tres
Vairo, L. De fascino libri tres. In quibus omnes fascini species et causae optima methodo describuntur etc. Paris, N. Chesneau, 1583. 4to (24,5:17 cm). 22 Bll., 275 S. Ldr. d. frühen 19. Jh. mit Rsch., Rvg. u. goldgepr. Deckelbordüre, etwas berieben, mit Restaurierungen.
Adams V 15; Caillet 10963; Rosenthal 4141; Coumont V1.1; Durling 4462; vgl. Wellcome 340 u. Arents, Tobacco Suppl. 77 (beide französ. A. 1583). - Erste Ausgabe, im gleichen Jahr auch in französischer Übersetzung erschienen. "The author, a learned priest, explains in his preface that the first book is devoted to the description of charms and sorcery and the other books to a refutation of their thruth" (Arents zur französ. A.). "The Latin title of Vairus's work denotes witchcraft rather than fascination. He defines 'fascinum' as 'a pernicious quality induced by art of demons because of tacit or express pact of men with the same demons'" (Thorndike VI, 528). - 16 Bll. Nachstücke nach vorne gebunden. Etwas gebräunt; tlw. mit Wasserfleck in der unteren Außenecke, hier u. da mit Textberührung, Titel mit gestrichenem Besitzvermerk. Exlibris Maurice Villaret.
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400,00
EUR
(Zuschlag)
(Witgeest), Natürliches Zauber-Buch
(Witgeest, S.). Natürliches Zauber-Buch, oder neu-eröffneter Spiel-Platz rarer Künste, in welchen über die tausend Zauber-Stücke, so wol aus der Gauckel-Tasche als den Karten-, Pilliard und anderen Spielen, zusammt vielen andern Mathematischen und Physicalischen Künsten anzutreffen. Nürnberg, Hoffmann, 1713 (18:11,5 cm). Mit zahlr. Textholzschnitten. 4 Bll., 923 (recte 924) S., 32 Bll. Prgt. d. Zt. mit hs. Rtitel; Vorsätze u. Innengelenke mit Wurmspuren.
VD 18 90704991; vgl. Van der Linde, Geschichte I, 353f., Ackermann I, 782 u. Graesse, BMP 115. - Frühe deutsche Ausgabe des bekannten, vielfach aufgelegten Zauberbuchs, die niederländische Or.-Ausgabe (Het natuurlyk tover-boek) war 1684 erschienen. Enthält neben allerlei technischen, mathematischen, physikalischen Tricks, Kunststücken und Betrügereien auch Rezepte zur Herstellung von Farben, Kosmetika, zahlreiche Kartentricks, Artikel zu Schach, Dame und anderen Spielen u.v.m. Bei dem in vielen Bibliographien angegebenen Verfassernamen "Simon Witgeest" handelt es sich vermutlich um ein Pseudonym für Willem Goeree (1635-1717). - Gebräunt u. stellenw. stockfleckig; Front., Titel u. letzte Bll. im Bund mit Wurmspuren.
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