Handschriften
500,00
EUR
(abgelaufen)
Descripcao geografica da America Portugueza
Brasilien. - Soares de Sousa, G. - Descripcao geografica da America Portugueza. Parte segunda. Portugiesische Handschrift auf Papier. O. O., um 1780. (21:15,5 cm). Von einer Hand in sorgfältiger Kursive mit schwarzbrauner Tinte geschrieben. 218 nn. Bll. Hldr. d. Zt., fleckig u. bestoßen.
Nach einem älteren Bleistiftvermerk auf dem vorderen freien Vorsatz Abschrift von Bd. 2 der "Notícia do Brasil" des portugiesischen Seefahrers und Schriftstellers Gabriel Soares de Sousa (um 1540-1592), umfasst 77 Kapitel. Sousas bedeutendes Quellenwerk war erstmals 1587 und vollständig erst 1851 als "Tratado descriptivo do Brasil em 1587" erschienen. Neuere Bleistiftpaginierung. - Gering gebräunt, ganz vereinzelt kl. Tinten- oder Stockflecken.
18th century transcript of volume 2 of Soares de Sousa's famous descriptive treatise of Brazil (according to an older pencil note on the front free endpaper). Recent pencil pagination. - Minor browning, very occasional small ink or foxing stains. bound in conemporary half-calf, stained and worn.
Weiterlesen...
450,00
EUR
(abgelaufen)
Küferbuch für H. Silbersdorff. Manuskript 1835
Küfer. - Kieferbuch für H. Silbersdorff. Deutsche Handschrift auf Papier. 1835. Qu.-8vo. Blattgr. ca. 10,5:17,5 cm. Deutsche Kursive in braunschwarzer Tinte. Mit 32 Konstruktionszeichnungen in Tinte. 132 Bll. (davon ca. 35 weiß). Hldr. d. Zt., berieben. Rücken leicht lädiert.
Das Büchlein enthält insgesamt drei Teile, wohl alle etwa zur gleichen Zeit von dem Küferlehrling H. Silbersdorff angelegt. Auf das "Küferbuch" (37 Bll.) folgt ein Abschnitt mit Rezepten zur Herstellung von Wein- und Likör (16 Bll.), und im hinteren Teil sind Verse und Prosatexte eingetragen (43 Blätter); eingestreut finden sich einzelne andere Rezepturen. Die Überschriften sind in Antiquakursive, die Texte in sauberer Kurrentschrift geschrieben und gelegentlich mit kleinen Zierleisten versehen. Auf der Titelseite mit der Überschrift "Küferbuch" ist unter der stolz mit Federschwüngen umkreisten Signatur "H. Silbersdorff" das Datum "Mai (18)35" vermerkt, wohl der Beginn der Lehrzeit. In 27 sorgfältigen, jeweils mit kurzen Texten erläuterten Zeichnungen wird die Konstruktion von Fässern erklärt, vom einfachen runden Fass bis hin zu einem Fass "nach Art einer Sanduhr". Dazwischen stehen insgesamt sechs kleine Rezepturen, etwa "Kupferstiche zu machen", ein "Hausmittel gegen den Geschwulls" oder eine "Salbe für den Kretz". Der zweite Teil mit dem ebenfalls von H. Silbersdorff signierten Titel "Vom Wein und Liqueurs; überhaupt was die Kellerey anbelangt" ist in drei Teile gegliedert. Der erste Abschnitt (neun Blätter) unter der Überschrift "Von der Behandlung des Weins im Keller" enthält 34 Rezepte und Ratschläge, etwa für die Herstellung von Kräuterwein, Muskatellerwein und Alantwein oder die Bereitung der "allgemein bekannten Weinschöne". Es folgen vier Rezepte "Vom Wein- & Bier-Essig" und 16 Rezepte "Vom Brandwein-brennen, hauptsächlich aber Liqueure oder abgezogene Sorten davon zu machen". Wendet man das Büchlein auf den Kopf und schlägt es von hinten auf, finden sich unter der Überschrift "Gedanken" insgesamt 40 ernste und humorvolle Verse und Prosatexte, meist wohl aus Almanachen oder Zeitschriften abgeschrieben, darunter Texte aus der Oper "Der Freischütz" von Carl Maria v. Weber. Auch eigenständige Gedichte könnten darunter sein, so ist eine Liebeserklärung in 32 Strophen mit der Unterschrift "Max Volkert im Februar 1835" versehen. - Stellenw. etwas fleckig.
Weiterlesen...
800,00
EUR
(abgelaufen)
Carta executoria. Madrid 1849
Spanien. - Carta executoria. - Despacho Confirmatorio y Juridico de Nobleza y escudos de armas que por sus dos lineas paterna y materna legitimamente pertenece ab Sr. Don Baltasar de Anduaga, Espinosa Martinez y Rodriguez. Spanische Handschrift auf Pergament. Madrid, 22. März 1849. Fol. Blattgr. 36:26,5 cm, Schriftspiegel ca. 20,5:16 cm, 19 Zeilen. Kursive in schwarzer Tinte mit rotem geschwungenem Rahmen. Mit 1 blattgr. und 4 kl. Wappen, 1 mehrfach gefalt. Stammbaum, Titelbordüre, 15 Kartuschen und zahlreichen figürlichen Initialen, alles in Aquarell mit Gouache, teils gold- und silbergehöht, sowie mit Siegel aus geprägtem und geschnittenem Papier. 50 Bll. Reich goldgepr. Samteinband d. Zt. mit Seidenmoiré-Vorsätzen u. Goldschnitt; Rücken erneuert, Innengelenke mit Gewebeband verstärkt.
Adelsbrief für den spanischen Politiker, Juristen, Schriftsteller und Übersetzer Baltasar Anduaga y Espinosa (1817-1861). Er war dreimal Abgeordneter und veröffentlichte juristische, historische und literarische Werke. In den verschiedenen Abschnitten mehrfach unterzeichnende Aussteller der Urkunde waren Antonio Rujula y Busel ("Cronista y Rey de armas de S. M."), Maurizio José de los Martires ("Procurador"), ferner die Hofräte José Maria Montemayor ("Magistrado honorario de la Audiencia Territorial de Granada"), Candido Alejandro de Palacio (u.a. "Mayordomo de semana de S. M.") und Miguel Maria Sierra ("Escribano", Notar); am Schluss 3 Beglaubigungssignaturen. Wappenexlibris Tornos.
Weiterlesen...
