Musik - Tanz - Theater
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Burney, Musikalische Reise durch Frankreich und Italien
Burney, C. Tagebuch einer musikalischen Reise durch Frankreich und Italien. Aus dem Englischen übersetzt von C. D. Ebeling. Hamburg, Bode, 1772. (17,5:10,5 cm). XVI, 311 S., 7 Bll. Pp. d. 19. Jh., berieben, Bezug des Rückens lädiert.
Hirsch I, Anhang 12; MGG II, 496; Eitner II, 246. - Erste deutsche Ausgabe. Burney unternahm 1770 und 1771 zwei Reisen durch Europa, um Material für seine "General History of Music" zu sammeln und sich einen Überblick über das zeitgenössische Musikgeschehen zu verschaffen, jede Reise wurde in einem eigenen Werk beschrieben. "Burney war ein scharfsinniger und interessierter Beobachter, und seine Beschreibungen von Einrichtungen seiner Zeit wie z. B. der neapolitanischen Oper oder dem Mannheimer Orch. vermitteln uns die denkbar genaueste Vorstellung von der Art und dem Wesen ihrer Aufführungen" (MGG II, 497). - Etwas gebräunt, Titel mit altem Stempel. Exlibris des Theaterwissenschaftlers Ludwig Malyoth (1860-1939).
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Choix de melodies
Choix de Mélodies de Cantiques en usage dans l'Eglise de la Confession d'Augsbourg à Paris; arrangés à trois voix. Notenhandschrift auf Papier, geschrieben in schwarzer Tinte. (Paris) 1841. (21:14 cm). 1 Bl., 61 S. Hldr. d. Zt., etwas beschabt u. bestoßen.
Notenbuch mit protestantischen Kirchenliedern (Liedtitel in deutscher Sprache) für drei Männerstimmen. S. 61 verso mit Index. Titel mit Namenszug G. (?) Marconnet institutum à S. Clearmont (?)". - Gering gebräunt, leicht fleckig. Noten leicht durchschlagend.
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Gerhard, Geistreiche Andachten / 2 Bde.
Ebeling, J. P. - Gerhard, P. Geistreiche Andachten bestehend in CXX. Liedern. Auf alle Sonntage und gewisse Zeiten im Jahr gerichtet... in sothanes format gebracht und mit zwey Stim(m)en zum drittenmal nebst einem Anhang etlicher auserlesenen Gebete herfür gegeben von J. G. Ebeling. Nürnberg, C. Riegel, 1683. (17,5:10,5 cm). Mit zahllosen Noten in Holzschnitt. 12 Bll., 723 S., 14 Bll. Kalbldr. d. Zt. über Holzdeckeln mit Goldschnitt, Rsch. erneuert, stärker berieben u. beschabt, Schließen fehlen, Goldschnitt oxydiert.
VD 17 12:120477M; Goed. III, 183, 126; Faber du Faur 469; Eitner III, 299; Wolffheim II, 2180. - Durchgehend mit den Melodien. "This is the most complete collection" (Faber du Faur). "Von den 120 Melodien sind alle, mit Ausnahme von sieben, Ebelings Eigentum" (Wolffheim). - Gebräunt u. stockfleckig, Titel u. Vorstück mit kl. Wasserrand, vordere 2 Vorsatzbll. lose. - Dazu: G. C. Lehms. Davids Heiligthum in Zion oder neuer Jahr-Gang andächtiger Kirchen-Music auf das Jahr 1715. Darmstadt, P. Weimmann, (1715). (16:9 cm). 75 S. Marmor. Pp. d. Zt., berieben. - Georg Christian Lehms (1684 - 1717) war Bibliothekar, Librettist u. Stadtschreiber in Darmstadt. - Auf starkem Papier gedruckt. - Zus. 2 Bde.
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Guidetti, Directorium chori
Guidetti, G. D. Directorium chori ad usum omnium ecclesiarum cathedralium, & collegiatarum ... et nuper ad novam Romani breviarii correctionem ex praecepo Clementis VIII. impressam restitutum, & plurimis in locis auctum, & emendatum. Huic postremo editioni ... novissime accesserunt officium Angeli Custodis, & missa pro defunctis (etc.). München, N. Heinrich, 1618. (18:12,5 cm). Mit durchgehenden Choralnoten, Druck in Rot u. Schwarz. 4 Bll., 649 S., 1 Bl. Blindgepr. Schweinsldr. d. Zt. mit 2 Schließen, etwas gebräunt oder berieben.
VD 17 12:120866U; MGG V, 1071; Eitner IV, 417. - Recht frühe Ausgabe von Guidettis erstmals 1582 erschienenem Hauptwerk, an dessen Redaktion Palästrina beteiligt gewesen ist. Enthält, dem venezianischen Cantorinus folgend, die "Intonationen, Lektions- und Orationstöne, Versikel usw." (MGG). - Meist etwas stockfleckig, tlw. mit schwachem Wasserrand im Kopfsteg, vereinzelt stärker fleckig; Schlussbl. mit ergänztem Eckabriss. Titel mit Besitzvermerk des Ausgustinerkonvents Würzburg; Exlibris des Priesters, Landtagsabgeordneten und Oberbibliothekars der Universitätsbibliothek Würzburg Anton Ruland (1809-1874).
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Hartmann, Confortativae s. symphoniacae / 5 Bde.
Hartmann, H. Confortativae sacrae symphoniacae. das ist: Geistlicher Labsal und Hertzstärckung, meisten theils auß der heilöigengöttlichen Schrifft außerlesen und mit fünff, sechs, acht und mehren Stimmen componiret und gesetzt. Erster (ander) Theil mit zus. 5 (von 16) Teilen in 5 Bdn. Erfurt, Birckner, 1617-18. 4to (20:16,5 cm). Neuere Interims-Umschl.
Eitner V, 31; MGG V, 1747; Fétis IV, 231. - Zweite Auflage. Hauptwerk des Coburger Kantors Heinrich Hartmann (gest.1616). Enthält die Gesänge von Tl. 1: Sexta, septima u. octava vox sowiew von Tl. 2: Sexta u. octava vox. Am Anfang jeweils lat. Widmungs- u. Lobgedichte. - Gebräunt u. mit starken Gebrauchsspuren, Tl.1: sexta vox mit mehreren reparierten Rissen, septima vox fehlen 3 Bll (in Fotokopie ergänzt) u. 1 Bl. mit Ausriss mit Textverlust; Tl. 2: octa vox fehlt 1 Bl. (in Fotokopie ergänzt). - Zus. 5 Bde. ORR/Waf.
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Häßler, Clavier- und Singstücke
Häßler, J. W. Clavier- und Singstücke verschiedener Art ... dem Fräulein Caroline von Keller gewidmet. Erste Sammlung. Erfurt, auf Kosten des Verfassers, 1782. - Clavier- und Singstücke verschiedener Art. Zweite Sammlung. Leipzig, Schwickert (1786). Qu.-fol. (27,5:32 cm). Mit wiederh. gest. Titelvignette. 3 Bll. (inkl. Subskr.), 44 S.; 1 Bl., 58 S. Flex. Hldr. d. Zt., leicht bestoßen, hinteres Außengelenk oben eingerissen.
RISM IV, H 1577-1578; MGG V, 1301; vgl. NDB 7, 454. - Selten. Johann Wilhelm Häßler (1747-1822) wirkte ab 1792 in Russland, wo er großen Erfolg hatte. - Stark gebräunt.
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(Negelein), Die alte Zions-Harpfe
(Negelein, C. A., pseud.:) Celadon. Die alte Zions-Harpfe nach denen hundert und funfzig Psalmen in eben so vielen Liedern. Nechst einer Vorrede J. C. Feuerleins. Anjetzo zum zweytenmal gedruckt und mit gantz-neuen Sing-Weisen vermehret von J. Löhner. Nürnberg, Knorz Wittwe für C. Riegel, 1694. (18,5:12 cm). Mit doppelblattgr. gest. Frontispiz u. zahlr. Holzschn.-Noten in Mensuralnotenschrift. 13 Bll., 567 S., 4 Bll. Ldr. d. Zt. mit Rvg., beschädigt.
VD 17 12:120513X; Eitner VI, 202 u. VII, 166; Wolffheim II, 2312; Kistner-Seebaß II, 709; Kat. Breslauer III (1908); vgl. Goed. III, 228, 93, 3 (Ausg. 1693). - "Umfangreiche und trefflich gewählte Sammlung... Der Übersetzer der Psalmen war Hofpoet in Wien und hatte in dem Pegnesischen Blumenorden den Namen 'Celadon'... Die typographische Ausführung des Werkes ist bemerkenswert gut" (Breslauer). - Etwas gebräunt, vorderes Innengelenk gelockert.
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